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Bagieu hat für dieses Buch die Lebensgeschichten von fünfzehn Frauen gesammelt und erzählt sie auf ca. 5 Seiten jeweils nach, immer gefolgt von einer passenden doppelseitigen bunten Zeichnung. Die Frauen sind völlig verschieden, sie stammen aus unterschiedlichen Zeiten und Kulturen, aber allen gemeinsam ist ihr ungewöhnlicher Lebensweg, der sie zu jemand Besonderem und ihre Geschichte erzählenswert macht.
Mich hat es an (ohne dass ich das kennen würde einfach vom Auftritt her) „Good Night Stories for Rebel Girls" erinnert. Die Geschichten standen für sich, die Reihenfolge scheint unsortiert, weder chronologisch noch alphabetisch und auch nicht nach den Themengebieten, in denen diese Frauen herausragten. Ich kann mir all diese Comics gut als Gute-Nacht-Geschichten oder auch als Einstieg in einen Unterrichtsblock in der Schule vorstellen, da sie durchaus Wissen vermitteln.
Es sind interessante Lebensgeschichten, insofern gefiel mir das Buch, aber ehrlich gesagt mag ich Bagieus Stil optisch einfach nicht so sehr, er ist mir zu „kritzelig“ und die einzelnen Portraits konnten das nicht so gut ausgleichen, wie es eine durchgehende Geschichte tun kann.
