Allgemeine Fragen zu E-Books

Es gibt 378 Antworten in diesem Thema, welches 99.365 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Keshia.


  • @Annabas: Was für eine Schutzfolie benutzt du denn?


    Ich habe sie zusammen mit dem Reader auf Empfehlung des Händlers gekauft, die Herstellerfirma heißt "Proporta". Ich weiß nicht, ob es noch andere Hersteller gibt, ich habe einfach die empfohlene Folie genommen. Das Auftragen war etwas fummelig, weil ja keine Blasen darunter sein dürfen, aber es ging dann doch ganz gut.



    Gegen Transportschäden brauche ich auch keine Folie, da ich den Reader ja zugeklappt im Rucksack transportiere und zudem noch in eine Plastiktüte stecke, wie ich es auch mit jedem Buch tue, das ich irgendwo mit hinnehme.


    Das wäre natürlich auch eine Lösung, aber ich fürchte, dazu bin ich nicht sorgfältig genug. Bei mir fliegt alles kreuz und quer in die Tasche, was ich mitnehmen will. :rollen:


    Grüße von Annabas :winken:


  • Hier habe ich einen Artikel, in dem genau das (inklusive anderer Probleme bei der Preisgestaltung von E-books) auch noch einmal erwähnt wird:
    http://www.buchmarkt.de/conten…-buecher-sein-koennen.htm


    Das ist ein sehr interessanter Artikel zur e-book-Diskussion. Ich frage mich nur, ob die darin getroffenen Annahmen zutreffend sind. Warum kann denn in den USA ein e-book deutlich unter dem Hardcover-Preis angeboten werden?


    Und noch eine Beobachtung: Warum können denn Hörbücher für 9.90 EUR im jederzeit kündbaren Abo angeboten werden?


    Mein Eindruck ist eher, dass den Verlagen der unternehmerische Mut fehlt, eingeschlagene Wege zu verlassen.


    Gruß, Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Klassikfreund ()

  • Das sehe ich genauso, Thomas.


    Leider unterliegt der Geschäftsführer von S. Fischer wie viele andere Verlagsverantwortliche immer noch dem Irrglauben, dass ein verkauftes E-Book einem nicht verkauften Papierbuch gegenüberstehen würde. Das ist in meinen Augen völliger Unfug.


    Das mag stimmen, so lange die Preise für beide Versionen identisch sind. Da überlegt man es sich dreimal, ob man eine elektronische Buchversion kauft, die teuer, umständlich zu laden und dann noch nicht mal überall nutzbar ist, statt sich die Papierversion zuzulegen.


    Sobald aber das Preisgefüge auf Seiten der E-Books sinkt, dürften gleichzeitig die Absatzzahlen steigen. Und dass ein Kunde für wenig Geld ein E-Book kauft, heißt im Umkehrschluss noch lange nicht, dass er alternativ auch die teurere Papierversion gekauft hätte. Insofern ist die Gleichung ein verkauftes E-Book = ein nicht verkauftes Papierbuch Unsinn. Umgekehrt ergibt es für die Verlage Sinn, denn wenn neben vernünftiger Preisgestaltung auch die Infrastruktur für den Kunden stimmt (unkompliziertes Kaufen, Laden und Lesen auf allen eigenen Geräten), dann können einem nicht verkauften Papierbuch viele verkaufte E-Books gegenüberstehen.


    Somit könnte ein geringerer Verkaufspreis für E-Books durch einen höheren Absatz ausgeglichen werden. Das erfordert natürlich, dass die Kundenakzeptanz von E-Books erhöht wird und die Verantwortlichen ihre Angst im Zusammenhang mit dem digitalen Vertrieb von Büchern besiegen und aus den Fehlern der Musikindustrie lernen, die anfangs ebenso ängstlich und kundenfeindlich reagiert hat, mittlerweile aber viele ihrer Restriktionen (Kopierschutz, Brenneinschränkungen usw.) beseitigt hat und bei den Preisen weiter nach unten gegangen ist. Und was erleben wir momentan? Einen Boom des Verkaufs von Musik über das Internet. Laut New York Times ist im vergangenen Jahr der weltweite Umsatz mit digitalen Musik-Verkäufen über das Internet und über Mobiltelefone um 12 Prozent auf über 4,2 Milliarden US-Dollar gestiegen. MP3-Verkäufe erreichten damit einen Anteil von 27 Prozent an den Gesamteinnahmen der Musikindustrie, so der Bericht.


    Viele Grüße
    Stefan

  • Vielleicht sollten erst mal Zeitungen anfangen, das e-book durchzusetzen. Sie haben es einfacher und man kann leicht Zusatznutzen für den Kunden schaffen. Es könnten sich mehrere Zeitungen zusammentun und kundenspezifische Angebote schneidern, z.B. zu Wirtschaft, Sport oder Kultur (dann als Konkurrenz zum Perlentaucher).


    Gruß, Thomas

  • Das ist ein sehr interessanter Artikel zur e-book-Diskussion. Ich frage mich nur, ob die darin getroffenen Annahmen zutreffend sind. Warum kann denn in den USA ein e-book deutlich unter dem Hardcover-Preis angeboten werden?


    Wie der Streit zwischen Macmillan und Amazon zeigt, ist das wohl auch nicht so leicht möglich.
    Zum anderen finde ich es immer schwierig, den amerikanischen Markt mit dem Deutschen zu vergleichen. Allein weil die Auflagen viel viel höher sind und man mit dem Verkauf von Lizenzen ins Ausland viel mehr Zusatzeinnahmen hat, muss der Vergleich mit dem deutschen Buchmarkt hinken.


    Die Fantasyautorin Ilona Andrews hat vor einer Weile auch einen Kommentar zum Thema E-books abgegeben. In der zweiten Hälfte "Why are publishers so resistant to e-books" spricht sie auch einige Probleme der amerikanischen Verlege mit Ebooks an. Auch dort, wo das Format schon durchgesetzt ist, scheint die Preisfrage noch immer ein Problem zu sein.
    http://ilona-andrews.livejournal.com/412307.html



    Welches Interesse sollten die Verlage haben, den E-book-Markt durch Preise, bei denen sie eher draufzahlen als verdienen, zu fördern? Haben sie denn wirklich ein Interesse daran, dass das E-book sich durchsetzt? Außerdem: Es gibt es seit knapp 1-2 Jahren vernünftige Lesegeräte. Lasst der Entwicklung ihre Zeit. Wenn die Geräte erst preisgünstiger und ausgereifter werden, dann werden die Kunden auch nachziehen und dann kann es sich auch für die Verlage lohnen.

    Einmal editiert, zuletzt von Pandora ()

  • Über das Preisgefüge muss ich nochmal lesen... ich kann auch nicht ganz glauben, dass man am Ende genauso teuer rauskommt. Bis hin zur "virtuellen Ladentheke" fallen nicht zuletzt eine ganze Menge Personalkosten weg.


    Jedenfalls denke ich, dass die eBooks aus einem bestimmten Grund auf alle Fälle billiger verkauft werden müssen, selbst wenn sie kalkulatorisch in der Tat in derselben Liga spielen sollten wie die gedruckten Exemplare:
    Die Verlagswelt könnte noch so viel klagen und erläutern, aber da der Käufer nichts in der Hand hat, wenn er das Buch kauft, leuchtet ihm auch nicht ein, dass er genauso viel bezahlen soll wie für ein TB oder HC. Den Reader hatte er ja vorher schon teuer gekauft und jetzt kauft er etwas, das keinen physikalischen Gegenwert hat. Da spielt eine Art Käuferpsychologie rein. Die Absatzzahlen blieben gering und im Gegenzug kann die Verlagswelt dann jammern, dass sich die Investitionen in den ganzen eKram nicht gelohnt hätten *gr* Die Verpackung spielte schon immer eine große Rolle beim Verkauf und das ist in diesem Fall eben die Unterscheidung zwischen digitaler Version und Papierversion.

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • Bettina: Genau das ist vermutlich der Grund, warum die Verlage sich so zurückhalten. Man kann die Bücher nicht sehr viel billiger verkaufen ohne draufzuzahlen. Aber die Kunden werden niemals verstehen, warum sie für eine Datei genauso viel bezahlen sollen, wie für die Printversion. Eine schwierige Situation.

    Einmal editiert, zuletzt von Pandora ()

  • Wie der Streit zwischen Macmillan und Amazon zeigt, ist das wohl auch nicht so leicht möglich.
    Zum anderen finde ich es immer schwierig, den amerikanischen Markt mit dem Deutschen zu vergleichen. Allein weil die Auflagen viel viel höher sind und man mit dem Verkauf von Lizenzen ins Ausland viel mehr Zusatzeinnahmen hat, muss der Vergleich mit dem deutschen Buchmarkt hinken.


    Nun, ich habe ja auch ein Beispiel aus Deutschland gebracht. Hörbücher werden bei audible nun einmal sehr günstig angeboten, teilweise unter 50% der UVP. Was für Hörbücher gilt, sollte doch auch für Bücher möglich sein.


    Gruß, Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Klassikfreund ()

  • Eines der Probleme wird wohl auch sein, dass man jedes e-book illegal downloaden kann. Dazu braucht man bestimmt nicht allzu große Computer Kenntnisse, meist reicht eine Google - Suche.
    Viele werden in ihrer ganzen e-book Nutzung nie auch nur ein einziges kaufen. Das Problem illegal online erhältlicher Texte war sicher schon vorher präsent, nun hat man durch eine kleine Investition (oder große, mir wäre so ein Reader zu teuer) die Möglichkeit, diese auch zu verwerten.

    Auch ungelebtes Leben<br />geht zu Ende<br />- Erich Fried

  • Ich hab mich heute entschieden den eBook Reader wieder zurück zu schicken. Mir ist es eindeutig zu anstrengend mit dem Ding zu lesen.

    Du bereust nie die Dinge, die Du getan hast. Nur die, die Du nicht getan hast !&nbsp; :gruebel:

  • ...und so ganz nebenbei trägt der aufkommende Formatstreit, den wir amazon (Blockierung von ePub) und Apple (eigenes DRM-Süppchen) zu verdanken haben, sicher auch nicht zur weiteren Verbreitung von E-Books bei.


    Zur Preisdiskussion sage ich jetzt mal nichts, da ich auch bereit wäre, für ein E-Book gleich viel zu zahlen wie für ein TB oder auch ein paar Euro/Franken mehr. (HC-Preise wären mir allerdings aus den von Bettina genannten käuferpsychologischen Gründen zu teuer.)


    Allerdings erwarte ich dann auch, dass das Buch tatsächlich für immer mir gehört, dh es darf absolut keine Scherereien wegen DRM (=Kopierschutz) geben. Das erreicht man im Prinzip nur, wenn man die Ware DRM-frei verkauft - wie die Musikindustrie schmerzlich erfahren musste. Hoffen wir mal, dass die Verlage nicht denselben Fehler machen.


    Lieber Gruss


    Alfa Romea

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Jou, die eBooks bekommt man wahrscheinlich recht einfach. Ich habe ein Portal mal durchforstet, da steht zwar, dass ein Buch X in de USA gesaugt werden kann, in D unterliege es noch Restriktionen, aber downloadbar waren dennoch alle Bücher. Man musste nirgendwo angeben, wo man wohnt etc. Eine Identifizierung des Users fand nicht statt. (Höchstens vielleicht über den Test des Zugangs hinter den Kulissen, also z. B. ob man über einen deutschen Server reinkommt - das kann ich als Surfer nur nicht nachvollziehen).



    Ich hab mich heute entschieden den eBook Reader wieder zurück zu schicken. Mir ist es eindeutig zu anstrengend mit dem Ding zu lesen.


    Interessant! Ich hätte gerne mal einen ein paar Tage ausprobiert, aber diese Funktion gibt es nicht :breitgrins:
    Mein Mann hätte mir beinahe einen zu Weihnachten geschenkt, aber ich habe ihm klar gemacht, dass ich nix nehme von dem ich nicht weiss, ob ich damit tatsächlich lesen werde. Bis jetzt denke ich, dass ich ohne bestens klar komme.



    ...und so ganz nebenbei trägt der aufkommende Formatstreit, den wir amazon (Blockierung von ePub) und Apple (eigenes DRM-Süppchen) zu verdanken haben, sicher auch nicht zur weiteren Verbreitung von E-Books bei.
    ...
    Allerdings erwarte ich dann auch, dass das Buch tatsächlich für immer mir gehört, dh es darf absolut keine Scherereien wegen DRM (=Kopierschutz) geben. Das erreicht man im Prinzip nur, wenn man die Ware DRM-frei verkauft - wie die Musikindustrie schmerzlich erfahren musste. Hoffen wir mal, dass die Verlage nicht denselben Fehler machen.


    Punkt 1: Ja, das ist definitiv ein Problem. Aber wie bei den Videokassetten damals in grauer Vorzeit wird der Markt wahrscheinlich entscheiden, wer die Oberhand gewinnt. Das dauert noch aweng. *Teetrinken*
    Punkt 2: Es muss irgendwie ohne Kopierschutz gehen, denn wie CDs werden die eBooks vielleicht auch irgendwann einmal von Bibliotheken zur Verfügung gestellt.

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa


  • Eines der Probleme wird wohl auch sein, dass man jedes e-book illegal downloaden kann. Dazu braucht man bestimmt nicht allzu große Computer Kenntnisse, meist reicht eine Google - Suche.


    Und das wird man auch immer können, egal ob die E-Books mit einem Kopierschutz versehen sind oder nicht. Insofern ist das in meinen Augen überhaupt kein Grund für einen Kopierschutz oder ein umständliches Rechtemanagement (DRM).


    Mich ärgert aber eines ganz besonders bei dieser Diskussion: die Kriminalisierung vieler Käufer und Nutzer von Online-Angeboten, die sich ja ehrlich ihre Produkte im Internet kaufen wollen. Ihnen wie allen anderen Internetnutzern wird doch pauschal unterstellt, sie würden digitale Inhalte (Musik und E-Books) nur illegal aus dem Netz ziehen, und deshalb müsse man dem einen Riegel mit einem umständlichen DRM und Kopierschutz vorschieben. Das ist - mit Verlaub - Bullshit, liebe Buchverleger. Mit dieser Einstellung und mit diesem Misstrauen Euren Kunden gegenüber werdet Ihr Eure E-Books ganz bestimmt nicht los.


    Schaut Euch viel lieber die Entwicklung im Musikbereich an: Seit viele Verkaufsplattformen den Kopierschutz und das DRM ihrer Musikstücke aufgehoben haben, wird viel mehr online verkauft als vorher, auch ich kaufe so viel Musik online wie nie zuvor. Also, liebe Verleger - wenn Ihr Euren Kunden den Kauf und die Nutzung von E-Books so einfach wie möglich macht, werden sie Euch das auch auf ehrliche Weise danken.



    ...und so ganz nebenbei trägt der aufkommende Formatstreit, den wir amazon (Blockierung von ePub) und Apple (eigenes DRM-Süppchen) zu verdanken haben, sicher auch nicht zur weiteren Verbreitung von E-Books bei.


    Das ist extrem ärgerlich, aber bestimmt nicht von Apple zu verantworten. Das kommt von den Verlagen, die ihre Ängste vor DRM-freien E-Books haben. Das war mit der Musik genauso: Der iTunes-Store hätte schon viel früher DRM-freie Musik angeboten, wenn die Musikindustrie mitgespielt hätte...


  • Das ist extrem ärgerlich, aber bestimmt nicht von Apple zu verantworten.


    Ich will hier keine Apple-Diskussion vom Zaun brechen, aber dass Apple ein eigenes DRM-Format verwenden wird, dass nur auf dem iPad funktionieren wird, dafür tragen bestimmt nicht die Verlage die Verantwortung, sondern Apple ganz allein :zwinker:


    Es ist derselbe Murks wie bei iTunes, bevor DRM-freie Dateien verkauft wurden: Man konnte das Zeug lange Zeit nur auf einem iPod abspielen, weil Apple auch da ein eigenes Süppchen kochen musste, um noch mehr iPods zu verkaufen. (Mit CD-Brennen und als mp3 rippen gings dann natürlich auch auf anderen Playern - war aber sehr mühsam.) Es gab damals durchaus schon standardisierte DRM-Formate, die auch auf anderen Playern funktioniert hätten, aber eben...


    Und jetzt geht derselbe Quatsch bei den iBüchern weiter. Sowas ist einfach kein Kundenservice, sondern eine Bevormundung und auf gut Deutsch eine linke Tour. (Wie die Geschäftspolitik von amazon mit dem Kindle übrigens auch!)


    Aber wie bei den Videokassetten damals in grauer Vorzeit wird der Markt wahrscheinlich entscheiden,


    Nein, die Entscheidung wird bei den grossen Verlagen fallen und nicht im Markt (=Endkunden).
    War in jüngerer Zeit mit dem Formatstreit HD-DVD vs. Blu-ray auch so. Da hat sich kaum einer einen (sehr teuren) Player gekauft. Erst seit namhafte Filmverleiher entschieden haben, auf Blu-ray zu setzen, kommt das Geschäft in Schwung. (Natürlich tragen die sinkenden Preise bei Playern und Discs auch ihren Teil bei.)

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Ich will hier keine Apple-Diskussion vom Zaun brechen, aber dass Apple ein eigenes DRM-Format verwenden wird, dass nur auf dem iPad funktionieren wird, dafür tragen bestimmt nicht die Verlage die Verantwortung, sondern Apple ganz allein :zwinker:


    Gut - letztlich kann ich das ja auch gar nicht beurteilen. Wer weiß, was da firmenintern bzw. zwischen den Firmen untereinander für Vereinbarungen getroffen wurden...


    Aber als kritischer Apple-Nutzer :zwinker: muss ich Dir insofern recht geben, als dass Apples Gebaren etwas seltsam anmutet, wenn sie nur das eigene E-Book-Format auf dem iPad zulassen. Zwar nehme ich an, dass Apple auf dem eigenen DRM besteht, um darüber die volle Kontrolle zu haben. Aber dass gleichzeitig die anderen Formate (insbes. das relativ offene epub-Format) ausgeschlossen werden, ist albern. Als ob sie den Konkurrenten sagen wollten: "Nein, auf meine Spielwiese lasse ich Dich nicht." Mal schauen, wie lange sie das durchhalten. Absolut unnötig sowas. Aber das machen die anderen schließlich auch... :rollen:

  • Siehst du, so finden wir uns doch :five:


    Dann warten wir mal gespannt ab, wohin das Reader- und Formate-Wirrwarr der Anbieter hinführt. Ich hätte zwar lieber heute als morgen einen E-Book-Reader, aber die Formatprobleme und die (noch) recht hohen Preise für vernünftige Geräte lassen mich vorerst in der Warteschlaufe kreisen. (Ist eigentlich tragisch, dass Leute wie ich liebend gerne Geld ausgeben würden, aber nichts Vernünftiges zu kaufen bekommen... :gruebel:)

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Sehr interessanter Link. Danke, Thomas!


    Die Schlussfolgerung (kleinteiliger Markt mit offenen Formaten ist für Konsumenten und Verlage besser als ein Duopol) ist logisch und richtig, allerdings fürchte ich, dass es in absehbarer Zeit nicht so weit kommen wird...

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Auf SpiegelOnline gibt's einen Artikel, nach dem es wohl eben doch die Verlage sind, die auf das DRM für die E-Books bei Apples iBook-Store bestehen...
    http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,678125,00.html


    Leider scheinen die Verlage in diesem Punkt unbelehrbar, denn wie heißt es in dem Artikel zum DRM :


    "Seit sich fast alle Musikfirmen vom DRM verabschiedet haben, sinkt die Zahl der online verkauften Musiktitel nicht etwa, sondern steigt steiler als je zuvor. Erst der Verzicht auf DRM verhalf dem digitalen Musikmarkt zu einem ersten Höhenflug. In der Musikbranche wird der DRM-Einsatz heute deshalb gemeinhin als Fehler gesehen, der Verkäufe verhinderte, statt Urheberrechte zu schützen und Raubkopien zu verhindern."


    Und zu Apples Haltung:
    "Auch Apple selbst vertritt grundsätzlich die Position, dass DRM-freier Verkauf aussichtsreicher ist als der mit digitaler Fessel."