Agatha Christie - Black Coffee

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    Der berühmte Naturwissenschafter Sir Claud Amory hat sozusagen "aus Versehen" einen Sprengstoff erfunden, der alles bisher dagewesene in den Schatten stellen könnte. Da diese Formel zweifellos sehr viel Geld wert ist, hat er Angst, man könnte ihm die Formel stehen. Er verdächtigt jemanden aus seinem Haushalt, bereits diebische Absichten zu hegen, so wendet er sich an den berühmten belgischen Meisterdetektiv Hercule Poirot.


    Doch als Poirot und sein langjähriger Freund Hastings im Anwesen von Sir Claud ankommen, ist das Unglück bereits geschehen. Jemand hat die Formel aus dem Safe gestohlen und auch noch Sir Claud vergiftet. Hercule Poirot macht sich an die Arbeit und hat schon bald eine Person in Verdacht. Doch ist die Person, die die Formel gestohlen hat auch die Person, die Sir Claud vergiftet hat? Der Kreis der in Frage kommenden Täter ist groß, doch der brilliante Detektiv findet schon bald die Wahrheit heraus...


    Ursprünglich war "Black Coffee" ein Theaterstück, das erst nach dem Tod Agatha Christie bearbeitet und in einen Roman verwandelt wurde. Dementsprechend spürt man zwar den Geist von Agatha Christie, allerdings merkt man auch, dass nicht sie selbst den Roman geschrieben hat. Den Figuren mangelt es an Tiefe, lediglich Hercule Poirot und sein Freund Hastings sind etwas dreidimensionaler dargestellt. Im Falle von Poirot nicht unbedingt ein Vorteil, da dieser sehr überzeichnet und hochnäsig, herablassend und unsympathisch wie nie erscheint.


    Zum Glück bleibt dem Buch wenigstens die Spannung und die typisch englische Herrenhaus-Atmosphäre erhalten, die die Krimis der 1976 verstorbenen "Queen of Crime" so beliebt gemacht haben. Nicht nur über 100 Romane, sondern auch eine Vielzahl an Bühnenstücken sind das Erbe, das Agatha Christie ihren Fans hinterlassen hat.


    3ratten