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Aldobrando wurde als kleiner Junge einem Eremiten/Magier übergeben, weil sein Vater vermutlich sterben würde, er ist zu ehrenhaft, um sich dem sinnlosen Tod im Duell zu entziehen.
Nun ist Aldobrando fast erwachsen und wirkt recht „nutzlos“. Sein Meister schickt ihn auf eine Art Queste, die sich nicht so entwickelt wie erwartet, aber Aldobrando reifen lässt und bei der er zugleich durch seine Art ganz nebenbei das Schicksal des Landes beeinflusst.
Vor einer feudal-mittelalterlichen Welt, wie man sie aus Märchen kennt, entwickelt sich eine schöne Geschichte über das Erwachsenwerden, über schwierige Entscheidungen angesichts schicksalhafter Erlebnisse und darüber, wie sie den Lebensweg beeinflussen, aber auch, dass man sich vom vorherbestimmt scheinenden Weg lösen kann und einen besseren einschlagen kann.
Das Ganze mit tollen Aquarell-Zeichnungen dargestellt, bei denen es mir nicht einmal etwas ausmachte, dass einige Gesichter eher wie strenge Karikaturen als wie reale Menschen wirkten. Das war dann einfach der passende Gegensatz zu anderen, hübschen frühlingshaften Szenen.
Hier passte einfach alles zusammen, es war ein märchenhafter Genuss.
