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Peter Siebert stürzt in seinem Wohnhaus in den Tod. Auch wenn er betrunken war, ist sein Tod kein Unfall gewesen: jemand hat mit Schmierseife auf den Treppenstufen nachgeholfen. Gleich zu Anfang haben Kriminalhauptkommissar Frank Hackenholt und sein Team fast zu viele Verdächtige, denn der Tote hat es geschafft, jeden seiner Nachbarn gegen sich aufzubringen.
Das Bild, das seine Clique von Peter Siebert zeichnen, ist allerdings ein ganz anderes. Sie schildern ihn als humorvollen Menschen, der allseits beliebt war. Deshalb konnten sie auch nicht verstehen, warum es mit seiner letzten Freundin nicht geklappt hat, denn eigentlich war Peter sehr erfolgreich bei den Frauen. So unterschiedliche Beschreibungen von einer Person haben mich neugierig gemacht. Tatsächlich habe ich eher den Nachbarn geglaubt, denn das Verhalten der Freunde hat mir gezeigt, dass sie etwas zu verbergen hatten. Allerdings war ich mir anfangs nicht sicher, ob das auch mit seinem Tod zu tun hatte. Aber je mehr Peters Clique gemauert hat, desto mehr war ich mir sicher, dass die Antwort bei ihnen zu finden war.
Neben den Ermittlungen von Kommissar Hackenholt und seinem Team und den Männern, die die Ermittlungen behinderten, kam auch der Täter zu Wort, der in kleinen Stückchen seine Gedanken und sein Motiv enthüllte. Mit jeder weiteren Enthüllung wurde das Katz-und-Mausspiel spannender. Der Krimi lebt für mich von diesen kleinen Häppchen, die die Handlung in verschiedene Richtungen lenken können. Trotzdem war er mir teilweise zu durchsichtig, um mich wirklich zu überzeugen.
Liebe Grüße
Kirsten
(einige Genres werden bedient)