Julia Morat - Sweet Cooking: Meine fabelhafte Welt der Desserts

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    Julia Morat kennt man vor allem in Italien, da betreibt sie nämlich einen recht erfolgreichen Foodblog.

    Zwei Kochbücher hat sie bereits herausgebracht und sie fand, es sei nun höchste Zeit für ein reines Dessertbuch.


    Eine offensichtliche Gliederung gibt es nicht in den Rezepten, denn die sind nach Arbeitsaufwand sortiert (außer die Desserts im Glas).

    So gibt es nur vier Kapitel die da heißen: "Einfach und schnell", "Aufwendigere Rezepte", "Desserts aus dem Glas" und "Für besondere Anlässe".

    Ich war überrascht wie hoch der Anteil an Gebäcken ist. Man sollte also gerne backen, wenn man sich dieses Buch zulegt. Im Kapitel "Desserts aus dem Glas" gibt es zwar einige Cremes, aber es sind insgesamt nur 12 an der Zahl. Mir ist das für ein Dessertbuch definitiv zu wenig.

    Aber als positiv empfinde ich die große Auswahl an speziellen und wenig bekannten Kuchen. Wenn schon so viele Kuchenrezepte, sind sie wenigstens ausgefallen, und gesehen habe ich sie auch noch in keinem anderen Backbuch.

    Kürbis-Schokoladen-Kuchen, Kastanien-Kaki-Plumcake, Schwarzteekuchen mit getrockneten Marillen und Pekannüssen, Welsh Cakes, ... nur um ein paar Beispiele zu nennen.

    Es gibt aber auch noch "normale" Gebäcke wie saftige Strudel, gefüllte Knödel, originelle Gugelhupfe, Waffeln und Pancakes, Hefegebäcke, usw.

    Für den besonderen Anlass finden sich lustige Kindergeburtstagstorten, Ostergebäck, Weihnachtsplätzchen und ähnliches.


    Die meisten Kuchen, besonders die aus dem ersten Kapitel, sind wirklich kinderleicht nachzubacken. Einige der Süßspeisen hat die Autorin von ihren Reisen mitgebracht, deswegen auch die Gebäcke mit den unaussprechlichen Namen, unter anderem aus Finnland und Dänemark.

    Sehr praktisch finde ich, dass man bei jedem Rezept auf den ersten Blick erkennt, ob das Dessert laktosefrei, glutenfrei oder vegan ist. Angegeben sind auch Zubereitungs- und Backzeiten, den Schwierigkeitsgrad und die Ruhe- und Kühlzeiten.

    Die Anleitungen an sich sind klar und verständlich. Erklärt werden am Ende nochmal die verschiedenen Mehltypen, da die Autorin mit italienischen Mehlbezeichnungen arbeitet. Da kann es zu keiner Verwechslung bei der Zubereitung kommen.

    Wären noch einige cremige Desserts mehr dabei, wäre das Buch für mich perfekt. So bin ich aber auch ganz zufrieden damit.


    4ratten

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.