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Frank "Buschi" Buschmann hat schon vieles in seinem Leben gemacht: er spielte in der zweiten Bundesliga Basketball und wechselte nach dem Ende seiner Karriere als Spieler auf die andere Seite und wurde Moderator. Ab 2007 moderierte er bei ProSieben Formate von Stefan Raab und nahm selbst an einigen der von Raab ins Leben gerufenen Weltmeisterschaften teil. Ich selbst habe Buschi schon bei einigen Sendungen von Stefan Raab als Moderator gehört, richtig auf meinem Schirm aufgetaucht ist er erst als Moderator bei Ninja Warrior.
Als mir seine Biografie über den Weg gelaufen ist, dachte ich spontan "so alt ist er doch noch gar nicht", besonders weil sie schon fast zehn Jahre alt ist und er nur aus der Zeit erzählt, in der ich ihn weniger wahrgenommen habe. Als Moderator mag ich ihn, aber es ist eben ein Unterschied zwischen einem TV-Format, in dem man den Menschen und einem Buch, in dem man nur das geschriebene Wort sieht. Deshalb habe ich mir ein bisschen Sorgen gemacht, wie seine Geschichte auf mich wirken würde, wenn nicht die Persönlichkeit dabei ist, die viel vom Gesamtpaket ausmacht.
Ich hätte mir keine Sorgen machen brauchen. Buschi erzählt im Buch so, wie ich ihn aus dem Fernsehen kenne. Ohne Punkt und Komma, immer mit einem flotten Spruch und sehr ehrlich. Außerdem ist er durchaus realistisch, was seine Person und seine Arbeit angeht und gibt Fehler offen zu. Seine Arbeit macht ihm (meistens) Spaß, das merkt man. Auch, dass ihm Basketball im Allgemeinen und Dirk Novitzki im Besonderen sehr am Herzen liegen.
Frank Buschmann ist zu einer Zeit zum Fernsehen gekommen, als das private Fernsehen noch jung war. Vieles war chaotisch, aber vielleicht war deshalb auch vieles möglich, was heute nicht mehr geht und vieles war spontaner als heute. Aber dieser Spontanität sind auch Fehler und unglückliche Situationen geschuldet und an manchen muss er immer noch knabbern.
Ein sehr unterhaltsames Buch über einen sympathischen Menschen. Der Titel dazu kommt übrigens aus der Moderation: wenn die Ente kackt, ist die Show wirklich vorbei.
Liebe Grüße
Kirsten