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Autor:innen: Alisha Bionda und S.H.A. Parzzival
Titel: Calvin
Reihe: Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik, Band 6
Verlag: Blitz
Seiten: 252
Erschienen: 2006
Klappentext:
London, 2006
Die Macht und Magie des Schattenkelches zieht immer engere Kreise. Guardian spürt Atendiluvians Aufzeichnungen in den Katakomben unter der St. Paul's Cathedral auf. Calvin stellt sich seiner Vergangenheit, und Dilaras Blutsschwester Delohine taucht bezaubernd schön aus dunklen, fast vergessenen Zeiten auf. Ein bizzarer Ritualmord geschieht in den Geschäftsräumen der Konzernchefin Luna. Die blutgetränkten geheimen Voodoozeichen warnen den Vampir-Cop Mick, der versucht die grausame Mordserie in London zu enträtseln. Erst viel später erkennen alle, welch unheilvolles Schicksal sie miteinander verbindet.
Meine Meinung:
Mit Delphine taucht eine weitere neue Figur auf, natürlich wieder eine hübsche Vampirin mit merkwürdigem Namen. In diesem Band spielt sie noch kaum eine Rolle, aber sie war mir sofort unsympathisch. Luna Sangue (ja, richtig, Vampirin mit merkwürdigem Namen), die von sich nur im Plural spricht, bleibt ebenfalls gutaussehend und unangenehm wie eh und je. Was ich mich inzwischen frage: Warum sehen ausnahmslos alle Vampire und Vampirinnen in dieser Reihe gut aus? Ist das ein Aufnahmekriterium?
Die Nebenstory rund um Polizist Mick und seinen neue Partnerin Cassandra war tatsächlich noch das spannendste an dem Band, auch wenn ihre Handlungen für mich nicht nachvollziehbar waren. Es ist nicht ganz klar, ob Mick Cassandra nun essen oder Sex mit ihr haben will. Und warum sie selbst die absurdesten (in dieser Buchreihe natürlich wahren) Erklärungen von ihm ohne mit der Wimper zu zucken akzeptiert.
Insgesamt ein eher mittelmäßiger Band, in dem sich die Schwächen der Reihe immer mehr zeigen und bündeln. Trotz inzwischen 6 Bänden (von 11) werden die Seiten nicht genutzt, um wirklich tiefergehende Figuren zu erschaffen und einen roten Faden der Handlung aufzubauen.
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