Thomas Montasser - Der Club der Bücherfeen

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    Seit er neben den gewohnten Bücherlieferungen ein Paket mit Dessous bei einer ihm unbekannten Frau abliefert, träumt der Postbote, der eigentlich ein studierter Komponist ist, davon, sie kennen zu lernen. Er beginnt Bücher zu lesen, um im Falle eines Treffens, ein gemeinsames Gesprächsthema zu haben.


    Ich hätte mir eigentlich, ein bisschen etwas anderes von diesem Buch erwartet - eine Geschichte mit einem klassischen Bücherclub, weil das der Titel verspricht. Klassisch ist hier jedoch nichts, außer vielleicht die Musik, die der Postbote mal komponiert hat. Es ist eine sehr kurzweilige Geschichte, die wie ich finde einfach sehr sympathisch ist. Ich habe mich von Anfang an sehr wohl gefühlt. Worum es geht? Ich weiß nicht genau. Ein Postbote macht interessante Bekanntschaften und lernt die Literatur lieben.


    Das einzige, das mich etwas gestört hat, ist dass viele Passagen kursiv geschrieben sind, ohne dass ich einen Grund dafür erkennen konnte. Mag sein, dass es an meinem Rezensionsexemplar liegt und das sonst nicht so ist.


    Jedenfalls würde ich das Buch in die Kategorie Wohlfühlbücher einordnen. Immer wieder werden Passagen aus Büchern zitiert und die Liebe zu Büchern spielt eine große Rolle, da fühlt man sich als leidenschaftlicher Leser natürlich gleich gut aufgehoben. Die geheimnisvolle Dame lernt der Leser übrigens lange vor dem Postboten kennen, was auch zur Spannung beiträgt. Werden sich die beiden kennenlernen? Wie wird der Postbote reagieren? Aber das Ende war zumindest für mich nicht das große Ziel, ich habe die Seiten bis dorthin einfach gerne gelesen.


    4ratten