Michael Erle - Die gehörnten Brüder

  • Der Faun Ateou Geras retten ein Kind aus der Menschenwelt. Daher macht er sich zusammen mit dem Jungen mit dem Schiff von Lideos nach Geitniakos. Dort will er auch den für seine Art bekannte Laster - Frauen und Wein - frönen. Doch plötzlich sind die beiden in Gefahr und zudem muss sich Ateou Geras einigen unangenehmen Fragen bezüglich seiner Familie stellen.

    Das Cover des Buches ist etwas irreführend, denn ein Faun ist das nicht der hier dargestellt ist; hier wäre die Kreativität des Autors gefragt gewesen. Zudem wirkt es langweilig. Den Titel versteht man auch erst, je weiter die Geschichte fortschreitet.

    Der Schreibstil des Autors ist hervorragend; Charaktere, Orte und Rassen werden ausgezeichnet beschrieben.

    Der Plot ist gut durchdacht; und auch wenn das Buch langsam und manchmal auch langwierig beginnt, wächst nicht nur die Spannung kontinuierlich an, sondern auch die Action innerhalb des Handlungsbogens.

    Als es zum ersten großen Showdown mit Atous´ Gegner kommt, dachte ich mir ich hätte irgendwas verpasst, denn Atous weiß auf einmal sehr viel. Dies wird dann aber während der restlichen Handlung aufgelöst.

    Das Ende kam dann fast schon ein wenig abrupt und beantwortet nicht alles. Auf der anderen Seite lässt es auf eine Fortsetzung hoffen, denn die Welt der Faune und Satyre ist definitiv eine interessante in dieser Geschichte, die zudem in manchen Szenen auch zum Nachdenken anregt.

    Fazit: Tolle Geschichte, die sich eine Fortsetzung verdient hätte. 4,5 von 5 Sternen


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