Jiro Taniguchi / Masayuki Kusumi - Der Gourmet: Auf den Spuren feiner Kochkunst

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    Da ich den zweiten Band versehentlich vor dem ersten gekauft habe, musste ich ihn natürlich auch noch lesen, auch wenn ich vom ersten nicht völlig überzeugt war.


    Mir gefiel es ganz gut, dass „der Gourmet“ diesmal auch „nicht-japanische“ Küchen probiert, da kamen mir dann nicht alle Gerichte so fremd vor, gegen die Fremdheit half auch das Glossar nicht vollständig, Geschmack lässt sich halt nur ansatzweise beschreiben. Positiv ist jedenfalls, dass er so ziemlich allem, was ihm serviert wird, zunächst einmal positiv gegenüber steht und auch Gerichte oder Zusammenstellungen, die ihm seltsam erscheinen als, „das ist hier wohl so“ akzeptiert und probiert - und meist zu einem positiven Urteil kommt.


    So ganz gehe ich übrigens mit der Bezeichnung „Gourmet“ nicht konform, das widerspricht für mich den Mengen, die der Protagonist stets in sich hineinschaufelt. Die Schaufelassoziation wird noch verstärkt, durch die Schlürf- und Schmatzgeräusche, die er dabei macht, auch wenn ich weiß, dass das in der japanischen Kultur nicht als negatives Verhalten empfunden wird. Jedenfalls habe ich immer das Gefühl, dass er Unmengen isst - ich denke nicht nach einer Pizza darüber nach, eine zweite zu essen, egal wie verlockend die anderen Beläge wirken. :P


    Zeichnerisch ähnlich wie Band 1 gefiel es mir diesmal aufgrund der leicht veränderten Auswahl der besuchten Lokale etwas besser.


    4ratten