Kaufen* bei | 
Kaufen* bei |
Ein Mann hat einen Unfall. Er ist hilflos im Wrack eingeklemmt und muss zusehen, wie die Retter zu ihm kommen.
Dieses Ereignis gleich am Anfang ist eine der wenigen Szenen im Buch, die wirklich logisch ist. Alles andere hat auf mich wie die Beschreibung eines Traums gewirkt, selbst die Dinge, die anfangs real wirkten.
Den Inhalt von The bridge zusammen zu fassen ist so gut wie unmöglich. Anfangs besteht die Handlung nur aus einzelnen Episoden, zwar mit einem Protagonist, aber mit einer sich ständig verändernden Realität. Das Einzige, was sich immer wiederholt ist die Brücke, die er aus dem Fenster seines Hotels? Krankenhauses? sehen kann. Auch wenn er sich vornimmt, dass er sie irgendwann überqueren wird, schafft er es doch nicht. Was erwartet ihn auf der anderen Seite?
Später verbinden sich einzelne Episoden zu einer Geschichte. Der Protagonist scheint auf den ersten Blick ein normales Leben zu führen, aber auf den zweiten Blick gibt es immer wieder Anzeichen, dass etwas nicht stimmt. Dazu träumt er immer wieder von einem Mann, der in einem Bett liegt. Auch wenn er ihn nicht kennt, macht ihm dieser Mann doch Angst.
Gleichzeitig entwickelt sich eine dritte Geschichte, die mir am normalsten vorkommt. Es ist die Geschichte einer unmöglichen Liebe zwischen zwei Menschen, die einander tief verbunden sind, aber unterschiedliche Dinge im Leben wollen.
Es ist klar, dass sich alle drei Geschichten auf nur einen Punkt hinbewegen. Was die Protagonisten an dem Punkt erwartet, ist bis zum Ende ungewiss.
The bridge ist eine Geschichte, auf die ich mich einlassen musste. Ich kann mich erinnern, dass ich sie bei der ersten Lektüre schwierig fand. Das war beim zweiten Lesen nicht so. Die Handlung ist so verschachtelt, dass ich wahrscheinlich auch bei einer dritten Lektüre noch neue Facetten entdecken würde.
Liebe Grüße
Kirsten