J. Courtney Sullivan - Aller Anfang

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 459 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Alice.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links

    Originaltitel ‏ : ‎ Commencement


    Celia, Sally, April und Bree landen zufällig auf dem gleichen Flur als sie im Wohnheim des Frauen-Colleges einziehen und werden zu besten Freundinnen. Ich hatte nur „4 College-Freundinnen und der Verlauf ihrer Freundschaft“ als Thema wahrgenommen und das Buch ansonsten aufgrund positiver Vorerfahrungen mit der Autorin ausgesucht.

    Das Buch gliedert sich in drei Teile und geht insgesamt über ca. 6 Jahre. Es beginnt mit der College-Zeit, es folgt ein erneutes Zusammentreffen zur Hochzeit einer von ihnen, mit ernsthafter Krise und einem letzten Drittel, in dem drei von ihnen (wieder) näher zusammenrücken, um das Fehlen der Vierten gefühlsmäßig zu kompensieren.


    Ich fand einiges an diesem Buch sehr amerikanisch, vor allem dieser Unterschied zwischen eher konservativem Normalleben und der College-Welt, in der es entweder um „Ausschweifungen“ oder politisch-gesellschaftliches Engagement ging, da war mir doch einiges ziemlich fremd. Das ausdrückliche Ansprechen queeren und feministischen Themen hat mich dann im Gegenzug ebenfalls etwas überrascht und vielleicht bin ich ja doch schon alt und für die Menschen in den 20ern ist (bzw. war schon 2009 zum Erscheinungszeitpunkt) da viel mehr normal (also im Sinne von alltägliches Thema) als in meiner Wahrnehmung.


    Das Buch las sich angenehm, aber mir fehlte ein etwas unterschiedlicheres Profil bei den Figuren, sie verschwammen immer mal wieder ein wenig für mich, nur April ragte so richtig aus den Ähnlichkeiten heraus, allerdings bekommt man von ihrer Perspektive den geringsten Anteil.


    Die Autorin bleibt jedenfalls auf meiner Liste lesenswerter Autor:innen, ich glaube die Onleihe hat noch mehr von ihr im Angebot, da werde ich mich umschauen.


    4ratten

  • Ich hab Aller Anfang gerade ausgelesen (das immerhin..) und lege es ohne Reue auf den Stapel, der das Haus verlassen wird, denn es hat mir nicht besonders gefallen.


    Zu plakativ "amerikanisch".

    Reichlich verkitschtes Familienverständnis - "Machtverhältnisse" werden hier viel zu wenig hinterfragt.

    Um mehr Drama in die Handlung zu bringen (?), am Ende diese (unnötig) dramatische Aktion um April, die "moralisch" eher Schaden anrichtet.


    (Und ganz allgemein bin ich wohl wie illy aus vielen Twen-Problemen reichlich rausgewachsen...)

    Da gibt's noch eins der Autorin auf meinem SUB, das ich dann gerne zeitnah lesend (!) entfernen möchte; vielleicht gefällt mir das ja dann auch besser - denn schreiben kann die Autorin durchaus! Knappe

    3ratten

    3 Mal editiert, zuletzt von Alice ()

  • Danke für deine Meinung, Alice - da auch ich (eher im 3. Frühling denn im Twen-Alter 8o bin), werde ich es mal eben aus meiner Merkliste nehmen.... ;)

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • no panic, liebe Alice ;)

    Auch wenn wir nicht alle immer in unserer Meinung hier betr. Bücher übereinstimmen, hab' ich doch "ein Näschen" für Kommentare, die ich sehr ernst nehme - und lass dann auch lieber die Finger davon (so viel anderes es gibt :) )

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • (Sommer in Maine von der selben Autorin hat mir tatsächlich um Einiges besser gefallen, auch wenn sie nicht zu einer meiner Lieblingsautorinnen werden wird.)