Christina Lauren - The Unhoneymooners

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    Titel: The Unhoneymooners
    Autorinnenduo: Christina Lauren


    Allgemein:

    368 S.; everlove*, 2023


    Inhalt:

    Olive ist der Meinung, vom Pech verfolgt zu sein, während ihre Zwillingsschwester Ami vom Glück geküsst wird. Sie gewinnt ständig Preisausschreiben, ist Meisterin im Finden von Vergünstigungen aller Art. Sogar ihre Hochzeit ist bis ins kleinste Detail aus eben solchen Gewinnspielen und Gutscheinen zusammengebastelt. Als dann aber alle außer Olive und dem ihr verhassten Ethan (seines Zeichens Bruder und Trauzeuge des Bräutigams, eine Fischvergiftung erleiden, ist nicht nur das Hochzeitsfest vorzeitig zu Ende, Braut und Bräutigam können auch ihre Flitterwochen nicht antreten. Da diese aber an ein Gewinnspiel gebunden sind - natürlich - verfällt der Urlaub auf Hawaii. Ami drängt ihre Schwester dazu, die Reise anzutreten. Doch auch Ethan wurde in die Reise hineingequatscht. Wie soll Olive das nur 2 Wochen mit ihm aushalten? Doch nach und nach bröckelt die steife Fassade und vielleicht ist Ethan ja viel viel netter, als sie immer dachte...


    Meine Meinung:

    Das einzig Gute, was ich über "The Unhoneymooners" sagen kann, ist, das es sich schnell lesen lässt. Ich weiß nicht, warum ich nicht einfach abgebrochen habe, denn eigentlich schrecke ich davor nicht zurück. Vielleicht weil ich mich überzeugen wollte, ob es mir weiterhin nicht gefällt.


    Tatsächlich hat mich der Roman auf keiner einzigen Seite von sich überzeugt. Weder stimmte für mich die Chemie zwischen den Figuren - sie war meiner Meinung nach schlicht weg nicht vorhanden. Noch war der Rest der völlig an den Haaren herbeigezogenen Story irgendwie unterhaltsam für mich. Und ja, viele Romance, vor allem wenn es um Fake Dating und Hate-to Lovers geht, sind nicht unbedingt glaubwürdig. Aber dafür stimmt dann vielleicht die Basis, das Grundgerüst. Etwa eine Chemie zwischen den Figuren, es gibt tolle Schlagabtausche usw. doch all das, habe ich hier ebenfalls nicht gefunden. Stattdessen gab es nur jede Menge Klischees, die schon vor einigen Jahren, als der Roman im Original erschienen ist, nicht mehr taufrisch und Originell waren. Das allein muss natürlich kein Problem darstellen, aber die Autorinnen haben sich auch keine große Mühe gegeben, dem ganzen etwas eigenes, Neues hin zu fügen. Ich habe mich tatsächlich vor allem gelangweilt. Die beton locker-flockige Stimmung hat mich schlichtweg genervt. Konflikte wurden in wenigen Zeilen künstlich heraufbeschworen und die intimen Szenen zwischen den Hauptfiguren fand ich hölzern. Auch hier habe ich keine Chemie gespürt, kein Prickelnder Moment der mir erklärt hätte, warum sich die beiden in einander verlieben, der mir gezeigt hätte, hier passiert langsam aber sicher etwas. Eine Annäherung. Slowburn??? Dazu müsste es zwischen den Figuren auch mal brennen... an anderer Stelle wird sie von ihrem baldigen Loveinterest, mit der für sie schlimmsten und peinlichsten Situation ever konfrontiert, die von ihm als witzige Anekdote verkauft wird. Wer tut so etwas???


    Insgesamt hat der Roman mich vor allem gelangweilt und es war für mir völlig egal, wie das ganze aufgelöst wird. Konflikte die vielleicht in anderen Romance-Büchern interessant gewirkt hätten, waren hier einfach überkonstruiert und wurden gleichzeitig so schnell gelöst, das es nicht glaubwürdig wirkte.


    Ich hatte ziemlich hohe Erwartungen. Umso enttäuschter bin ich, das es nicht mal für eine mittelmäßige Sternezahl reicht.


    1ratten


    *gehört zu Piper