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Inhalt
Walking with ghosts ist die zweite Autobiografie von Gabriel Byrne. Aber anders als bei Pictures in my head erzählt er nicht sein Leben in chronologischer Reihenfolge, sondern erzählt nur einzelne Erinnerungen, meistens an Menschen aus seiner Vergangenheit.
Meine Meinung
Gabriel Byrne schreibt so, wie ich ihn in Interviews erlebt habe. Er malt mit seinen Worten Bilder, aber er entfernt sich dadurch oft vom eigentlichen Thema. Anders als in Interviews hat er hier die Zeit, den Kreis wieder zu schließen. Aber trotz aller schönen Worte spricht Gabriel Byrne viele Dinge nicht an. Gerade bei den unangenehmen Erinnerungen ist er sehr vage, während er die angenehmen Dinge sehr ausführlich erzählt.
Die Dinge, die erzählt wurden, waren mir nicht neu. Dafür interessiere ich mich zu lange für Gabriel Byrne, sowohl als Künstler, wie auch als Mensch. Aber trotzdem habe ich auch bei den bekannten Dingen Neues erfahren, als ob mir erlaubt worden wäre, hinter eine weitere Tür zu blicken.
Die Erinnerungen enden in einer Garderobe, kurz vor einer Aufführung von Long days journey into the night. In dem Moment, in dem sich der Vorhang im Theater öffnet, fällt er im Buch.
Diese Biografie ist anders als die erste. In Pictures in my head stand Gabriel Byrne am Anfang einer vielversprechenden Karriere. In Walking with ghosts dagegen blickt er auf sie zurück.
Liebe Grüße
Kirsten