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Brigitte und Daniel sind nicht nur Kollegen bei der Kripo in Bad Hersfeld, mittlerweile sind sie auch privat ein Paar.
Und frisch verliebt wie sie sind, wollen sie zusammen in die Ferien fahren.
Eine Wandertour in der Rhön soll es werden, auch wenn Daniel dazu erst überhaupt keine Lust hat.
Aber Brigitte stellt sich das wunderbar romantisch vor. Das wäre es bestimmt auch gewesen, wenn die anderen Mitwanderer nicht wären, ... und die Leiche die bald gefunden wird.
Also, ich habe mich ganz wunderbar amüsiert mit dem Buch, auch wenn die angekündigte Leiche eine Weile auf sich warten lässt.
Aber bis dahin hat man als Leser ausreichend Zeit, die anderen Wanderer kennenzulernen. Und da ist einer kauziger als der andere, angefangen beim Wanderführer, der keinen Spruch auslässt, und sei er noch so zum Fremdschämen.
Mich haben diese Figuren bestens unterhalten, auch wenn ich zugeben muss, dass hier ordentlich in die Klischeekiste gegriffen wurde. Es gibt den Klimaschützer samt genervter Freundin, den unsportlichen Dicken der ständig rumjammert, das geizige Rentnerpärchen und einige andere mehr.
Es handelt sich hier um einen sehr soften Krimi, also blutige Details darf man hier nicht erwarten. Aber zusammen mit den Beschreibungen der Figuren, dann die der Wandertour mit der Landschaft und den Strapazen und dem ganzen Drumherum, war das für mich eine tolle Kombination und sehr unterhaltsam. Und ich hatte auch das Gefühl, dass der Autor selbst schon den Hochröhnweg abgelaufen sein muss, es kam jedenfalls echt rüber.
Nur die Aufklärung am Ende, wie sie den Täter überführen, hat mir nicht so gut gefallen. Das ging mir zu einfach.
Erwähnen möchte ich noch, dass dieses Buch wohl Teil einer Reihe ist. Es macht aber nichts, wenn man die anderen Bände nicht kennt, man kommt problemlos rein in die Geschichte. Ich kenne die anderen Bücher nämlich auch nicht, und hatte kein Problem der Geschichte zu folgen.