Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Autorin: Alisha Bionda
Titel: Kuss der Verdammnis
Reihe: Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik, Band 2
Verlag: Blitz
Seiten: 256
Erschienen: 2005
Klappentext laut Amazon:
1601: Dilara, der Hexerei beschuldigt, soll im Londoner Hyde Park an den Tyburn Gallows hingerichtet werden. Auf der Schwelle zum Tod wird sie durch Antediluvian, den Ur-Nosferatu, der sie für seine Zwecke nutzen will, durch den Kuss der Verdammnis zur Unsterblichen.
2005: Dilara hadert mit ihrem Dasein als Vampirin. Sie verspürt Misstrauen Antediluvian gegenüber und vermutet, dass er sich ihrer entledigen will, seitdem sie ein Gespräch des Rates der Nosferati, der sich in den Katakomben unter dem Glockenturm des Big Ben versammelt, belauscht hat.
Dilara trifft auf den jungen Calvin, den sie zu einem ihresgleichen macht und auf den geheimnisvollen Roderick Herrington. Hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu diesen unterschiedlichen Männern, wächst Dilaras Ambivalenz immer mehr. Und die Frage nach dem Sinn ihres unvergänglichen Lebens...
Meine Meinung:
Aufbauend auf Wolfgang Hohlbeins Kurzgeschichte "Der ewig dunkle Traum" geht es hier weiter mit der Geschichte von Dilara. Das Buch habe ich als klarer als die Kurzgeschichte empfunden. Es bleibt allerdings vieles unklar, was vielleicht später in der Reihe noch geklärt wird, aber meiner Meinung nach an den Anfang gehört hätte. Was für ein Problem hat Dilara konkret mit Atendiluvian, der sie zur Vampirin machte? Ich an ihrer Stelle würde ihm ja vorwerfen, dass er
meinen Fast-Verlobten umgebracht und mir den Mord angehängt hat,
aber das scheint Dilara völlig egal zu sein.
Hauptperson 2, Roderick, könnte sich zu einem interessanten Gegenspieler entwickeln. Auch wenn in die Richtung nichts erwähnt wird, lese ich das zwischen den Zeilen heraus. Da Dilara ja wie der Klappentext schon verrät, eigentlich mit dem "jungen Calvin" anbandelt, muss sich für eine gelungene Auflösung natürlich einer der beiden als "böse" entpuppen. Wir werden sehen.
Insgesamt passiert vielleicht ein bisschen zu viel in diesem zweiten-ersten Band, auch in Rodericks Geschichte. Da hätte sich die Autorin vielleicht etwas mehr Zeit lassen können. Auch wirken alle Nebenfiguren nur wie Beiwerk, dem man sich schnell wieder entledigt.
Ich vergebe und lasse mich vom nächsten Band überraschen.