Emiko Jean - Tokyio Ever After. Prinzessin auf Probe

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    Titel: Tokyo Ever After - Prinzessin auf Probe

    Autorin: Emiko Jean


    Allgemein:

    384 S.; dtv, 2022


    Reiheninfo:

    1.Tokyo Ever After - Prinzessin auf Probe

    2. Tokyo Dreaming (bisher noch nicht übersetzt)


    Inhalt:

    Izumi fällt aus allen Wolken. Ihr Vater ist der Japanische Thronfolger! Und er will sie kennenlernen! Und das alles vor ihrer Highschoolabschlussfeier!

    Ohne große Überlegungen folgt sie er Einladung nach Japan an den Kaiserlichen Hof. Eigentlich ist die Erfahrung zunächst ernüchternd. Sie kann die Sprache nicht, sie hat keine Ahnung von Hofetikette und sie vermisst ihre Freundinnen. Auch die Presse hat bisher kaum ein gutes Haar an ihr gelassen. Izumi hatte gehofft sich endlich einmal zugehörig zu fühlen. Zu Hause in den USA fühlte sie sich immer nur halb zu Hause, doch nun ist sie auf einmal zu amerikanisch und zu wenig japanisch... Und dann schafft Izumi einen riesen Skandal und sie muss sich fragen, ob sie überhaupt Prinzessin sein möchte...


    Meine Meinung:

    Vielleicht hätte es mir als 12 Jährige besser gefallen....

    Manchmal habe ich Lust auf eine locker flockige Sommerlektüre. Tokyio Ever After ist sicher eines dieser Bücher ,die genau das sind. Locker. flockig, nicht besonders tiefgründig ... Gleichzeitig versucht die Autorin aber genau das hinzubekommen. Leider fand ich das, sie dadurch andere Aspekte die Tíefgründigkeit gebraucht hätten, vernachlässigt. Vor allem der romantische Aspekt. Ehrlich gesagt fand ich das so oberflächlich, das man sich fragt, wie diese Paarkonstellation überhaupt zu Stande kam, da es keinerlei Annäherung gab und die Gefühle alleine darauf beruhten, das er so wahnsinnig gut aussah und sie halt hübsch ist...

    Schade fand ich das die Autorin eigentlich gute Ansätze hat, Izumi nicht als die perfekte Person darzustellen, es ist toll das sie nicht Jahrgangsbeste ist, gleichzeitig wird sie aber dadurch sehr stark auf ihr Aussehen reduziert.

    Gut fand ich den Aspekt, wie sich Izumi fühlt, als sie mitten in einem ihr eigentlich fremden Land eine neue Identität suchen möchte. Hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Leider beschränkt sich die Autorin zu sehr darauf zu erzählen, statt zu zeigen. Es bleibt zu episodenhaft, die Figuren zu Stereotyp als das man echte Verbindungen zu ihnen aufbauen könnte.


    Ich denke es war alles zuu sehr auf lockere Fluffigkeit ausgelegt. Das las sich schnell weg, eben eine typische Plötzlich Prinzessin Geschichte. Aber ehrlich gesagt werde ich das Ganze wohl schnell wieder vergessen haben.


    3ratten

  • Kann es sein, das "ever after" sich zu einem Modetitel für dieses Genre entwickelt? Ich meine, das jetzt schon öfter gelesen zu haben.


    Ich finde, der Plot an sich hört sich gut an, Entwicklung einer Person halt. Aber das muss man auch schreiben können, schade das du es nicht mochtest.

  • Apfelkuchen

    Hm... es ist komplizierter. Es hat schon Spaß gemacht es zu lesen, aber es hat einfach nicht die Punkte erfüllt, die mir wichtig waren. Und auch wenn es sich definitiv eher an Teenager richtet, kann man etwas weniger Oberflächlichkeit durchaus erwarten. Es gibt gute Ansätze, aber irgendwie werden alle Themen nur angerissen und dadurch fehlte mir Tiefe.