Beiträge von Anne

    Die erste Geschichte der sechs Frauen, die es nach dem Krieg nach Island zog, habe ich durch. Für Hilde, die sich später Hildur nannte, war diese Aktion ein Glücksgriff. Sie hat dort ihr Glück gefunden und hat nie mehr zurückgeschaut.
    Mal schaun, wie es den anderen Frauen erging.


    nur Little Zank fand es toll - beim Regengeprassel auf der Folie über dem Kinderwagen schläft es sich gleich viel besser.


    Jetzt warte ich gerade auf den Bus nach Hause und werde es mir dort mit einer heißen Schokolade und meinen Buch gemütlich machen. Saukalt ist es hier nämlich auch noch.


    Ich würde mal sagen, für ein schlafendes Baby, Gemütlichkeit und heiße Schokolade lohnt sich doch das Wetter :breitgrins:

    Moin miteinander,


    strahlender Sonnenschein in Ostfriesland.


    Mein Kaffee duftet und das Buch liegt bereit. So richtig reingekommen bin ich noch nicht, weil meine begonnene Babydecke immer lockte. Aber heute will ich mir etwas Lesezeit gönnen.


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    1949 kommen in Deutschland auf einen Mann fünf Frauen. Viele sehen im zerstörten Land keine Perspektive für sich.
    In Island dagegen herrscht Frauenmangel, da sich das Bildungssystem derart gebessert hat, dass viele Frauen ihre Höfe verlassen haben, um sich in den Städten zu bilden.


    Aus den verschiedensten Gründen machen sich nun 300 Frauen auf nach Island.


    Mit dem Buch selbst bin ich aber auch stilistisch nicht so recht warm geworden, es konnte mich irgendwie nicht so recht fesseln oder berühren. Vielleicht war auch das das Hauptproblem.


    Da stimme ich Dir voll zu. So richtig tolle Literatur war es nicht. Obwohl ich die gefühlvollen Stellen wieder sehr schön geschrieben fand.


    Aber bei so einer Geschichte kann ich dem auch mal nachsehen.


    Ich finde es echt toll, wenn jemand stricken oder nähen kann. Bin immer wieder beeindruckt, was da für tolle Sachen bei rauskommen! Da fällt mir ein, dass meine Mama für uns damals so süße Pullis gestrickt hat. Die hat sie extra aufgehoben, das heißt, Little Zank kann die auch noch tragen, wenn er etwas größer ist :klatschen:


    Wahnsinn. Zum Aufheben hat es bei uns nie gereicht. Wir waren drei Kinder, da wurde alles aufgetragen.


    Oh toll!
    Ich habe früher auch gestrickt als meine Kinder Babys waren. Lange ist es her,sind nun 17 und fast (wobei fast nur noch ein paar Tage dauert)16 Jahre alt. Vor allem Babyjäckchen, Söckchen, Mützen...nun habe ich Jahre keine Stricknadeln mehr in der Hand gehabt.


    Das ist wie Fahrradfahren: Einmal gelernt, vergisst man es nie. Einfach nur rechts/links, da kann man sich eigene Muster erstellen.

    Ich habs ja heute beendet - mit Gänsehaut und Tränen in den Augen.


    Eine Rezi wird es bei mir nicht, aber doch ein paar Sätze:


    1992 erschien dieser Roman, der 1995 mit der wunderbaren Meryl Streep und einem für mich total überraschenden Clint Eastwood verfilmt wurde.
    Und ob ihr es glaubt oder nicht: Seit Erscheinen des Buches erhielt der National Geographic bis 1995 (da erschien ein Artikel in der Los Angeles Times) jährlich über tausend Briefe aus aller Welt mit Anfragen zu dem Fotografen Kincaid und seiner Fotogeschichte über die überdachten Brücken in Madison County.
    Doch Robert Kincaid existierte nicht, was die Leute einfach nicht wahrhaben wollten.
    Und ich kann das verstehen - ist doch diese Geschichte einfach nur schön und traurig und man wünscht sich, dass es die beiden wirklich gegeben hat.
    Wenn man die ersten Seiten liest, merkt man auch gleich, warum so viele Menschen davon ausgehen konnten, dass sie wahr ist. Berichtet der Autor doch von Carolyn und Michael, die ihn darum baten, die Geschichte ihrer Mutter Francesca aufzuschreiben.
    In diesem Glauben lässt der Autor den Leser bis zum Ende des Buches.


    Ich habe mir ja auch so meine Gedanken gemacht übers Fremdgehen oder Betrügen. Ich denke, in Francescas Fall ist das verzeihlich, auch, wenn man es ansonsten verurteilt. Sie hat es nicht ständig gemacht, wie manch andere Leute. Sie hat es auch nicht vorgehabt. Und es hat sich hier nicht nur um eine Liebelei gehandelt. Hier waren zwei Menschen, die sich durch Zufall begegnet sind, und die eine große Liebe füreinander empfinden.
    Wollte man Francesca verurteilen, dann müsste man auch ihrem Mann Richard eine Mitschuld geben. Denn kurz bevor er starb, das schrieb sie ihren Kindern in einem Brief, sagte er zu ihr, dass er wusste, dass sie ihre Träume nicht leben konnte. Und er hat sich dafür entschuldigt.


    Wenn Robert darauf bestanden hätte, wäre sie mit ihm gegangen, die Kraft hätte sie nicht, sich dagegen zu wehren. Aber sie bat ihn, das nicht zu tun, weil sie dann nicht mehr lang die Frau wäre, die er so liebt. Weil sie halt nicht von ihrer Verantwortung loslassen konnte.

    Moin miteinander,


    ich bin auch dabei, sofern nicht meine bestellte Wolle morgen kommt. Dann muss ich meine Zeit wieder aufteilen. Aber ich habe jetzt ein paar Tage frei.


    Heute Vormittag habe ich "Die Brücken am Fluß" mit Tränen in den Augen beendet. Jetzt muss ich erst mal wieder runterkommen, bevor ich mit dem nächsten Buch anfange.


    Aber: Ich überlege auch gerade noch, was ich mir für Bücherlisten anlege. Drei Ideen habe ich da schon, die ich im Listen-Thema dann vorstelle.


    Und dann wollte ich mir ja noch einen kleinen SuB zusammensuchen, aus dem ihr mir Bücher raussuchen dürft. Bin also am Wochenende absolut mit Büchern beschäftigt.


    So, dann wünsche ich uns ein lesereiches Wochenende :smile:

    Ich bin gerade wieder hin und weg von der Geschichte dieser beiden Liebenden. Während des Lesens bekomme ich laufend eine Gänsehaut. Und fürs Lesetagebuch habe ich geschrieben und geschrieben. Ich muss schauen, wie ich das dann für eine Rezi gekürzt bekomme.