Maggie O'Farrell - The Hand that first held mine

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    England in den 1960ern: Lexie ist in ihrem Leben an einem Wendepunkt angelangt. Sie musste ihr Studium aufgeben und zu ihren Eltern ins ländliche Devon zurückkehren. Dort fühlt sie sich wie eine Gefangene und träumt von einem unabhängigen Leben in London. Der Verleger Kent Innes bietet ihr eine Möglichkeit, diesen Traum zu erfüllen.


    In der Gegenwart erlebt die junge Malerin Elina nach der Geburt ihres Sohnes ihren ganz persönlichen Albtraum: sie fühlt sich, als ob sie sich unter Wasser befinden würde. Sie hat ihr Zeitgefühl verloren und findet sich in der Rolle als Mutter nicht zurecht. Ihr Sohn ist ihr fremd. Erst langsam findet sie zu ihren alten Selbst zurück. Aber als es ihr besser geht, beginnt ihr Partner Ted, den Boden unter den Füßen zu verlieren: ihm fehlen die Worte und er hat Erinnerungen an Dinge, die so nicht passiert sein können. Aber je mehr er versucht, die vergrabenen Dinge an die Oberfläche zu holen, desto mehr verschwommener werden sie.


    Die Schicksale der beiden Frauen sind sich sehr ähnlich und doch sehr verschieden. Lexie macht im Verlag von Kent Innes Karriere, und nicht nur das. Aber ihr Glück ist nur von kurzer Dauer und sie muss wieder von vorne anfangen. Elina ist sich ihrer Beziehung zu Ted nicht sicher und fühlt sich mit der Verantwortung für ihr Baby überfordert und von ihrem Mann allein gelassen.



    Auch wenn mir beide Geschichten gut gefallen haben, habe ich nicht verstanden, wie sie zusammengehören, weil es keine Verbindung zwischen ihnen zu bestehen schien. Aber es gibt auch immer wieder Teile aus der Vergangenheit, die in die Gegenwart hineinspielen und diese kleinen Teile setzen sich irgendwann zu einem Bild zusammen, das einen Mann auf der Suche nach seiner Vergangenheit und eine Frau auf der Suche nach ihrem Weg zeigt. Die Autorin. Es ist eine Geschichte, bei der man besonders auf die Dinge zwischen den Zeilen achten muss.

    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße

    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.