Alessandro Di Virgilio/Manuela Santoni - Mary Shelley

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    Geschichte: Alessandro Di Virgilio

    Illustration: Manuela Santoni

    Übersetzung: Ingrid Ickler

    Originaltitel: Mary Shelley. L’eterno sogno (Der ewige Traum)


    Die Graphic Novel besteht aus sechs Kapiteln, die verschiedene Lebensabschnitte der Schriftstellerin beleuchten. Es beginnt mit ihren Eltern, zeigt Blitzlichter aus Kindheit und Jugend und ihrem Leben mit Percy Shelley und endet mit der Entstehung von Frankenstein. Am Ende stellt sich heraus, dass der allwissende Erzähler nicht irgendwer ist…

    Das Buch enthält außerdem eine kurze Biografie von Mary Shelley und ein paar Personen-Skizzen.


    Der Stil der Zeichnungen ist expressionistisch und wirkt fast skizzenhaft unvollendet, jedoch auch dynamisch. Die kraftvolle, dicke Strichführung dominiert die in schwarz/weiß gehaltenen Panels. Immer wieder werden rote Akzente gesetzt, wobei deren Einsatz für mich nicht immer schlüssig ist. Auch der hohe Schwarzanteil passt nicht immer, zum Beispiel gibt es ein ganzseitiges Panel, auf dem die schottischen Highlands zu sehen sind, die “das Gefühl grenzenloser Freiheit” ausdrücken sollen. Leider empfinde ich die schwarzen Flächen eher bedrückend, als dass sie landschaftliche Weite vermitteln.

    Ich mag den Mut, diesen Stil für eine komplette Graphic Novel zu verwenden, allerdings ist die Umsetzung nicht immer gelungen.


    Das Verhältnis von Bild und Text fällt eindeutig zugunsten der Bilder aus. Der Text des Erzählers steht dabei zwischen den Panels, wörtliche Rede wird sehr dosiert eingesetzt. Am Anfang eines jeden Kapitels steht ein Sinnspruch, wobei nur der erste tatsächlich ein Zitat von Mary Shelley ist. Ob die Tonalität der von Mary Shelley nahe kommt, kann ich nicht beurteilen, da ich ihr Werk selbst nicht gelesen habe.


    Für mich leider nur indifferente


    3ratten


    Eine Leseprobe gibt es auf der Verlagsseite.

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „Di Virgilio/ Santoni - Mary Shelley“ zu „Alessandro Di Virgilio/Manuela Santoni - Mary Shelley“ geändert.