Thomas Knüwer - Das kurze Leben einer immer wieder Sterbenden

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    Aufgrund ihres Gihos – dem Abbild ihrer Seele – verliert Katja ihren Verlobten, ihre Wohnung und ihre Arbeit. Auf der Suche nach einem Neuanfang in ihrem Leben stürzt sie in ein Abenteuer, dass sie so wohl nicht erwartet hätte.


    Thomas Knüwer erschafft mit „Das kurze Leben einer immer wieder Sterbenden“ eine bizarre, morbide und bisweilen sogar groteske Dystopie. Die Vorstellung, mittels bewusst herbeigeführten Nahtoderfahrungen in einem sogenannten Grenzgang die Seele anderer Menschen als Bild zu sehen, welches dann interpretiert werden kann, ist faszinierend und abstoßend zugleich.

    Katja ist dabei eine Antiheldin, wie sie im Buche steht. Von allen Seiten scheint sie das Pech anzuziehen und bekommt immer eine drauf. So wirkt der ohnehin schon groteske Roman noch grotesker.

    Denn die Handlung nimmt, ähnlich wie bei „Ventadorn“, dem ersten Roman von Thomas Knüwer, eigenwillige Wendungen, bei denen man nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll. Nur soviel sei gesagt: Das deutsche Außenministerium und okkultistische Black Metal-Fans sind ein wichtiger Bestandteil der Handlung.


    Ich habe also an diesem Buch nichts auszusetzen. Wer auch mal eigenwillige Romane fernab des Mainstreams lesen möchte, ist mit Thomas Knüwer gut bedient. Wie schon bei „Ventadorn“ kann ich nur sagen: Daumen hoch und Kaufempfehlung!


    5ratten

    :tipp:

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)