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Für Chloé bricht eine Welt zusammen, als ihr Mann Adrien sie wegen einer anderen Frau verlässt.
Ihr Schwiegervater Pierre fährt spontan mit ihr und den beiden Töchtern ins Ferienhaus der Familie. Widerwillig lässt sich Chloé darauf ein, mit dem unnahbaren Patriarchen ist sie noch nie richtig warm geworden.
Ganz überraschend beginnt der wortkarge Pierre zu erzählen, dass auch er einmal fremdgegangen ist, als er auf einer Dienstreise die Dolmetscherin Mathilde kennenlernte, die so anders war als seine standesbewusste Ehefrau und bei der er erstmals wirklich gelernt hat, was Liebe heißt.
Ein schön gemachtes, leises Hörspiel, in dem sich Dialoge und Chloés Gedankengänge teilweise überlagern. Die Sprecher sind hervorragend, einzig die Musik nervt manchmal ein wenig.
Mit der Geschichte selbst konnte ich nicht so wahnsinnig viel anfangen - ein Schwiegervater, der der Frau, die sein Sohn gerade sitzengelassen hat, die Geschichte seines eigenen Seitensprungs erzählt, in dem Glauben, ihr damit etwas Gutes zu tun? Nun ja ...