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1988: Fantasio braucht dringend mal eine Titelstory, sein alter Freund, der Erfinder Graf von Rummelsdorf sollte doch etwas zu berichten haben. Hat er nicht, aber kurz darauf ist er verschwunden und es scheint, als wäre er nach Ost-Berlin entführt worden. Spirou, Fantasio und natürlich Pips folgen ihm und landen mitten zwischen fiesen Stasi-Schergen. Gut, dass sie auch Mitglieder des DDR-Widerstands treffen und so nimmt eine Befreiungsaktion ihren Lauf.
Zeichnerisch und von der Gesamtanlage der Story her trifft Flix die klassischen Vorbilder, einiges aus früheren Bänden taucht hier auch wieder auf. Zusätzlich gibt es jede Menge Anspielungen auf den Alltag Ende der 1980er Jahre und das Ende der DDR. Flix ist fast mein Jahrgang (Mitte der1970er) und so dürften sich unsere (westdeutschen) Erinnerungen an diese Zeit zumindest ähneln, vermutlich ein Grund, weswegen ich häufig über Nebendetails grinsen konnte. Ob die Mischung aus realer (und düsterer) Umgebung und spaßigem Comic für andere passt, weiß ich nicht, manches ist schon recht plakativ, ich habe mich jedenfalls hervorragend unterhalten gefühlt.
