Tatjana Kruse - Tagebuch einer Wasserleiche aus dem Canale Grande

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    Nachdem Astrid ihren Lebensgefährten Hagen in flagranti mit der Nachbarin erwischt, will sie einfach nur noch weg und steigt in den nächstbesten Zug.

    So landet sie mitten in der Saison in Venedig und nur mit sehr viel Glück, bekommt Astrid ein Fremdenzimmer bei der Familie Foscarelli. Doch seitdem Astrid dort abgestiegen ist, fühlt sie sich immerzu beobachtet.

    Diese Anzugmänner bildet sie sich doch nicht ein? Irgendwas seltsames ist jedenfalls im Gange, da ist sich Astrid sicher.


    Tatjana Kruse ist für ihre witzigen Krimikomödien bekannt. Von ihr kenne ich bereits "Es gibt ein Sterben nach dem Tod", das ich auch wirklich gut und lustig fand. Viel besser als dieses hier.

    Diesmal waren es mir zu viele gewollte Zufälle, die Handlung kam mir etwas konstruiert vor.

    Wobei ich den Humor der Autorin aber wieder sehr genial finde. Sie weiß wie man amüsante Szenen schreibt.

    Sehr gut gefallen hat mir der Schauplatz, auch wenn Astrid Venedig von einer ganz anderen Seite kennenlernt, ein bisschen Fernweh löst die Stadt bei mir immer aus.


    Es dauert nicht lange, bis viele seltsame Dinge in und um das Haus geschehen. Die Leiche aus dem Titel taucht auf, Polizisten interessieren sich besonders stark für Astrids Herbergsfamilie, und überall tauchen diese Anzugmänner auf. Da ist der schöne Nachbar von gegenüber, der morgens immer halbnackt seinen Kaffee auf dem Balkon trinkt, eine gern gesehene Abwechslung.

    Jedenfalls ist schnell klar, das bei den Foscarellis einiges seltsam ist.

    Die Geschichte hat ein sehr hohes Tempo. Auch wenn der Funke bei mir nicht voll überspringen wollte, langweilig wurde mir mit dem Buch trotzdem nie.

    Das Ende fand ich zu überzogen, aber auch das ist Geschmackssache. Ich weiß nicht welches Ende ich für Astrid lieber gehabt hätte, aber Hagen hätte ruhig etwas leiden können, dieser Schuft.


    3ratten

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.