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Bei Renovierungsarbeiten in einem Café in King's Lynn machen die Bauarbeiter auf eine furchtbare Entdeckung: sie finde nein Skelett hinter einer Mauer, die sie einreißen. Schnell stellt sich heraus, dass es die Knochen von Emily Pickering sind, einer jungen Frau, sie vor über dreißig Jahren verschwunden ist. Die junge Studentin hat zu einer Gruppe gehört, der auch Cathbad angehört hat. Im Verlauf der Ermittlungen kommen immer mehr Geheimnisse der Gruppe ans Licht und fast jedes Mitglied kommt als Verdächtiger in Frage. Aber auch die damaligen Besitzer des Cafés rücken in den Fokus der Ermittlungen. Dann verschwindet Cathbad und macht sich damit zum Hauptverdächtigen.
Es sind schwierige Zeiten für Nelson und Ruth. Nicht nur, dass ihr bester Freund plötzlich in Verdacht steht, in den Tod einer jungen Frau verwickelt zu sein. Auch im Verhältnis zwischen ihnen sind viele Fragen offen, die sie nicht klären können oder vielleicht auch zu klären bereit sind. Ruth selbst steht vor einer ungewissen Zukunft: nachdem während der Pandemie die Zahl der Studenten dramatisch zurück gegangen ist, wird ihre Abteilung geschlossen. Es wird nicht schwer für sie sein, eine neue Stelle zu finden, aber das bedeutet, Veränderungen in Kauf zu nehmen, für die sie noch nicht bereit ist.
Wie immer nehmen bei den Fällen von DCI Nelson und Ruth Galloway nehmen Ermittlungen und Privates den gleichen Raum in der Geschichte ein. Dieses Mal gibt es in beidem viele offene Fragen und es kam mir stellenweise so vor, als ob viele kleine Geschichten erzählt würden statt, nur einer. Aber Elly Griffith schafft es immer wieder, alle Handlungsstränge zu einem einzigen Faden zu verknüpfen. Dieses Mal muss ich allerdings sagen, dass mir Ruths Teil bei den Ermittlungen nicht ganz stimmig vorkam und ich konnte ihre Erkenntnisse nicht immer nachvollziehen. Auch Cathbads Part in der Geschichte kam mir nicht ganz ausgearbeitet vor. Bis auf diese kleinen Kritikpunkte hat mir aber auch dieser Teil der Reihe gut gefallen.
Liebe Grüße
Kirsten