Lisa Weeda - Aleksandra

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    Aleksandra, auch genannt Sascha - zumindest eine der im Buch erwähnten Frauen mit diesem Vornamen, spielt wohl eine wichtige Rolle in diesem Buch, zu der ich aber gar nicht so viel sagen kann. Sie ist die Großmutter von Lisa, mit der wir in die Geschichte starten. Das Buch war sehr verwirrend für mich. Es kommen sehr viele Namen vor, es wird zwischen den Zeiten und den Erzählsichten hin und her geswitched. Als ob das noch nicht genug wäre auch noch zwischen realen Erlebnissen und Geschehnissen aus einer Art Zwischenwelt zwischen Leben und Tod.


    Zwischendurch waren durchaus interessante und gute Passagen dabei, in denen man einiges über das Leben in der Ukraine und Russland zu Zeiten des Krieges erfahren hat. Diese waren auch gut geschrieben und haben verdeutlich, wie furchtbar die Situation dort schon lange ist. Unvorstellbar dass diese Schilderungen aus der heutigen Zeit bzw. noch nicht so lange her kommen. Die Autorin erzählt ihre eigene Familiengeschichte, somit ist davon auszugehen, dass die Inhalte der von ihr wahrgenommenen oder von der Familie übermittelten Realität entsprechen.


    Daher ist es besonders schade, dass ich den roten Faden lange suchen musste. Als ich ihn gefunden habe, hatte ich schon aufgegeben, herauszufinden wer wer ist und wo wir uns warum gerade befinden.


    Leider wurde ich nicht so richtig warm mit dem Buch. Ich fürchte, die Autorin wollte einfach zu viel, aber manchmal ist weniger eben mehr.


    2ratten