Kobie Krueger - Ich trage Afrika im Herzen
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Kurzbeschreibung
Als Kobie Krueger mit ihrem Mann und ihren drei Toechtern in einen der entlegensten Winkel der Welt - eine Wildhueter-Station in dem beruehmten suedafrikanischen Kruger-Nationalpark - zieht, ueberlegt sie besorgt, wie sie wohl Einsamkeit und Langeweile aushalten wird. Aber es ist alles andere als langweilig, Kinder zu erziehen und einen Haushalt zu fuehren an einem Ort, wo Leoparden, Elefanten, Schlangen und Loewen deine unmittelbaren Nachbarn sind und wo man erst einmal einen Fluss voller Nilpferde und Krokodile ueberqueren muss, wenn man in die Stadt fahren will. Und ist man dann noch die Mutter zahlloser verwaister Tiere, hat man kaum einen Augenblick fuer sich selbst.
Nach elf Jahren ziehen Kobie und ihre Familie in eine belebtere Gegend des riesigen Parks. Trotz anfaenglicher Skepsis findet Kobie auch hier ein geradezu paradiesisches Leben, dessen Kroenung die Aufzucht eines Loewenjungen, Leo genannt, ist, das zum absoluten Liebling der ganzen Familie wird.
Meine Meinung
Das Buch ist aufgeteilt in zwei Teile (im englischen Original sind es auch 2 Buecher), wobei Kobie Krueger im ersten Teil ihre Erlebnisse in Mahlangeni im Norden des Krugerparks beschreibt und im zweiten Teil ueber ihre Zeit im Sueden des Parks, in den Camps Crocodile Bridge und Pretoriuskop, berichtet.
Es handelt sich auch nicht um einen durchgehenden Bericht, sondern eine gelungene Zusammenstellung einzelner Geschichten und Begebenheiten. Kobie Krueger hat einen wunderbaren Schreibstil, so dass man aus jedem Satz ihre Liebe zu den Tieren, zur afrikanischen Wildnis und zu ihrem Leben im Park herauslesen kann. Egal, ob sie ihren mitten in der Nacht im Eiltempo zurueckgelegten Weg ins Generatorenhaeuschen im Garten beschreibt, wohlwissend, dass draussen eine Speikobra unterwegs ist und ein Leopard rumschleicht (es ist zwar ein eingezaeunter Garten, aber man weiss ja nie ), ob sie von Elefantenangriffen berichtet oder von in der Wildnis verbrachten Naechten, da mal wieder der Wagen liegengeblieben ist (einschliesslich Loewengebruell und andere beunruhigende Geraeusche).....immer liest man ihre Begeisterung heraus fuer dieses Leben. Besonders schoen sind ihre Erzaehlungen ueber ihre diversen "Ziehkinder", wie Bugsie den Honigdachs, der schonmal aus Wut ueber eine Zurechtweisung (man stiehlt Gaesten nunmal keine Brieftaschen oder Bierdosen ) kurzerhand das gesamte Zimmer des Gastes samt Koffer auseinandernimmt oder die drei kleinen Warzenschweine, bei deren Aufzucht Kobie Krueger feststellt, dass Warzenschweinmuetter Nerven wie Drahtseile haben muessen. Na ja, und dann ist da natuerlich Leo, das Loewenjunge, welches die Kruegers grossziehen!!
Wie man vielleicht merkt, ich liebe dieses Buch und hole es immer mal wieder aus dem Regal. Was aber mit Sicherheit auch daran liegt, dass ich den Krugerpark fuer einen der fuer mich schoensten Orte der Welt halte und das fuer mich immer eine Auffrischung von Erinnerungen ist .
Empfehlen wuerde ich das Buch Leuten, die gerne mal einen Mix aus schoenen, spannenden, lustigen und manchmal (selten!!) auch traurigen Tierberichten lesen.
Meine Wertung
hier muss ich einfach geben