Ingvar Ambjørnsen - Den Oridongo hinauf

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    Ulf kam eines Tages einfach unangekündigt mit leichtem Gepäck auf die abgelegene norwegische Insel und blieb dort bei seiner Brieffreundin Berit. Bis zu seiner Ankunft ist er „den Oridongo hinaufgereist“, der nur in seiner Vorstellung existiert und die Beschreibung erinnert an die früher Afrikakolonisten. Obwohl das ganze Buch aus seiner Perspektive geschildert wird, erfahren wir kaum etwas aus seiner Vergangenheit, er hat ein neues Leben begonnen, ohne alte Verbindungen und Bezüge.


    Nun soll eine holländische Familie auf die Insel ziehen, man bereitet ein Haus für sie vor und Ulf als der neuste auf der Insel soll bei der Begrüßungsfeier erzählen, wie es so ist als Fremder hier anzukommen. Doch die Feier nimmt einen unerwarteten Verlauf und die weiteren Geschehnisse verraten uns zumindest im Ansatz etwas von Ulfs Vergangenheit.


    Es ist ein sehr eigentümliches Buch und ich weiß auch nach dem Ende nicht, was ich von ihm und vor allem von Ulf halten soll. Er ist sofort beleidigt, bezieht unschuldige Bemerkungen und Geschehnisse auf sich und zieht sich immer wieder in ein Schneckenhaus zurück, um ab und zu lautstark daraus hervorzustürmen. Ein schwieriger Mensch, der auch das Buch zu einer eigenwilligen Lektüre macht, die sicher nicht allen gefällt, ich selbst bin widerstrebend fasziniert.


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus: