Ju Honisch - Blutfelsen

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    Kurzbeschreibung


    Tödliche Geheimnisse und ein uralter Hort des Wissens - das zweite magische Klingenwelt-Abenteuer der mehrfach preisgekrönten Fantasy-Autorin Ju Honisch.


    Gegen jede Wahrscheinlichkeit verirrt sich der junge Liudan in den schwer zugänglichen Talkessel, in dem die Geheime Bibliothek Reyalun liegt, verborgen vor der Welt und einzig dem Zweck gewidmet, alles Wissen zu bewahren. Die junge Archivarin Shernay weiß, welches Schicksal einem Unbefugten droht – und beschließt, Liudan zu verstecken. Als ihr Verstoß gegen das Gesetz der Bibliothek entdeckt wird, bleibt Shernay keine Wahl, als mit Liudan zu fliehen. Doch die Welt außerhalb Reyaluns ist nicht das, was Shernay erhofft hat: In den Acht Reichen herrscht ein erbitterter Krieg, und das Wissen, über das sie verfügt, gilt als Waffe, die jeder Seite den Sieg bringen könnte



    Da ich die Klingenwelt bereits aus Seelenspalter kannte, wusste ich zumindest teils, was mich erwartet. Details, die mich im einen Buch gestört haben, fielen mir in diesem nur an Rande auf, und insgesamt war ich positiv überrascht. Zwar hat auch dieses mich nicht so sehr begeistern können, wie die Erzählungen aus der Welt des Obsidianherz, doch es hat mich begeistert.

    Die Protagonisten sind allesamt vielschichtig und es macht Spaß, sie zu begleiten. Innere Konflikte, persönliche Entwicklungen, allzu menschliche Fehlentscheidungen - Honisch charakterisiert ihre Figuren wirklich gut, auch wenn sie nur eine Nebenrolle einnehmen. Und auch die Handlung ist überraschend, spannend und mit angenehmen Tempowechseln erzählt. Zwischendurch, etwa nach 550 Seiten, war ein wenig die Luft raus, weil die Handlung etwas auf der Stelle trat (naja, es passierte einiges, aber es ging nicht voran ;) ). Das Ende war dafür umso temporeicher und dennoch stimmig. Alle offenen Fragen wurden geklärt - und die Option für einen weiteren Teil geschaffen. Das freut mich, denn die Welt, die Ju Honisch hier geschaffen hat, ist vielschichtig und spannend und birgt bestimmt noch einige Geheimnisse.


    4ratten

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges