Ein Psychiater erhält an seinem 53. Geburtstag einen Brief mit den Zeilen: Herzlichen Glückwunsch zum 53sten Geburtstag, Herr Doktor. Willkommen am ersten Tag ihres Todes
Leider war mir die Geschichte zu amerikanisch, zu unglaubwürdig und zu dämlich.
Der erste Teil war nicht unbedingt spannend, zumindest aber glaubwürdig. Wie soll ein Mann ohne wirkliche Freunde und von seiner Familie entfremdet sich solch einer Bedrohung stellen, außer mit einer gewissen Hilflosigkeit?
Den zweiten Teil fand ich mehr als unglaubwürdig. Aus Ricky dem Psychialter, einer grauen Maus, wird ein richtiger Kämpfer. Da weiß unser Psychoanalytiker sich plötzlich gekonnt und raffiniert zu wehren und das ohne den Zuspruch und die Hilfe von Freunden und Bekannten. Allein mit der Macht von Büchern und dem bisher unbekannten Internet. Mir erscheint diese Wandlung sehr unwahrscheinlich.
In einem Punkt muss ich Dostoevskij aber Recht geben: Ich kann mir die Geschichte sehr gut als Film vorstellen. Es wäre wohl auch einer der seltenen Fälle in dem mir der Film wohl besser gefallen würde als das Buch.