Beiträge von René Bote

    Alex und Marie haben dasselbe Problem: Sie sind auf einer Kreuzfahrt, die sie sich nicht ausgesucht haben. Immerhin, ganz so schlimm, wie sie es sich vorgestellt haben, ist es dann doch nicht, und zu zweit machen sie das Beste daraus. Doch als Geld verschwindet und Alex in Verdacht gerät, ist es mit dem Spaß endgültig vorbei. Weil für die Erwachsenen der Fall klar ist, müssen Alex und Marie den wahren Dieb auf eigene Faust suchen – ein gefährliches Unterfangen, und ein Kreuzfahrtschiff ist ein guter Ort, um zu verschwinden und nie wieder aufzutauchen …

    Nur mit Karte! ist ab sofort als Taschenbuch und E-Book bei den üblichen Anlaufstellen erhältlich. Eine Leseprobe gibt’s am gewohnten Ort, wer mag, kann bei der Gelegenheit aber auch schon einen Blick auf meine neue Website werfen, auch wenn dort derzeit noch einige offene Baugruben sind.


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    Cosima Prem (1999 - 2023)


    Der Name sagt hier vermutlich den wenigsten etwas. Ich bin vor einer Weile über einen alten Bericht über sie gestolpert, der sie als wohl jüngste Autorin Deutschlands portraitiert hat. Ihr erstes (und dann auch einziges, zumindest einziges veröffentlichtes) Buch hat sie geschrieben, als sie acht Jahre alt war. Ob sie danach mit dem Schreiben weitergemacht hat, ging aus dem Bericht logischerweise nicht hervor, und ich hatte nicht die Zeit, anderweitig zu recherchieren. Als ich das gestern nachgeholt habe, habe ich gesehen, dass sie im September letzten Jahres, wenige Tage nach ihrem 24. Geburtstag, verstorben ist.

    Klappentext:

    Sie ist die längste Reise, zu der die Menschheit je aufgebrochen ist, und gefahrvoller als jede Expedition zuvor: Die Reise zum Mond. Von den todbringenden V1 und V2 Raketenprogrammen der Deutschen im 2. Weltkrieg, die die Grundlagen für spätere Mondraketen lieferten über die Apollo-Missionen bis zu den neuesten Mondambitionen der Chinesen, Japaner und Europäer. Dieser Band nimmt uns mit auf die ganze Reise, in atemberaubenden Fotos, faszinierenden Erinnerungsstücken - wie dem Apollo 11 Missionsreport - und mit Augmented Reality zum Leben erweckten Modellen, Filmen und O-Tönen.

    Die ganze Welt sah zu, als Neil Armstrong am 21. Juli 1969 zum ersten Mal den Mond betrat - jetzt lässt sich der Wettlauf zum Mond auch für Nachgeborene hautnah miterleben.


    Über den Autor (Quellen: Amazon und planetary.org):

    Rod Pyle (geboren 1956) ist Historiker und Wissenschaftsjournalist. Er war in der Weltraumforschung tätig, hat eine Reihe von Büchern dazu veröffentlicht und an Dokumentarfilmen mitgewirkt.


    Persönlicher Eindruck:

    Das Buch beschreibt anhand des US-amerikanischen Raumfahrtprogramms den Wettlauf zum Mond. Jeder Raum- und Mondmission ist ein Kapitel gewidmet, der Autor beschreibt die Entwicklung der Technik, stellt die Astronauten der bemannten Raumflüge vor und geht auch auf Schwierigkeiten verschiedener Art ein. Neben den Texten gibt es viele Fotos und Originaldokumente. Als Besonderheit können weitere Dokumente, Videos und Audiodokumente über eine zum Buch gehörende App abgerufen werden (was ich selbst aber nicht ausprobiert habe).

    Bedingt durch den Hintergrund des Autors liegt der Schwerpunkt auf den US-amerikanischen Missionen, daneben wird noch in gewissem Maße auf die der Sowjetunion als direkte Konkurrenz im "Wettrennen zum Mond" eingegangen. Die Raumfahrtprogramme anderer Nationen - Europa mit der ESA, China, Indien, Japan - bleiben eher Randnotizen. Ein bisschen Pathos ist dem Buch nicht abzusprechen, hält sich aber in erträglichen Grenzen.


    Fazit:

    Spannend und reich bebildert, lohnt. 4ratten


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    Was als gemütliche Segelboot-Tour begann, wird für Marcel und Anna unversehens zum Abenteuer. Ein Unwetter trifft nicht nur für sie überraschend die Küste und zwingt sie, für die Nacht Unterschlupf in einer seit langem verlassenen Kate hinter dem Deich zu suchen. Als wäre das nicht genug, werden sie in der Nacht von einer Flüsterstimme geweckt, die von sich behauptet, die letzte irdische Verbindung eines Seemanns zu sein, der vor Jahrzehnten beim Untergang seines Schiffs ums Leben kam.


    Obwohl sie nicht an Geister glauben, beginnen die beiden Jugendlichen, nachzuforschen, und folgen der Spur des Matrosen und seiner Familie durch die Zeit.


    Auch wenn Der Auftrag der Flüsterstimme Elemente enthält, die sich einer Deutung durch die Wissenschaft entziehen, ist es weniger eine Grusel- als vielmehr eine Detektivgeschichte. Die beiden Hauptfiguren brauchen Spürsinn und Durchhaltevermögen, um sich Schritt für Schritt den Geschehnissen zu nähern und den Betroffenen einen Abschluss zu ermöglichen.


    Das E-Book erscheint am 10. Dezember und kann unter anderem bei Amazon, ebook.de und Apple bereits vorbestellt werden.



    Klappentext:

    Yutu lebt mit seiner Großmutter in einem entlegenen Dorf in der kanadischen Arktis. Als er allein auf Seehundjagd geht, bricht er im Eis ein und kann sich mit letzter Kraft aus dem eisigen Wasser in eine alte Jagdhütte retten. Bee begleitet ihren Vater, der für eine Ölgesellschaft arbeitet, auf einem Trip zu einem Ölfeld in seinem Privatflugzeug. Doch direkt nach der Landung wird ihr Vater von bewaffneten Männern festgenommen. Bee kann gerade noch fliehen und findet sich in einer alten Jagdhütte wieder. Dort trifft sie auf Yutu. Ein Überlebenstrip beginnt. Und eine Jagd nach der Wahrheit.


    Über die Autorin (Quelle: elefountainpen.com):

    Ele Fountain arbeitete als Lektorin in einem Kinderbuchverlag und trieb dabei die Karriere mehrerer preisgekrönter Autoren und Autorinnen mit voran. Ihre Debütroman schrieb sie in Addis Abbeba, wo sie für einige Jahre lebte. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet und ist regelmäßig bei Veranstaltungen, in Schulen und in den Medien zu Gast. Sie lebt in Hampshire, zusammen mit ihrem Ehemann, zwei Töchtern und einer Katze, die sich für einen Tiger hält.


    Persönlicher Eindruck:

    Unter null Grad verknüpft die Schicksale zweier Jugendlicher, die eigentlich auf unterschiedlichen Seiten des Zauns stehen: Bee, die, wenn auch genervt von den ständigen Umzügen, nicht schlecht lebt vom Job ihres Vaters, der als Gutachter für die Ölindistrie arbeitet, und Yutu, der mit ansehen muss, wie die jahrhundertealte Kultur seiner Vorfahren langsam, aber sicher die Klimawandel zum Opfer fällt. An seinem Beispiel macht Ele Fountain die Folgen der Erderwärmung deutlich, verpackt in einen spannenden Kriminalfall. Es gelingt ihr, sowohl Yutus Zerrissenheit zwischen Tradition und Moderne, als auch Bees zunehmende Zweifel am Job ihres Vaters glaubwürdig darzustellen. Ihr Stil lässt sich gut lesen, die Botschaft des Buches ist ständig präsent, wirkt aber nicht wie ein erhobener Zeigenfinger.


    Fazit:

    Wichtige Botschaft spannend vermittelt.


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    Klappentext

    Ene, mene, muh … und tot bist du. Eine Schülerclique wird Opfer eines spektakulären Rachefeldzugs. Einer nach dem anderen wird getötet – bei jeder Tat steigert sich die Brutalität und doch hat jeder Mord seltsamerweise etwas Kindliches an sich. Julia Kramer und Dennis Lapaczinski von der Münchner Kripo stehen vor einem Rätsel. Das ungleiche Ermittlerduo kämpft dabei nicht nur mit einer Mordserie, bei der nichts ist, wie es scheint, sondern auch mit der gegenseitigen Abneigung und eigenen, schmerzhaften Verlusten. Bald führt die Spur zu einem anderen Schüler: Nils, dem Außenseiter mit den gruseligen Augen. Augen, die etwas gesehen haben, was niemand sehen sollte, die ihn brandmarken und sein ganz persönliches Kindheitstrauma widerspiegeln. Als der Täter sein Tempo immer mehr verschärft, gelingt es der Polizei, Nils zu verhaften. Da nimmt der Fall eine unerwartete Wendung. Auch für Nils. Ein eskalierender, unglaublich rasanter Thriller mit Pageturner-Garantie. Wenn du denkst, krasser geht’s nicht, wirst du umgehend eines Besseren belehrt.


    Über den Autor (Quellen: Autorenportrait bei Amazon und offizieller Instagram-Account)

    Jürgen Geiger lebt mit seiner Familie in München, wo er sich in seiner Freizeit als Trainer der Fußballmannschaft seines Sohnes betätigt. Er studierte ursprünglich Betriebswirtschaftslehre, entdeckte aber bald nach dem Abschluss bei einem Praktikum in einer Werbeagentur seine Liebe zum Schreiben. Parallel zur Arbeit in der Kreativwirtschaft entwickelte er seinen ersten Roman.


    Persönlicher Eindruck

    Wer keine Krimis mag, bei denen die Frage nach dem Täter früh geklärt ist, braucht an dieser Stelle nicht weiterzulesen. Ihre Spannung bezieht die Geschichte aus der verzwickten Suche nach dem, von dem auch die Ermittler wissen, dass er der Täter sein muss. Der größte Teil der Geschichte wird erzählt aus der Perspektive der beiden Ermittler, die sehr unterschiedlich sind und beide ihr persönliches Päckchen zu tragen haben, was die Zusammenarbeit nicht unbedingt vereinfacht. Dazwischen werden die letzten Momente der Mordopfer eingeblendet, diese Szenen haben schon fast etwas von einem Horrorroman, weil der Täter überaus kreativ ist. Der Schreibstil ist flüssig, man merkt gar nicht, wie viel man in kurzer Zeit wegliest.


    Fazit

    Spannend und vielschichtig, mit Tendenzen zum Horror.


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    Eine Hochzeit im Freundeskreis seiner Eltern beschert dem nicht nur begeisterten, sondern auch sehr guten Hobbyfotografen Michele seinen ersten bezahlten Auftrag. Während er die Feier im Bild festhält, wird er zum Rettungsanker für die Tochter des Bräutigams, denn er ist in der gesamten Hochzeitsgesellschaft der einzige Jugendliche in ihrem Alter. Von ihm aus gerne, und es muss auch nicht bei ein paar gemeinsamen Stunden während der Hochzeit bleiben, aber ganz so leicht, wie er und Fabienne es sich wünschen, ist es dann doch nicht.


    Micheles erste Hochzeit findet ab dem 29. August in allen einschlägigen Shops statt. Bei Amazon, Ebook.de und Apple kann bereits vorbestellt werden. Diese für meine Verhältnisse ungewöhnlich lange Vorlaufzeit ist durchaus kein Zufall, sondern einem Wechsel des Vertriebspartners geschuldet. Da der Distributor, über den ich bislang das Gros meiner Geschichten in den Handel gebracht habe, bei neuen Titeln keine reine E-Book-Veröffentlichung mehr anbietet, musste ich notgedrungen umsteigen; der neue Anbieter verlangt jedoch deutlich längere Vorlaufzeiten, wenn der Termin der Veröffentlichung exakt festgelegt sein soll.


    Was sich nicht geändert hat, ist die Anlaufstelle für alle, die vorab schon mal reinschmecken wollen. Die Leseprobe gibt es auch zu diesem Buch natürlich auf meiner Website.


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    Schlimme Nachrichten für das Forschungsinstitut der Universität: Einer der Professoren ist tödlich verunglückt. Nun muss jemand den Nachlass auswerten, und diese Aufgabe fällt ausgerechnet Antonias Mutter zu, die ebenfalls am Institut forscht. Die Institutsleitung weiß, dass das nicht nur eine unangenehme Aufgabe ist, sondern auch eine sehr umfangreiche. So kommt Antonia zu einem Taschengeldjob, sie soll den üblichen Kleinkram sortieren, den es in jedem Büro gibt, und ihrer Mutter andere Arbeiten abnehmen, für die es keine wissenschaftlichen Kenntnisse braucht.

    Zunächst sieht alles nach langweiliger Routine aus. Doch dann stößt Antonia im Bücherschrank des Professors auf ein verschlossenes Fach mit Büchern und Notizen, die augenscheinlich nichts mit den Forschungen zu tun haben. Ihre Mutter misst dem Fund keine Bedeutung bei, vielleicht ein Hobby des Professors, nimmt sie an, doch Antonia lässt die Sache keine Ruhe. Sie arbeitet sich weiter durch die Aufzeichnungen, und bald ist sie sicher: Der Professor hat ein ganz spezielles Forschungsprojekt ins Leben gerufen, eines, das er aus gutem Grund weggeschlossen hat. Und die Sache ist noch nicht ausgestanden ...


    DNS: Das Mädchen, das nicht sein konnte ist mein bislang umfangreichstes Buchprojekt und der Grund, warum es in der letzten Zeit nicht gar so viele Neuigkeiten von mir gab. Es ist seit gestern als E-Book und Taschenbuch unter anderem bei Amazon, ebook.de und Apple (nur E-Book) erhältlich; Vorbestellungen waren bedingt durch Umstellungen bei Book on Demand diesmal nicht möglich. Das E-Book ist in den ersten beiden Wochen zum Aktionspreis von €3,99 erhältlich.

    Eine Leseprobe findet sich wie gewohnt auf meiner Website.


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    Klappentext:

    Mit den Wikingern verbindet man oft die Vorstellung von beutegierigen und trinkfesten Seeräubern. Rudolf Simek konfrontiert im vorliegenden Band diese und andere Gemeinplätze mit den Ergebnissen der neuesten Forschung und entwickelt so auf ebenso verständliche wie anschauliche Weise das facettenreiche Bild einer faszinierenden Kultur, deren Spuren von Grönland bis nach Sizilien, von Amerika bis weit nach Russland reichen.


    Über den Autor (Quelle: Wikipedia):

    Rudolf Simek wurde 1954 in Eisenstadt im Burgenland geboren. Er studierte Germanistik, Philosophie und katholische Theologie, promovierte 1980 und habilitierte sich 1990. Nach Zwischenstation als Hauptschullehrer und Lektor ist er seit 1981 als Dozent tätig.


    Der Autor Tommy Krappweis nahm Rudolf Simek als Vorlage für eine seiner Figuren in der Reihe "Mara und der Feuerbringer", Simek hatte auch eine Rolle in der Verfilmung.


    Persönlicher Eindruck:

    In acht Kapiteln beleuchtet Rudolf Simek verschiedene Aspekte der Wikingerzeit. Er versucht, eine große Bandbreite abzudecken, während er sich gleichzeitig um Kompaktheit bemüht. Dabei ist es ihm ein besonderes Anliegen, die - vorhandene oder nicht vorhandene - Verlässlichkeit der verschiedenen Quellen darzulegen und den Wikingermythos als Spreu vom Weizen der wissenschaftlich belegbaren Erkenntnisse zu trennen. Er arbeitet heraus, welche Motivation einzelne Schreiber jeweils hatten, und welche Quellen sie jeweils nutzen konnten. Stilistisch wandelt er dabei stets an der Grenze zwischen rein wissenschaftlicher Abhandlung und populärwissenschaftlicher Schreibe. Wer bereit ist, sich darauf einzulassen, bekommt in kompakter Form viel Wissen über die Wikinger. Wer sich gern gemütlich durch die Geschichte schmökern möchte, ist mit diesem Buch weniger gut beraten. Bei einem Taschenbuch von nur knapp 130 Seiten stellt sich vielleicht auch die Frage, ob der Anspruch, die Wikingerzeit in ihrer Gesamtheit abzubilden, nicht zu hoch gegriffen ist.


    Fazit:

    Spannend, wenn man sich auf die kompakte, wenig prosaische Art einlassen mag. 4ratten


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    Ein Umzug ist fast immer eine Herausforderung, das weiß auch Julius. Er glaubt, dass er es sogar noch gut getroffen hat, immerhin bleibt er in der Stadt, und es muss nicht alles hau ruck gehen. Doch was die früheren Bewohner auf dem Dachboden zurückgelassen haben, ist das nächste Level, und es ist kein Spiel, das man einfach von vorn beginnen kann, wenn es schiefgeht. Julius weiß nicht einmal, wonach genau er eigentlich sucht, er weiß nur, dass er es finden muss, ehe etwas passiert...


    Dynamit von damals ist ein Abenteuer für Menschen, die sich nicht vor einer dicken Staubschicht fürchten. Die Geschichte erscheint am 6. April als E-Book. Vorbestellungen sind unter anderem bei Amazon, ebook.de und Apple möglich, die Leseprobe wartet auf meiner Website auf abenteuerlustige Leser.


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    Wenn man diese Bücher gelesen haben muss, dann sollte ich mich wohl auf dem für mich zuständigen Polizeirevier melden. Werther war Schullektüre, ich fand ihn - Anleihe bei Plenzdorf - hervorragend mies und hab nur so viel gelesen, wie ich musste, um mit heiler Haut aus der Deutschstunde rauszukommen. Von der Blechtrommel haben wir im Deutschunterricht die Verfilmung gesehen. Mehr kann ich mir im Hinblick auf diesen Kanon nicht auf die Fahnen schreiben, und ich strebe auch nicht danach, das zu ändern.

    Klappentext:

    Kleos Henry Mehlos und Joanna Santow von der Hyde Park Agency sind eingeladen auf Lansdowne Manor in Wimbledon. Der Chef eines hoch bewerteten Start-up-Unternehmens stellt ein sensationelles digitales Produkt vor. Mitten in seiner Key Note stirbt er live unter den Augen von Millionen Zuschauern aus dem Internet. Auf dem prächtigen Herrensitz mit Ballsaal, Park und Wintergarten ermitteln Mehlos & Santow zwischen Lordschaften, Influencern und exzentrischen Persönlichkeiten. Alle haben etwas zu verbergen. Und welche Rolle spielt der Butler? Für Gentleman Mehlos und die hinreißende Santow werden die zwei Tage auf Lansdowne zu einer Spurensuche voller Geheimnisse und Überraschungen – oder wie sie selbst sagen würden: »Sind Sie sicher, dass Anagramme wichtig sind, Mehlos?« »Elementar, Santow.«


    Über den Autor (Quelle: haukeschlueter.de):

    Hauke Schlüter studierte Wirtschaftsingenieurwesen, Philosophie, Architektur und Kunstgeschichte und schlug eine Berufslaufbahn im Marketing ein. Seit 30 Jahren schreibt er Sachbücher und Belletristik, teils unter Pseudonym. Seine Leidenschaft fürs Schreiben geht jedoch schon in die Schulzeit zurück. Er hat zweitweise in London, Frankreich und Luxemburg gelebt; jetzt hat er seinen Wohnsitz in Bad Homburg vor der Höhe.


    Persönlicher Eindruck:

    Die Voraussetzungen des geschilderten Mordfalls ähneln stark denen von Agatha Christies Mord im Orient Express: Eine geschlossene Gesellschaft, niemand kann sich nach der Tat absetzen, und jeder scheint ein Motiv zu haben. Allerdings ist das Haus zumindest teilweise hochtechnisiert, sodass keiner sich irgendwo unbeobachtet fühlen kann. So entsteht eine zusätzliche Beklemmung, die im krassen Gegensatz zu dem Luxus steht, den die Beteiligten genießen.

    Spaß macht das Entwicklerduo, bestehend aus Kleos Mehlos, der aus wohlhabendem Hause stammt und sich mit seiner Agentur eine Aufgabe sucht, und der taubstummen Joanna Santow, die auf der Suche nach ihrer Herkunft ist. Neben der gemeinsamen Arbeit verbindet sie auch ein Hauch von Romanze, die immer wieder mal in einzelne Situationen reinspielt. Bei allen Unterschieden wissen sie sich zu nehmen und geben sich immer wieder die richtigen Stichworte.


    Fazit:

    Gute Mischung aus Spaß und Spannung.


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    Es gibt Süßes! Am kommenden Freitag (27.1.) erscheint mit (vorzüglich) bedient eine neue romantische Geschichte, die sich rund um ein alteingesessenes Bäckereicafé dreht.


    Johannes ist der älteste Sohn der Inhaber der Bäckerei Schnur. Mit 13 Jahren ist er noch zu jung, um regelmäßig mitzuarbeiten, aber ab und zu springt er ein und bedient ein oder zwei Leute, wenn es eng wird. Als ein Mädchen im Café seine Neugier weckt, ist das die perfekte Möglichkeit, unauffällig an den Tisch zu kommen und ein paar Worte mit der Unbekannten zu wechseln. Das erste Zusammentreffen ist zwar eher peinlich, doch alles in allem scheint es sich gut anzulassen mit ihm und Rahel. Fast glaubt Johannes, dass sein bester Freund Steve recht hat: Rahel steht auf ihn. Aber der Versuch, einen Moment zu schaffen, ihr zu sagen, dass er sie mag, läuft doch nicht so, wie erwartet, und Johannes wird plötzlich nicht mehr schlau aus ihr.


    Eine Geschichte um Mögen und Missverständnisse. Das E-Book kann unter anderem bei Amazon, ebook.de und Apple vorbestellt werden. Zur Leseprobe geht es hier entlang.


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    Der Kiosk, den die Schülerinnen und Schüler in Eigenregie betreiben, ist eine wichtige Einrichtung an Idas Schule: Ohne wäre für alle, die noch nicht in der Oberstufe sind, nur durch verbotenes Verlassen des Schulgeländes an Ersatz fürs vergessene Pausenbrot zu kommen. Dafür braucht es natürlich auch Jungen und Mädchen, die sich ehrenamtlich engagieren, und Ida freut sich, dass sie endlich mitmachen darf. Als Neue scheint sie aber auch der perfekte Sündenbock zu sein, als die Kasse nicht stimmt. Unschuldig sein und seine Unschuld beweisen sind zweierlei, und mit einem Freispruch zweiter Klasse will Ida sich nicht zufriedengeben. Was nützt es ihr, keine Strafarbeit aufgebrummt zu bekommen, wenn sie an der Schule trotzdem als Diebin verschrien ist?


    Diebstahl im Schulkiosk erscheint am 7. Januar als E-Book. Es gilt das Gleiche wie immer: Bei Amazon, Apple, ebook.de und einigen anderen kann bereits vorbestellt werden, eine Leseprobe findet sich auf meiner Website.


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    Dieser Faden beinhaltet keine Buchwerbung im eigentlichen Sinne. Ich beteilige mich seit einigen Jahren in zwei anderen Foren an einem mehr oder weniger literarischen Adventskalender, der von den Mitgliedern gestaltet wird. Hier gibt es so etwas in der Art nicht, aber vielleicht hat ja doch jemand Lust auf eine weihnachtliche Geschichte zwischendurch, und weil ich keinen passenderen Themenbereich finde, stelle ich sie hier ein. Suse Wenn das nicht genehm ist, einfach löschen.


    Ferne Weihnachten

    Als sein Handy mit einem kurzen Ping-Ton eine eingehende Nachricht signalisierte, ahnte Emilio nichts Böses. Er hatte viele Freunde, die ihm gelegentlich über WhatsApp schrieben, erst recht in der letzten Zeit, wo sie sich nicht persönlich treffen konnten. Emilio hatte sich dafür entschieden, die erste Hälfte seines zehnten Schuljahres im Ausland zu verbringen, und nach einigem Überlegen war die Wahl auf Frankreich gefallen. Er hatte sich bei einer Organisation beworben, die Gastfamilien für Austauschschüler vermittelte und für ihn eine passende Familie in der Bretagne gefunden hatte. Seit Ende August lebte er bei den Aubertins, jetzt hatten gerade die Weihnachtsferien begonnen. Emilio war vor einer halben Stunde aus der Schule gekommen und hatte eben begonnen, seinen Rucksack zu packen für die Weihnachtstage, die er zu Hause verbringen wollte. Er würde am nächsten Morgen, einen Tag vor Heiligabend, mit dem Zug nach Hause fahren und zum Jahreswechsel zurückkehren. Viel brauchte er nicht einzupacken, denn er hatte nicht seinen gesamten Besitz mit nach Frankreich genommen.

    Er nahm sein Handy vom Schreibtisch und sah, dass es keine WhatsApp war, sondern eine E-Mail. Von der Bahn? Was wollten die denn von ihm?

    Emilio las den kurzen Text, der fast unterging zwischen Links auf Serviceportale und Apps, und unterdrückte einen Fluch. Streik!

    Dass die Angestellten der französischen Staatsbahn gerade um höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen kämpften, hatte er mitbekommen, sich deswegen aber bisher keine großen Sorgen gemacht. Bis Paris würde er schon irgendwie kommen, und von dort aus würde er ohnehin den ICE nehmen, der vom Streik nicht betroffen war.

    Das war jedenfalls der Plan, doch jetzt schrieb ihm die Bahn, dass sie für die nächsten drei Tage alle Zugverbindungen von und nach Frankreich gecancelt hatte. Die Verantwortlichen befürchteten, dass der Streik auf französischer Seite auch bei den ICE für große Verspätungen sorgen würde, die in der Folge auch in Deutschland Chaos verursachen würden.

    Emilio ließ das Handy aufs Bett fallen und sich selbst daneben. Und jetzt? So gern er die Aubertins mochte, so gut er sich mit seinem Gastbruder Léo verstand und auch mit dessen Schwester Lina – über Weihnachten wollte er zu Hause sein. Er liebte einfach die ganze Stimmung der Weihnachtszeit, und bei den Aubertins war davon nichts zu spüren. Sie feierten kein Weihnachten, warum, das wusste Emilio nicht. Léo hatte ihm gesagt, dass seine Eltern nichts dafür übrig hatten, ihm war klar gewesen, dass sein Gast sich wundern musste, wenn überall die Vorbereitungen fürs Fest in vollem Gange waren, nur bei seinen Gasteltern nicht. Aber warum seine Eltern Weihnachten nicht mochten, hatte er Emilio nicht verraten, und Emilio hatte nicht nachgefragt, weil er glaubte, dass es ihm nicht zustand. Er war ja auch gekommen, um Land und Leute kennenzulernen, und dass er sich etwas anpasste, durfte man von ihm erwarten, das wusste er. Aber Weihnachten war eben auch ein besonderer Fall, deshalb hatte er sich um ein Zugticket nach Hause gekümmert, als sich herausgestellt hatte, dass die Aubertins nicht feierten. Immerhin nahmen seine Gastgeber ihm das nicht übel, und er spürte, dass sie meinten, was sie sagten. Auch wenn sie selbst das Fest nicht mochten, vergaßen sie nicht, dass es anderen etwas bedeutete.


    ***


    Emilio brauchte ein paar Minuten, um die Nachricht halbwegs zu verdauen. Was sollte er machen? Erst mal zu Hause anrufen, beschloss er, vielleicht hatten seine Eltern ja eine Idee. Und dann musste er auch seinen Gasteltern Bescheid sagen, die hatten ihn schließlich nicht eingeplant für die Feiertage. Hoffentlich gab es keine Schwierigkeiten, wenn er doch blieb!

    Er überlegte kurz und wählte dann die Nummer seines Vaters. Der musste schon Feierabend haben, wenn nichts Ungewöhnliches passiert war, seine Mutter arbeitete dagegen wahrscheinlich noch.

    Tatsächlich meldete sein Vater sich rasch, und seine Stimme klang leicht besorgt. Es war nicht die Zeit, zu der Emilio normalerweise zu Hause anrief, meist meldete er sich nach dem Abendessen, sodass sich zu Hause die gesamte Familie vor der Webcam versammeln konnte. „Ich kann nicht fahren“, berichtete Emilio. „Hier streiken sie, und die Bahn lässt deshalb jetzt auch den ICE ausfallen.“ Er las seinem Vater die E-Mail vor. „Die machen sich’s leicht!“, schloss er bitter. „Und ich stehe doof da.“ „Das ist wirklich Mist“, stimmte sein Vater ihm zu. „Auch wenn’s natürlich stimmt, wenn der ICE mit wer weiß wie viel Verspätung aus Frankreich kommt, dann müssen sie hier auch wieder eine Lücke finden. Das bringt ihnen mit etwas Pech eine Menge durcheinander.“ „Und jetzt?“, fragte Emilio. „Abholen könnt ihr mich nicht, oder?“

    Sein Vater schüttelte den Kopf. Das konnte Emilio nicht sehen, aber er wusste es. „Schwierig“, sagte sein Vater. „Die Strecke hin und zurück, da sind wir einen Tag und eine Nacht unterwegs. Da müsste Mama mitkommen, damit wir uns ablösen können, und das heißt, wir müssten auch Cara und Eloi mitnehmen.“ Das waren Emilios Geschwister, Cara war zehn, Eloi sieben. Klar, die konnten nicht so lange allein zu Hause bleiben, zumal Emilio selbst schätzte, dass seine Eltern vor der Rückfahrt eine längere Pause brauchen würden, selbst wenn sie sich gegenseitig ablösten. Da hätten sie direkt losfahren müssen, um Heiligabend wieder zu Hause zu sein, und Emilio hatte schon befürchtet, dass das nicht funktionieren würde. Blieb noch das Flugzeug, aber daran verschwendete er keinen Gedanken. Mal ganz abgesehen von den Klimafolgen – er war noch nie geflogen, und seine Eltern würden sich nicht auf ein Experiment einlassen. Außerdem würde das auch verflixt teuer werden, so kurzfristig kosteten die Tickets bestimmt ein paar Hundert Euro.

    Sein Vater atmete tief durch. „Ich werde nachher noch mal mit Mama sprechen“, kündigte er an. „Aber ich fürchte, du musst über Weihnachten in Frankreich bleiben. Vielleicht können wir das verschieben, dass du dafür über Silvester ein paar Tage kommst. Ich weiß, das ist nicht das Gleiche, aber…“ Er schien nicht zu wissen, was er Emilio Tröstendes sagen konnte, und letztlich gab es wohl auch wirklich nichts. Weihnachten würde dieses Jahr für Emilio ausfallen, daran gab es nicht zu rütteln.


    ***


    Mit den Aubertins gab es zum Glück keine Probleme wegen der unfreiwilligen Planänderung. Sie würden zu Hause sein, und sie hatten Emilios Bett auch nicht anderweitig verplant für die Zeit, die er eigentlich zu Hause hatte verbringen wollen.

    Ein Tag blieb Emilio noch, um sich auf ein Weihnachten einzustellen, das keines war. Aber ein Vorteil war das nicht, im Gegenteil, er hatte viel zu viel Zeit, sich über die Eisenbahner zu ärgern, die ihm mit ihrem Streik das Fest versauten.

    Seiner Gastfamilie gegenüber versuchte er, sich nichts anmerken zu lassen. Die Aubertins konnten nichts für den Streik, der ihm die Heimfahrt über die Feiertage unmöglich machte, und er konnte nicht erwarten, dass sie seinetwegen jetzt doch feierten.

    Zum Glück hatten sie Verständnis für seine Situation und taten das Beste, was sie tun konnten: Sie gingen nicht ständig darauf ein. Dass es ihnen leidtat, dass er nicht nach Hause fahren konnte, war nicht nur so dahergesagt, das wusste er, aber was hätte es geholfen, es ihm immer wieder aufs Neue zu versichern? Emilio war ihnen dankbar, dass sie nicht versuchten, ihn mit hektisch aus dem Boden gestampften Unternehmungen abzulenken oder gar seinetwegen doch irgendwas Weihnachtliches zu machen. Das hätte nicht funktioniert, denn wenn er wusste, dass sie sich nur für ihn bemühten, Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen, dann würde er sich nur zu allem Überfluss auch noch schuldig fühlen.


    ***


    An Heiligabend brach Emilio am frühen Nachmittag, als überall das Festessen auf den Herd gesetzt und der Weihnachtsbaum ein letztes Mal geradegerückt wurde, zu einem Spaziergang auf. Die Aubertins wohnte nicht weit weg von der Küste, und außerhalb der Stadt hatte er seine Ruhe. Das Wetter war garstig, kalt, aber nicht kalt genug, um statt des leichten Nieselregens Schneeflocken fallen zu lassen, und ein scharfer Wind pfiff über die Weiden. Doch Emilio war nicht aus Zucker, und irgendwie tat es gut, so die Elemente zu spüren.

    Er lief gut zwei Stunden, nicht sehr schnell, aber es kam doch eine nicht gerade kleine Strecke zusammen. Kaum jemand begegnete ihm unterwegs, hier mal jemand mit einem Hund, dort ein Bauer, der natürlich auch an Weihnachten nach dem Vieh sehen musste, mehr nicht.

    Als er sich wieder dem Haus der Aubertins näherte, war es fast schon dunkel. Viele Fenster waren festlich erleuchtet, mit Lichterketten und elektrischen Kerzen in den verschiedensten Formen. Dass bei den Aubertins nur die normalen Deckenlampen brannten, und die Schreibtischlampe in Léos Zimmer, fiel dazwischen gar nicht auf, wenn man nicht genau hinschaute.

    Als er noch zwei Häuser entfernt war, sah Emilio eine schmale Gestalt in der Gasse vor dem Haus seiner Gastfamilie stehen. Nanu, wer war das? Die Person wirkte so, als würde sie auf jemanden warten – war sie eingeladen, aber zu früh dran und wollte die Gastgeber nicht stören?

    Ein paar Augenblicke später erkannte er, wer es war. Er hatte gar nicht damit gerechnet, dass er die Person kennen könnte, denn er kannte nach vier Monaten bei den Aubertins zwar einige von den Nachbarn, aber nicht deren Freunde und Verwandte. Aber zu sehen, wer es war, machte die Sache erst richtig rätselhaft – was machte Lina hier draußen?

    Lina entdeckte ihn und setzte sich in Bewegung, um ihm entgegenzugehen. Hatte sie auf ihn gewartet? Es schien fast so, aber Emilio hatte keine Idee, warum. Sie verstanden sich gut, sie war auch nur etwas über ein Jahr jünger als ihr Bruder und damit ein knappes Jahr jünger als Emilio, aber Emilio unternahm doch deutlich mehr mit Léo.

    „Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr“, sagte sie zur Begrüßung, aber sie lächelte dabei. Sie sprach Französisch, Emilio antwortete auf Deutsch. „Hab ich was verpasst?“, fragte er. Lina schüttelte den Kopf. „Ich will auch noch ein bisschen raus“, erklärte sie. „Hast du Lust, noch mal mitzukommen?“ Emilio zuckte mit den Schultern. Er war nicht ganz sicher, was er davon halten sollte, allein mit ihr hatte er noch nie irgendwas unternommen, aber warum nicht? Sonst würde er doch nur in seinem Zimmer sitzen und rausstarren auf die Fenster der Nachbarn, die Weihnachten feierten.

    „Prima!“, freute Lina sich. „Musst du vorher noch mal rein?“ Emilio schüttelte den Kopf. „Wir können“, sagte er.

    „Erzähl doch mal ein bisschen!“, forderte Lina ihn auf, als sie sich ein Stück von ihrem Elternhaus entfernt hatten. „Wie ist das, wenn ihr zu Hause Weihnachten feiert?“

    Emilio zuckte zusammen, so sehr überraschte ihn die Frage. „Du musst nicht, wenn du nicht willst“, sagte Lina, als er nicht direkt antwortete. „Ich meine, das ist für dich ja auch blöd alles gerade.“ „Da könnte ihr ja nichts für“, beruhigte Emilio sie. „Wundert mich nur, dass du fragst. Interessiert dich das wirklich?“ Er würde ihr gern erzählen, was bei ihm zu Hause an den Weihnachtsfeiertagen los war, aber nur, wenn sie es wirklich hören wollte. Dass sie aus Höflichkeit zuhörte und sich dabei zu Tode langweilte, wollte er auf keinen Fall.

    Aber Lina meinte es ernst, und so erzählte er von den Traditionen seiner Familie zu Weihnachten. „Das stelle ich mir schön vor“, sagte Lina, als er erzählte, wie sich am ersten Weihnachtstag immer die ganze Familie traf, mit Großeltern, Onkeln und Tanten, Cousins und Cousinen. „Auch wenn es manchmal nicht so einfach ist.“ Emilio hatte ihr nicht verschwiegen, dass es gelegentlich auch zu kontroversen Diskussionen kam, wenn die Familie an Weihnachten zusammenkam. Aber das gab es in vielen Familien, und Lina kannte das auch von Geburtstagen und anderen Familienfeiern. Entscheidend war, wie man dann damit umging, und wirklich ausgeartet war es in Emilios Verwandtschaft noch nie.


    ***


    Emilio achtete kaum darauf, wohin sie gingen, er war davon ausgegangen, dass Lina einfach nur durch den Ort und die Umgebung schlendern wollte. Doch nach und nach bekam er das Gefühl, dass Lina ein klares Ziel hatte, vielleicht, weil sie an keiner Kreuzung, keiner Abzweigung auch nur einen Augenblick überlegte, in welche Richtung sie sich wenden sollte. Oder hatte sie eine feste Route, auf der sie regelmäßig spazieren ging? Auch wenn er schon vier Monate bei den Aubertins lebte, war er sich nicht sicher, ob er das auf jeden Fall hätte mitbekommen müssen.

    Irgendwann bog Lina ab auf einen schmalen Pfad, der direkt zur Küste führte. Die bestand an dieser Stelle – eigentlich überall in der Gegend – aus einem steilen Kliff mit einem Streifen Kiesstrand davor. Der Pfad schlängelte sich durch eine Scharte nach unten, im Licht der Taschenlampe, die Lina anknipste, erkannte Emilio hier und da Stufen, die in den Stein gehauen worden waren. „Ist das nicht gefährlich?“, fragte er unsicher. „Bei Dunkelheit da runter?“ Das Kliff war kein Wolkenkratzer, zehn Meter hoch, schätzte Emilio, aber das reichte, um sich bei einem Absturz den Hals zu brechen. „Nicht, wenn man sich auskennt und aufpasst“, beruhigte Lina ihn. „Vertrau mir!“

    Was blieb Emilio auch anderes übrig? Er hätte sich höchstens umdrehen und zurückgehen können, aber das wollte er natürlich nicht. Außerdem waren sie jetzt schon fast zur Hälfte unten, und wenn der Weg so blieb wie im oberen Teil, dann brauchte man sich wohl wirklich keine Sorgen zu machen. Wie Lina gesagt hatte: gucken und aufpassen, wohin man den Fuß setzte.

    Wenig später waren sie unten, und Lina wandte sich zielsicher nach links. Im Schatten des Kliffs war es noch dunkler als oben, aber Lina schien jeden Stein zu kennen. Emilio sah, dass sie manchem Felsen, der aus dem Kies herausragte, schon auswich, bevor der Schein der Taschenlampe ihn erreichte.

    Wenn er zur Seite schaute, konnte er weit draußen vereinzelte Lichter erkennen, Schiffe, die in sicherem Abstand die Küste entlangfuhren. Wie sich wohl die Seeleute fühlten, die jetzt an Weihnachten auf ihren Schiffen Dienst tun mussten? Sicher, sie waren es gewohnt, lange von ihren Familien weg zu sein, aber an Weihnachten war es bestimmt auch für sie nicht so leicht.

    Unvermittelt fiel der Lichtstrahl der Taschenlampe auf eine weiß lackierte Wand. Im ersten Moment wusste Emilio nichts damit anzufangen, ein Haus hier unten, das konnte er sich nicht vorstellen. Dann wurde ihm klar: Es musste ein Boot sein. Lina ließ den Lichtkegel etwas wandern, jetzt war auch die Reling zu sehen, und links von ihnen der Bug. Ein Fischerboot, vermutete Emilio, nicht sehr groß und vermutlich auch nicht das neueste Modell, soweit er das als Laie beurteilen konnte, aber es sah auch nicht so aus, als würde es im nächsten Moment auseinanderfallen. Zehn oder zwölf Meter mochte es lang sein, viel kleiner als die modernen schwimmenden Fischfabriken.

    „Da wären wir!“, sagte Lina. „Hier stört uns niemand.“ Sie sprang an der Bordwand hoch und griff zwischen den Stangen der Reling durch. Als ihre Füße wieder auf den Kies trafen, hatte sie das Ende einer Strickleiter in der Hand. Die Leiter rollte sich von allein aus, und Lina machte einen Schritt zur Seite. „Nach dir!“, sagte sie lächelnd. „Es ist sicher“, fügte sie hinzu, als er kurz zögerte.

    Immer noch unsicher, griff Emilio nach der Leiter. Es war gar nicht so leicht, nach oben zu kommen, weil die Leiter so wackelte. Das obere Ende war zwar festgemacht, und Lina hatte kurz daran geruckt, um sich zu vergewissern, dass sie hielt, aber davon ab gaben die Seile in alle Richtungen nach. Lina schien das nicht das Geringste auszumachen, sie enterte das Boot, als hätte sie zeit ihres Lebens nie etwas anderes gemacht. Wahrscheinlich war sie tatsächlich ziemlich oft hier, ohne dass er bislang etwas von ihren Ausflügen mitbekommen hätte.

    „Mein geheimer Platz“, erklärte sie, als sie neben ihm an Deck des kleinen Kutters stand. „Hierher komme ich immer, wenn ich mal wirklich meine Ruhe haben will.“ „Darfst du das?“, fragte Emilio. „Ich meine, das Boot muss doch irgendjemandem gehören, oder?“ „Na ja, so halb“, antwortete Lina. „Der Fischer, dem es gehörte, ist vor drei Jahren gestorben. Er hatte sich aber schon Jahre vorher zur Ruhe gesetzt. Zum Schluss hat es sich auch nicht mehr gelohnt, mit dem kleinen Boot kannst du nicht bestehen gegen die großen Schiffe, die viel weiter rausfahren können. Deshalb hat sich auch niemand gefunden, der es kaufen wollte. Ich war früher oft am Hafen, ich wäre gerne mal mit rausgefahren, aber als ich endlich alt genug war, dass Maman und Papa es erlaubt hätten, da hatte Monsieur Moreau schon aufgehört. Ich bin dann immer wieder hergekommen, weil ich es so schade finde, dass das Boot hier liegt und niemand es mehr haben will. Madame Moreau findet es gut, sie meint, solange ich herkomme, hat die Mademoiselle Marie noch eine Aufgabe. Sie hat mir sogar den Schlüssel zur Kajüte gegeben.“

    Das klang traurig, aber es war auch irgendwie tröstlich, dass Lina dem Boot noch einen Nutzen gab. Er hatte das Gefühl, sie würde das Boot nicht aufgeben, auch wenn es irgendwann anfing, zu verfallen.

    Lina führte ihn zum Deckhaus und schloss die Tür auf. Der Schlüssel kratzte nicht im Schloss, offensichtlich gönnte sie dem Schloss von Zeit zu Zeit einen Tropfen Öl. „Vorsicht, Kopf!“, warnte sie ihn, weil die Tür ziemlich niedrig war. „Halt mal bitte!“ Sie drückte ihm die Taschenlampe in die Hand, und während er ihr leuchtete, entzündete sie eine Petroleumlampe, die an einem Haken von der Decke hing. Es gab auch elektrisches Licht, aber das funktionierte wahrscheinlich nicht mehr. Emilio kannte sich nicht besonders gut aus mit Schiffstechnik, aber er vermutete, dass die Elektrizität an Bord von einem Generator kam, der vom Schiffsmotor angetrieben wurde, und wenn es Batterien gab, dann hatten sie schon lange ihre Ladung verloren.

    Er traute Lina zu, dass sie es genauer wusste, wurde aber abgelenkt, ehe er fragen konnte. Das Licht der Petroleumlampe holte etwas aus der Dunkelheit, mit dem er im Leben nicht gerechnet hätte: eine weihnachtliche geschmückte Brücke. Das Frontfenster, das sich über die ganze Breite des Deckhauses erstreckte, war mit Tannengrün eingerahmt, über der Tür hing eine Lichterkette, die einen eigenen Akku haben musste, und auf dem Instrumentenpult stand sogar eine kleine Krippe.

    „Wow!“, entfuhr es Emilio. „Das geheime Weihnachts-Hauptquartier!“ Lina wurde rot. „Du bist der Erste, der davon erfährt“, erklärte sie. „Wovon?“, fragte Emilio, der sich nicht ganz sicher war, ob er den Zusammenhang richtig verstanden hatte, obwohl er sich wohl inzwischen in den Lebenslauf schreiben durfte, dass er fließend Französisch sprach. „Davon, dass du hier ein kleines Versteck hast?“

    Doch Linas Geheimnis war viel größer: Sie feierte heimlich Weihnachten. Sie fand Weihnachten schön, und weil ihre Eltern alles von sich wiesen, was mit dem Fest zu tun hatte, feierte sie für sich an ihrem ganz privaten Rückzugsort. Davon wusste niemand etwas, nicht die Eltern, nicht der große Bruder, nicht mal ihre beste Freundin, mit der sie sonst über alles reden konnte.


    ***


    Jetzt überlegte Emilio doch, ob er Lina fragen sollte, warum ihre Eltern so überhaupt nichts mit Weihnachten zu tun haben wollten. Aber würde er ihr damit nicht zu nahe treten? Doch seine Schweigsamkeit reichte Lina, sie schien ganz genau zu wissen, was ihn bewegte. „Für dich ist es schwer zu verstehen, was Maman und Papa gegen Weihnachten haben, oder?“, stellte sie sehr treffend fest. Emilio nickte. „Ich meine, es kann ja sein, dass jemand keine Lust darauf hat, aber…“ Er verstummte, er wollte keine Mutmaßungen äußern, die Lina vielleicht verletzten.

    „Ich glaube, sie haben Angst“, versuchte Lina zu erklären. „Weil sie…“ „Du musst mir das nicht erzählen“, warf Emilio ein. „Wenn du nicht willst, dann ist es völlig okay, wenn du nichts sagst.“ „Doch, du darfst es wissen“, versicherte Lina. „Aber erzähle ihnen nicht, dass ich es dir erzählt habe, ja?“

    Emilio versprach es, und Lina begann zu erzählen. Früher, als Léo und sie noch nicht geboren gewesen waren, da war wohl alles anders gewesen, und ihre Eltern hatten Weihnachten gefeiert wie viele andere auch. Doch ein Autounfall hatte alles verändert, auf der Rückfahrt von einer Weihnachtsfeier mit Freunden. Linas Vater, der am Steuer gesessen hatte, hatte keine Schuld getroffen, er war vollkommen nüchtern gewesen und vorsichtig gefahren. Ein Raser – die Polizei hatte später ausgerechnet, dass er fast doppelt so schnell gefahren war wie erlaubt – hatte sie geschnitten und den Wagen beim Einscheren touchiert. Linas Vater hatte keine Chance gehabt, den schleudernden Wagen auf der Straße zu halten, das Auto war in den Acker gerutscht und hatte sich überschlagen. Obwohl Linas Eltern überlebt und sich körperlich vollständig erholt hatten, hatte der Raser, der selbst nur ein paar Kratzer abbekommen hatte, ein Menschenleben auf dem Gewissen: Léos und Linas Bruder, der gestorben war, ohne zuvor das Licht der Welt zu sehen. „Das haben sie nie richtig überwunden“, schloss Lina. „Vielleicht kann man das auch gar nicht, zumindest nicht ganz. Und deshalb wollen sie kein Weihnachten mehr feiern, weil Weihnachten für sie immer mit diesem Unfall verbunden ist.“


    ***


    Lina war stark, denn sie schaffte es trotz des traurigen Hintergrunds, echte Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen. In einem Rucksack, den Emilio gar nicht richtig wahrgenommen hatte unterwegs, hatte sie eine große Tüte Weihnachtsplätzchen mitgebracht, und eine Thermosflasche voll heißem Tee. Tassen fanden sich an Bord, und aus einer Koje holte Lina eine dünne Matratze und Decken. Emilio ging durch den Kopf, dass das kleine Schiff fast ein zweites zu Hause für sie war, sie hielt die Einrichtung offenbar in Schuss.

    Es war wohl das merkwürdigste Weihnachten, das er je erlebt hatte, an diesem Ort, mit Lina neben sich, ein bisschen aus der Welt gefallen irgendwie. Und so sehr er sich über den Streik geärgert hatte, der ihn zwang, über Weihnachten in Frankreich zu bleiben, so sehr gefiel es ihm, zusammen mit Lina auf der Matratze zu liegen, gut zugedeckt gegen die Kälte, Plätzchen zu essen, Tee zu trinken und auf YouTube nach Weihnachtsliedern zu stöbern. Er suchte und fand einige deutsche Lieder, die er Lina vorspielen konnte, Lina suchte französische heraus, und manche gab es ja auch in mehreren Sprachen. So sangen sie „Stille Nacht, heilige Nacht“, und „Douce nuit, sainte nuit“, „Nun freut euch, ihr Christen“, „Come all you Faithfull“ und „Peuple fidèle“, und Lina probierte genauso, die deutschen Texte zu singen, wie Emilio sich an den französischen versuchte.

    Emilio hatte gerade eine schöne Version von „Hark! The Herold Angels Sing“ gefunden, als sein Handy klingelte. Die Verbindung war nicht allzu toll, er war zu weit draußen und noch dazu umgeben von Stahl, aber als er aufstand und an die Tür ging, funktionierte es einigermaßen.

    Am anderen Ende war seine ganze Familie, sie wollte ihm trotz allem frohe Weihnachten wünschen und nachfragen, wie es ihm ging, so ganz ohne alles Weihnachtliche. „Wo steckst du?“, erkundigte sich sein Vater. „Nicht bei den Aubertins zu Hause, oder?“ „Nein“, antwortete Emilio. In zwei Sätzen beschrieb er die Überraschung, die Lina ihm bereitet hatte, und schwenkte das Handy, sodass die Kamera die geschmückte Brücke einfangen konnte. Er wusste, dass das okay war, und Lina konnte sicher sein, dass seine Eltern ihren nichts erzählen würden.

    „Dann ist es ja doch nicht so schlecht, dass du nicht kommen konntest“, stellte sein Vater fest. „Nicht, dass wir dich nicht gerne hier haben würden, aber wie es aussieht, habt ihr beiden ja doch schöne Weihnachten, und für Lina bist du ein Geschenk, wenn sie zum ersten Mal jemanden hat, der mit ihr Weihnachten feiert.“

    Emilio wurde rot, aber irgendwie hatte sein Vater ja recht. Ja, seine Weihnachten waren völlig anders, als er es von zu Hause kannte, anders, als er sie sich je hätte vorstellen können, aber sie waren trotzdem wirklich schön. Er war Lina dankbar dafür, dass sie ihr Geheimnis mit ihm teilte, und es war nicht zu übersehen, wie glücklich sie war, Weihnachten mit ihm zusammen feiern zu können. Diese Freude würde Folgen haben, davon war er überzeugt, denn die Stimmung, die sie hier in sich aufsog, würde ausstrahlen, wenn sie später am Abend nach Hause gingen. Linas Eltern würden spüren, dass sich etwas verändert hatte, und Emilio hatte plötzlich das sichere Gefühl, dass der Funke der Weihnachtsfreude überspringen würde.

    Klappentext:

    Stehen Sie auf dunkle, schaurig-schöne Geschichten? Haben Sie eine Vorliebe für verlassene, düstere Orte und unheimlichen Begebenheiten? Dann lassen Sie sich von Margit Kruse in das dunkle Ruhrgebiet entführen. Für viele Gelsenkirchener unvergessen ist das Fährunglück im Jahre 1946. Erleben Sie, was unter Tage auf der Zeche Bergmannsglück passierte und wie Kinder sich vor einer alten Smorra fast zu Tode fürchteten. Besuchen Sie einen verlassenen Reiterhof und werfen Sie einen Blick in die Michkammer eines Kindergartens, in die man ein Kind sperrte. Laufen Sie mit durch eine Geisterstadt, in der nur noch Katzen zu Hause sind. Erfahren Sie, wieso es auf Friedhöfen ausgerechnet den Engeln an den Kragen geht. Fühlen Sie mit den Opelanern in Bochum, die Stilllegung des Werkes erfuhren. Lesen Sie, was es mit der schwarzen Hand auf einem imposanten Schloss auf sich hat. Freuen Sie sich auf das dunkle Ruhrgebiet!


    Über die Autorin (Quelle: Portrait im Buch):

    Margit Kruse wurde 1957 im Ruhrgebiet geboren. Seit 2004 freiberuflich als Autorin tätig, wurde sie vor allem durch ihre Revierkrimis bekannt.


    Persönlicher Eindruck:

    Das Buch ist eine Sammlung von Anekdoten, im Ruhrgebiet "Dönekes" geheißen. Alle handeln von eher tristen Orten, viele davon sogenannte "Lost Places". Margit Kruse beschreibt den aktuellen Zustand und versucht, zu ergründen, wie es zu diesem Zustand gekommen ist. In die Beschreibungen flicht sie zeitgenössische Beschreibungen und Berichte von Zeitzeugen ein, wobei nicht klar wird, ob sie selbst mit diesen Personen gesprochen hat. Das Ganze ist im Prinzip gut zu lesen, bleibt aber irgendwie merkwürdig ziellos; bei einigen Kapiteln hatte ich das Gefühl, dass sie irgendwie abgeschnitten wirkten. Insgesamt wirkt das Buch wie ein Abgesang auf ein früheres, idealisiertes Ruhrgebiet, nicht unbedingt schlecht, für mich aber auch nicht völlig überzeugend.


    Fazit:

    Bleibt irgendwie zwischen Ruhrgebietsromantik und Abgesang stecken.


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    Es geht wieder auf den Oktober zu, und die Kürbisse zittern schon. Passend dazu entbrennt in der 5a eine Diskussion um das Wesen von Geistern, eine Diskussion, die zu nichts führen kann, solange die eine Seite von ihrer Vorstellung überzeugt ist und die andere nur darauf aus, zu provozieren. Die unbeteiligten Jungen und Mädchen müssen das ungefragt erdulden, und am Ende der Stunde hat zumindest eine den Kanal endgültig voll. Camille entwickelt einen Plan, um ein für alle Mal klarzustellen, dass es keine Geister gibt und damit jede Debatte über ihre Beschaffenheit sinnlos ist. Aber dann geht so ziemlich alles schief, und am Ende scheint es, als wäre es besser so.


    Ein Geist ist kein Gespenst ist eigentlich mehr eine Geschichte über Kameradschaft und Verständnis als eine Gruselgeschichte, auch wenn sie an Halloween spielt und Geister zum Thema hat. Das E-Book erscheint am 17. Oktober und kann bei Amazon, ebook.de und Apple bereits vorbestellt werden. Die Leseprobe gibt es wie immer auf meiner Website.



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    SuseÜbrigens, ja mein Browser ist so eingestellt, dass er beim Schließen aufräumt, aber Deine Domains stehen in der Whitelist.

    Hast du die neue Domain aufgenommen? Ist ja jetzt nicht mehr literaturschock.de

    Ansonsten mache ich nichts mehr. Es hat sich auch in Bezug auf neu starten nichts geändert.

    Nachdem ich sichergestellt habe, dass der Browser die neue Domain wirklich in der Whitelist hat, musste ich mich heute Morgen nicht neu anmelden. Dann war das wohl wirklich der Fehler.

    Hast du die neue Domain aufgenommen?

    Ich war mir sicher, dass. Hab's noch mal nachgeguckt, aus Gründen, die ich nicht mehr nachvollziehen kann, hat der Browser den Eintrag nicht gespeichert. Mal schauen, wie er sich jetzt verhält.