Carina Zacharias - Beyond the Game

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    Titel: Beyond the Game

    Autorin: Carina Zacharias


    Allgemein:

    ca. 407 S. (wenn es ein Print wäre) one, 2024


    Nur als Ebook erhältlich.


    Zitat von Amazon

    Inhalt:

    Die 17-jährige Nora liebt Videospiele und kann mit Computern besser umgehen als mit Menschen. Gerade kann sie sich auf eine ganz besondere Veröffentlichung freuen: Ihr Bruder Ben entwickelt mit seiner Firma das gehypte Virtual Reality Spiel »Animus«. Doch das Projekt ist streng geheim und Ben will nicht, dass Details an die Öffentlichkeit gelangen. Nicht mal seine Schwester weiht er ein. Und auch Mattes, der als Student in Bens Firma jobbt, verrät ihr nichts.

    Als Nora die Nase voll von der Geheimniskrämerei hat, lädt sie sich heimlich die Dateien von Bens Server herunter. Und »Animus« übertrifft ihre kühnsten Erwartungen! Die im Spiel eingesetzte künstliche Intelligenz macht das Spielerlebnis für jeden einzigartig. Nora verliert sich komplett in der Welt von »Animus«, die ihr bald genauso wirklich erscheint wie die Realität ...

    Doch als Mattes sich bei ihr meldet, bekommt sie es mit der Angst zu tun. Ahnt er etwa, dass sie das Spiel illegal runtergeladen hat? Zum Abschalten ist es längst zu spät: Das Spiel ist schon lange kein Spiel mehr.


    Meine Meinung:

    Der Erzählstil der Autorin gefiel mir total gut und ich war schnell mitten in der Handlung. Vor allem die Beschreibungen des Spiels und wie schnell sich die Hauptfigur in dieses hineinziehen lässt, das war lebendig und glaubwürdig.


    Es werden einige philosophische Themen angesprochen die rund um das Thema KI momentan auch breiter Diskutiert werden. Ängste, aber auch Chancen und die Frage, wer diese Entwicklungen beeinflussen könnte.

    Insgesamt richtet das Ganze sich eher an Teenager, es geht in gewisser Weise in Richtung Erebos, wenn einem das gefällt, hat man vielleicht auch Interesse an diesem Roman. Allerdings fand ich dann das die Geschichte nach und nach nicht mehr hm zu kindlich wurde. Es ging in eine Form der Utopie die ich an der Stelle nicht glaubwürdig fand. Viele interessante Fragen und Gefahren wurden komplett ausgeblendet und alles steuerte auf ein zu bemühtes Happy End hin. Mag sein das manches auch der Tatsache geschuldet war, das die Autorin nicht mehr genug Platz für mehr Story hatte. Aber ich persönlich fand das einiges an Potential, das auch Spannung erzeugt hätte nicht genutzt wurde.


    Das Buch wird als YA-Romance beworben... das ist ehrlich gesagt auch eher eine Fehlinfo. Ich fand nicht, das es in der Hauptsache eine Romance wäre, sondern eben so wie bei Erebos von Ursula Poszanzki, sich diese Aspekte eher im Hintergrund hielten.

    Durch das eher fast schon kindliche Ende, finde ich auch die Zielgruppe irgendwie verfehlt. Man kann Teenager:innen doch einiges mehr zumuten.


    Total schade, denn mir gefiel der Schreibstil wirklich gut nur leider konnte mich dann die Umsetzung einiger guter Ideen nicht überzeugen.


    2ratten