Elizabeth Strout - Oh, William!

  • In "Oh, William!" gibt es ein Wiedersehen mit Lucy Barton, die bereits Protagonistin in anderen Büchern der Autorin war.

    Lucy lebt allein, seitdem ihr Mann gestorben ist. Zu ihren beiden Töchtern hat sie ein recht gutes Verhältnis und auch mit ihrem ersten Ehemann William ist sie noch in Kontakt. Die beiden treffen sich immer mal wieder, mit und ohne ihre Kinder, und halten sich auf dem Laufenden über das, was bei ihnen so los ist.

    Nun zieht Williams Ehefrau mit der gemeinsamen Tochter aus, außerdem entdeckt er ein Familiengeheimnis, das ihn zusätzlich aus der Bahn wirft. Er bittet Lucy um Hilfe und die beiden machen sich gemeinsam auf die Suche nach Informationen über Williams Vergangenheit.


    Erzählt wird das Ganze aus Lucys Sicht und das meist recht unübersichtlich. Es gibt ein ständiges Hin und Her zwischen der Gegenwart und Lucys und Williams Vergangenheit. Man erfährt Vieles über ihr Kennenlernen, die erste gemeinsame Zeit, auch über Williams Mutter, die in der Beziehung der beiden stets präsent war.

    Da diese Einsprengsel im ganzen Buch verteilt sind, mal mehr, mal weniger kurz, macht das die Lektüre eher holprig. Es ist ein wenig, als gelänge es Lucy nicht, ihre Gedanken zu ordnen und sie springt hin und her und erinnert sich immer mal wieder an frühere Erlebnisse.


    Insgesamt habe ich die beiden (?) anderen Bücher, die ich über Lucy Barton gelesen habe, als besser in Erinnerung. Allerdings ist die Lektüre auch schon etwas her.

    Und dennoch, trotz des ungewöhnlichen Erzählstils, hat mir auch dieses wieder gut gefallen.


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