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Autor: Alisha Bionda und Jörg Kleudgen
Titel: Blutopfer
Reihe: Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik, Band 4
Verlag: Blitz
Seiten: 256
Erschienen: 2005
Klappentext laut Amazon:
Aztlan 1891
Dilara gerät bei einer Forschungsreise nach Aztlan, der Urheimat der Azteken, in den dort entbrannten Blumenkrieg und begegnet in einem Knochentempel der mächtigen, verführerischen Mondgöttin Coyolxa, die sich von der Qual und dem Schmerz ihrer Opfer ernährt. Dilara fühlt sich mit ihr sonderbar "vertraut".
London 2005
Eine im British Museum ausgestellte aztekische Mumie weckt Erinnerungen in Dilara, die darauf hindeuten, daß ihre Herkunft mit den Göttern der Azteken verbunden ist. Kurz zuvor sind die Vampirin und Calvin in den Besitz der Schattenchronik gelangt. Dilaras altes "Ich" läßt sie immer blutrünstiger werden und stärkt ihr Mißtrauen. So fragt sie sich, wer Calvin wirklich ist, welchem Orden er angehört, und welche Ziele Guardian verfolgt. Bevor Dilara eine Antwort auf ihre Fragen erhält, nehmen die Geschehnisse eine überraschende Wende.
Meine Meinung:
Nachdem ich den dritten Band eher merkwürdig-zäh-langweilig fand und er sich auch nach Abschluss des vierten wie ein absolut unnötiger Einschub anfühlt, geht es nun in "Blutopfer" endlich in der Gegenwart (2005) weiter - zumindest teilweise. Dort wird Dilaras Geschichte etwas fortgeführt, aber auch mit ihrer Vergangenheit 1891 verknüpft. Der überwiegende Teil der Handlung spielt im alten Mexiko und ist dabei wirklich spannend zu lesen. Gut gefallen haben mir außerdem die kleinen Einschübe, die von Dilaras Kindheit berichten und so wie sie selbst hoffe ich, darüber in den nächsten Bänden noch mehr zu erfahren.
Calvin, der in Band 2 eigentlich ziemlich sympathisch wirkte, trägt ein Geheimnis mit sich herum und ist wohl doch nicht nur der nette Buchhändler von nebenan. Ich weiß noch nicht so genau, ob mir die Entwicklungen 2005 gefallen, irgendwie geht da gerade alles drunter und drüber. Mal schauen, wie es weitergeht. Ich freue mich nun auf Band 5, der wieder von Alisha Bionda und Jörg Kleudgen geschrieben wurde.
