Beiträge von René Bote

    Klappentext:

    Nicht zu fassen! Da wollen doch einfach drei Mädchen beim FC Winterhausen mitspielen. Und damit nicht genug: Die drei sind sogar richtig gute Fußballerinnen! Trotzdem wollen die Jungs nicht mit ihnen trainieren. Doch allein können sie den Meistertitel nicht holen. Ob sich die Jungs und die Mädchen noch mal zusammenraufen?


    Autor (Zusammenfassung des Autorenportraits aus dem Buch):

    Manfred Mai, Jahrgang 49, war zunächst Lehrer, widmete sich dann aber ganz dem Schreiben. Er hat rund 150 Bücher veröffentlicht, wurde mehrfach ausgezeichnet und war 2003 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.


    Persönlicher Eindruck:

    Die Geschichte richtet sich an Jungen und Mädchen ab 8 Jahren. Entsprechend einfach ist die Sprache gehalten. Die Spannung baut auf die Frage auf, ob es dem Trainer gelingt, die anfangs sehr abweisenden und untereinander in einzelne Grüppchen gespaltenen Jungen zu einer Mannschaft zu formen und dabei auch die Mädchen zu integrieren. Die Geschichte ist nett, mit dem letzten und alles entscheidenden Saisonspiel als Höhepunkt, bei dem sich zeigt, wie fragil das Gleichgewicht in der Mannschaft noch ist.

    Immer wieder störend aufgefallen ist mir allerdings ein sachlicher Fehler bei der Alterseinordnung, der sich leider durchs ganze Buch zieht: Die Jungen und Mädchen werden einerseits als Viertklässler dargestellt, was auch dem Verhalten der einzelnen Charaktere entspricht, müssten aber andererseits als älterer D-Jugend- (U13-)Jahrgang, als der sie im Verein geführt werden, bereits zwölf Jahre alt sein.


    Fazit:

    Amüsante und kurzweilige Geschichte für fußballbegeisterte Kinder, die gerade aus dem Leseanfänger-Alter raus sind.


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    Wer von Berufs wegen pendelt, kennt das: Wenn es stürmt, dann wird's mit dem Bahnfahren schon mal schwierig. Genau das Problem hat Emily in meiner neuen Geschichte, die am Karsamstag als Ebook erscheint. Obwohl die Schulleitung den Unterricht früher beendet, eben damit die Schüler noch sicher nach Hause kommen, steht sie im Regen, denn sie hat den weitesten Schulweg von allen, und Züge fahren schon nicht mehr. Durch den Sturm nach Hause zu laufen, kommt nicht in Frage, und ihre Eltern können sie frühestens am späten Nachmittag abholen. Während sie noch überlegt, was sie machen soll, naht Hilfe von unerwarteter Seite, und Emily kann es sich kaum leisten, abzulehnen. Was sie damit wiederum lostritt, steht auf einem anderen Blatt...


    Das Ebook kann bei Amazon und iBooks bereits vorbestellt werden. Vorab reinlesen kann man hier.


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    Bemerkung vorab: Die Geschichte als Krimi/Thriller einzuordnen, ist einigermaßen verwegen. Allerdings passt es hier noch am ehesten, eine Kategorie für sonstige Belletristik gibt es hier im Rezensionsbereich ja nicht.


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    Klappentext:

    Was wäre, wenn Sie gerichtlich bestellter Gutachter mit dem Auftrag wären, die Verhandlungsfähigkeit eines ehemaligen SS-Mannes festzustellen, der inzwischen hochbetagt ist und in einem Pflegeheim lebt? Wie begegnen Sie diesem Greis, gegen den die Indizienlage erdrückend ist, der Ihnen nun ebenso zerbrechlich und hilflos wie offen und freundlich gegenübersitzt? Spüren Sie die Blicke seiner Opfer im Nacken? Geraten Sie in Versuchung, Ihren Auftrag tendenziös auszuüben, damit eine lange zurückliegende Schuld endlich gerichtlich geahndet werden kann? Werden Sie die Würde jemandes wahren, der die Würde anderer hundertfach und mehr mit Füßen getreten hat? Kurzum: Werden Sie es schaffen, Ihren Auftrag korrekt zu erledigen? Das sind die Fragen, vor denen der Psychologe Auer steht, der Ernst Escher, ehemaligen Scharführer der Waffen-SS, zu begutachten hat.


    Über die Autorin (Quelle: Kirsten Wilczek.com):

    Kirsten Martha Wilczek ist in Viersen geboren, wo sie heute wieder lebt und als Anwältin arbeitet. Sie schreibt neben dem Beruf kurze Kriminalgeschichten. 2008 belegte sie zusammen mit Zsuzsa Bánk und Sabine Trinkaus dem ersten Platz beim Internationalen Kurzgeschichten-Wettbewerb der Stadt Mannheim.


    Persönlicher Eindruck:

    Die Kürze der Geschichte lässt nicht viel Raum, die Figuren zu entwickeln, aber es ist auch nicht nötig, dabei ins Detail zu gehen. Die Handlung, aus der Sicht des Gutachters erzählt, spricht für sich, und es gelingt der Autorin, das Dilemma des Protagonisten gut herauszuarbeiten. Eine Antwort auf die Kernfrage will sie nicht geben, sie überlässt es dem Leser, sich sein Urteil zu bilden. Alles in allem eine gelungene, trotz der Kürze spannende Auseinandersetzung mit einer Frage, die aktuell immer wieder diskutiert wird.


    Fazit:

    Kurze und eindringliche Betrachtung einer aktuellen Frage.

    Band 6 meiner Jugendbuch-Reihe um Sophie und ihre Freundinnen von der Ballfreunde-Mädchenmannschaft steht in den Startlöchern. Diesmal bekommen die Mädchen die Chance, ihr eigenes Hallenfußballturnier in der Halle von Marthas Schule auszurichten. Ein echtes Highlight, gibt es doch in der Umgebung kaum Hallenturniere außer der Stadtmeisterschaft. Weil sie die Halle auch zur Übernachtung nutzen dürfen, können sie die Sache richtig groß aufziehen und auch Mannschaften einladen, die es am Abend nicht mehr nach Hause schaffen würden. Doch als alles vorbereitet ist, bekommt der Schulleiter plötzlich kalte Füße, und die Mädchen müssen schleunigst Lösungen finden, damit nicht alles platzt.


    Die Geschichte erscheint am 15. April als Ebook. Bei Amazon und im BoD-Shop sind schon Vorbestellungen möglich. Eine Leseprobe gibt es an der gewohnten Stelle.


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    Inhalt:

    Niko und Klaus, beide zwölf und am Nikolaustag geboren, teilen sich ein Zimmer im Essener Waisenhaus Isenburg. Als scharfsinniges Detektiv-Duo haben sie sich bereits einen Namen gemacht. Deshalb kommt Cornelia aus der Neunten auch zu ihnen, als sie merkt, dass mit ihre Freund Heiner etwas nicht stimmt. Niko und Klaus nehmen die Fährte auf und stoßen auf eine Gang, die offenbar Jugendliche zum Klauen schickt.


    Über den Autor (Quelle: Wikipedia):

    Jo Pestum, eigentlich Johannes Stumpe, wurde 1936 in Essen geboren. Er kam über viele Berufe und Berufungen zur Schriftstellerei, studierte Malerei, absolvierte eine Ausbildung zum Glasmaler und Restaurator, jobbte auf dem Bau, als Barkeeper, als Taucher und als Trucker. Für verschiedene Zeitschriften war er als Karikaturist, Chefredakteur und Verlagslektor tätig. Seine ersten Romane erschienen Ende der sechziger Jahre, seit 1973 ist Jo Pestum freiberuflicher Schriftsteller. Zu seinem Werk gehören Kinder- und Jugendbücher, Krimis, Lyrik, Drehbücher und Hörspiele. Er wurde mehrfach ausgezeichnet. Jo Pestum lebt mittlerweile in Billerbeck im Münsterland.


    Persönlicher Eindruck:

    Die Bücher atmen das Flair der achtziger Jahre im Ruhrgebiet. Die Protagonisten sind zwei typische zwölfjährige Jungs, der Kopf immer voller verrückter Ideen. Teilweise sind sie etwas überzeichnet, besonders im Hinblick auf ihre literarischen und kulinarischen Vorlieben. Beide sind ab und an vorlaut und bedienen sich gern schräger Sprüche. Das Ensemble wird ergänzt durch Charaktere, die jeweils ihre ganz eigene Farbe ins Spiel bringen, wie die Hauspostbotin Spicky, die immer für einen Tipp gut ist, die Squaw, wie die strenge und doch warmherzige Leiterin des Heims genannt wird, und vor allem Ex-Polizist Käpt'n Habakuck als poltriger Erzieher, letzter Halt, wenn es brenzlig wird, und irgendwo auch Vater-Ersatz.

    Es gibt zwei Eigenheiten, die das Buch (bzw. die ganze Reihe) für mich aus anderen Kinderdetektiv-Geschichten aus der gleichen Zeit herausheben. Da ist zunächst einmal das Kinderheim als persönliches Lebensumfeld der Protagonisten, ein Kinderheim mit ganz alltäglichen Herausforderungen und ohne finsteren, heimtückischen Leiter, den Waisenhäuser in Film und Literatur sonst oft haben. Und da ist zum anderen die Normalität der beiden Jungdetektive, die auch mal auf die Nase fallen, weil sie nicht mitkriegen, dass sie beobachtet werden, weil ihnen im entscheidenden Moment die richtige Idee fehlt oder weil sie zu voreilig sind.

    Alles in allem: Spannend, humorvoll, manchmal ein bisschen zum Haareraufen, aber wahrscheinlich eher für Leser, die in den Achtzigern Kind waren.


    Fazit:

    Lesenswerter Kinderkrimi für alle, die (noch mal) zurück in die Achtziger wollen.


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    Klappentext:

    Wieder einmal wird die Hellwegregion zum Eldorado namhafter deutschsprachiger Krimistars, die munter und ungeniert die Gegend zwischen Lippstadt und Witten, Hamm und Iserlohn unsicher machen. Fast immer steht der letzte Bissen im Mittelpunkt der mörderischen Kurzgeschichten. So stirbt in Methusalem City Bad Sassendorf ein Journalist an einem vergifteten Stück Sahnetorte und Hagener Zwiebackleichen pflastern jeden Weg. Die Schwerter Schwarte ist kein leckeres Nachkochgericht, sondern blutiger, gefrorener Ernst und in Kamen wird einem Fußballspieler vom BVB ausgerechnet das westfälische Nationalgericht Himmel und Erde buchstäblich zur Henkersmahlzeit.


    Über die Autoren:

    Für die 22 Geschichten zeichnen 23 Autoren verantwortlich, die aus dem gesamten deutschsprachigen Raum stammen.


    Persönlicher Eindruck:

    Die Herausgeber haben eine Mischung von Geschichten gefunden, die trotz des vorgegebenen Grundthemas sehr unterschiedlich sind. Alle Beiträge bieten Spannung und Lokalkolorit und sind sorgfältig ausgearbeitet. Einige haben einen sarkastischen, andere einen düsteren Unterton. Die Erzählweisen gehen teilweise weit auseinander; daran gemessen waren erstaunlich wenige Geschichten dabei, mit denen ich gar nicht warm geworden bin. Etwas negativ aufgefallen ist mir die Häufung von Geschichten, in denen die Wendung darin besteht, dass der Protagonist am Ende selbst das Opfer ist.


    Fazit:

    Lohnende Sammlung für Freunde kurzer Lokalkrimis.


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    Klappentext:

    Die zwölfjährige Lena und ihre Mutter verlieren ihre Wohnung und müssen ins heruntergekommene »Hotel Paradies« am Hafen ziehen, wo Asylbewerber und Obdachlose zusammengepfercht werden. Dort freundet sich Lena mit dem Mädchen Ajoke aus Angola an. Gemeinsam mit dem kleinen Efrem versuchen die beiden dahinterzukommen, wer für die Diebstähle verantwortlich ist, die sich in letzter Zeit im Haus ereignen. Doch die Ausmaße des Betrugs sind größer als gedacht und die Spur führt zum Besitzer und Aufseher, Herrn Schmuck …


    Über den Autor (Quelle: nach Wikipedia):

    Andreas Steinhöfel wurde 1962 in Battenberg geboren und wuchs in Biedenkopf auf, wo er inzwischen wieder lebt. Er begann ein Lehramtsstudim, wechselte dann aber zu Anglistik, Amerikanistik und Medienwissenschaften. Sein erstes Buch erschien nach Abschluss des Studiums 1991. Seither schreibt er Kinder- und Jugendbücher und Drehbücher und ist auch als Übersetzer tätig. Er war für eine Reihe von Preisen nominiert und gewann unter anderem 2000 den Hans-im-Glück-Preis der Stadt Limburg und 2009 den Deutschen Jugendbuchpreis.


    Persönlicher Eindruck:

    Das Buch entstand nach dem Drehbuch des gleichnamigen Kinderfilms von 1992. Die Ereignisse werden aus der Perspektive der Kinder und Jugendlichen erzählt, die im heruntergekommenen "Hotel Paradies" auf engstem Raum leben. Jede der Figuren hat ihr Bündel zu schleppen: Lena, deren Mutter Trennung und den von Lenas Vater hinterlassenen Schuldenberg nur mit Tabletten erträgt, Ajoke, die mit ihren Eltern vor dem Bürgerkrieg in Angola geflohen ist, Efrem und Asrat, die der Armut in Äthiopien zu entkommen suchen, ... Der Autor begleitet die Protagonisten im Wechsel und streicht auf diese Weise auch heraus, wie schwer es für sie ist, aus ihrer jeweiligen Welt auszubrechen. Obwohl es einige fast fröhliche Momente gibt, verliert die Geschichte nie den trostlosen Unterton; der Autor schafft es jedoch, zu keiner Zeit ins Weinerliche abzugleiten.

    Der tägliche Kampf um ein menschenwürdiges Leben ist verwoben mit einer Kriminalgeschichte, in die die Kinder und Jugendlichen geraten, die einen aus eigenem Antrieb, die anderen gezwungenermaßen.

    Nicht ganz gelungen finde ich das Ende. Wie schnell sich am Ende alles in Wohlgefallen auflöst, das geht mir angesichts der Ausgangslage zu einfach, und ein Teil der Auflösung wirkt einfach unrealistisch. Wahrscheinlich ist das aber der Tatsache geschuldet, dass ein Kinderbuch ein Happy End braucht, und trübt den guten Gesamteindruck nur wenig.


    Fazit:

    Schonungsloser Blick auf ein Leben am Rand der Gesellschaft.


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    Klappentext:

    Ein irisches Schiff mit einer salzigen, stinkenden Fracht macht in Emden fest. Edzard, Ostfriese, hat schnell heraus, was sich hinter dieser scheinbar alltäglichen Hafenszenerie verbirgt: Juwelenschmuggel per Fisch!

    Ein zweisprachiger Krimi mit viel Spannung!


    Über die Autoren (Quelle: Zusammenfassung der Portraits des Rowohlt-Verlags):

    Dietmar Rösler, geboren 1951 in Emden, studierte in Berlin. Er war als Germanist an Hochschulen in Dublin, Berlin und London tätig. Derzeit ist er Professor für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache an der Universität Gießen.

    Emer O'Sullivan, geboren 1957 und aufgewachsen in Dublin, studierte in Berlin Anglistik und Germanistik. Sie war an verschiedenen deutschen Universitäten tätig, derzeit ist sie Professorin für Englische Literatur an der Universität Lüneburg.

    Rösler und O'Sullivan haben gemeinsam eine Reihe von Kinder- und Jugendbüchern verfasst, die englisch und deutsch gemischt geschrieben sind.


    Persönlicher Eindruck:

    Mensch, be careful! ist ein deutsch-englischer Krimi für Jugendliche. Die Sprache wechselt jeweils nach drei bis fünf Sätzen. Um die Geschichte zu verstehen, ohne dass die Freude von zu vielen Vokabeln getrübt wird, die nachgeschlagen werden müssen, dürften ungefähr zwei Jahre Englisch-Unterricht in der Schule oder vergleichbare Kenntnisse erforderlich sein.

    Neben dem im Klappentext genannten Edzard gibt es mit der gleichaltrigen Fiona, zu Hause in Dublin und zu Besuch in Emden, eine zweite Hauptfigur. Die Handlung wird konsequent aus der Perspektive dieser beiden jugendlichen Protagonisten erzählt. Weil die über lange Zeit verwirrt sind ob der unklaren Zusammenhänge, bleibt die Lage teils auch für den Leser undurchsichtig und zieht daraus auch einen Teil ihrer Spannung. An der einen oder anderen Stelle ahnt man als Leser allerdings auch, was kommt, und wundert sich, wie naiv Fiona ab und an ist.

    Eine gute Portion Humor bringt der Culture Clash zwischen Edzard und Fiona in die Geschichte, dabei wird Edzards Vorliebe für Matjes, die Fiona so gar nicht nachvollziehen kann, zu einem Running Gag. Auch die Schwierigkeiten mit der fremden Sprache, mit denen beide hin und wieder kämpfen, haben mitunter komische Züge.


    Fazit:

    Schöne zweisprachige Lektüre, spannend und lustig.


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    Handy verloren? Ärgerlich. Handy gefunden und zurückgegeben? Ein Glück! Sollte man jedenfalls meinen, aber Levin scheint alles andere als glücklich zu sein, als er erfährt, dass sein Handy jetzt bei Svenja liegt. Warum hat er es so eilig, das Handy abzuholen? So eilig, dass er nicht mal wartet, bis er später am Nachmittag eh in der Nähe ist? Svenjas Misstrauen ist geweckt.

    Dumm nur, dass sie als Privatdetektivin eine absolute Fehlbesetzung ist! Egal, wie sie es anpackt, irgendwie fällt sie immer auf, und jeder Versuch, die Lage zu retten, macht alles nur noch schlimmer.


    Die Geschichte erscheint am kommenden Montag als Ebook. Bei Amazon und im BoD-Shop kann bereits vorbestellt werden. Auch eine Leseprobe gibt es natürlich wieder, nämlich hier.


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    Inhalt:

    Holly Theresa Kennet, 13 Jahre, schreibt ein Buch über ihren kleinen Bruder Davy und ihren großen Bruder Jonathan und über ihr ganz schön kompliziertes Leben. Seit ihre Mutter gestorben ist, hat der 18-jährige Jonathan das Sorgerecht für seine Geschwister. Und obwohl er sein Studium abgebrochen hat und wie ein Verrückter arbeitet, ist das Geld immer knapp. Das könnte sich ändern, als ihre wohlhabende, aber exzentrische Tante Irene einen Schlaganfall erleidet und, unfähig zu sprechen oder zu schreiben, Holly einen Stapel Fotos in die Hand drückt, die sie zu einer Erbschaft führen soll, die die Kinder von allen finanziellen Problemen befreien könnte.


    Über die Autorin (Quellen: Amazon und Portrait im Buch):

    Sally Nicholls, geboren 1983 in Stockton und inzwischen in Oxford zu Hause, studierte Philosophie und Literatur. Ihren für den Deutschen Jugendbuchpreis nominierten Debütroman Wie man unsterblich wird verfasste sie mit 23 Jahren im Rahmen eines Schreibseminars. Inzwischen hat sie ein gutes halbes Dutzend Romane veröffentlicht.


    Persönlicher Eindruck:

    In der eigentlichen Handlung fungiert die zwölfjährige Holly als Ich-Erzählerin, die Rahmenhandlung erklärt, dass Holly mit einigen Monaten Abstand ein Buch über ihre Erlebnisse schreibt. Die Geschichte ist in kurze Kapitel unterteilt und liest sich dadurch recht schnell weg.

    Am Anfang wirkt die Geschichte überwiegend bedrückend, was der persönlichen Situation von Holly entspricht. Der Leser bekommt viel Gelegenheit, sich einzufühlen in Hollys Leben, das stark nach einer Sackgasse aussieht, obwohl Holly das Träumen nicht aufgibt. Bis Spannung aufkommt, dauert es bis ein gutes Stück in die zweite Hälfte der Geschichte hinein, als die versprochene Erbschaft einen Ausweg verspricht, den Holly und ihre Geschwister sich aber hart erarbeiten müssen.

    Einige Erzählstränge werden am Ende nicht vollständig aufgelöst, so bleibt unter anderem sowohl der Grund für Tante Irenes Entscheidung im Dunklen, ihr Erbe zu einer Art Schnitzeljagd zu machen, als auch die Geschichte hinter dem abweisenden Verhalten ihres Mannes. In gewisser Weise ist das aber auch konsequent, weil die Geschichte aus Hollys Sicht geschildert wird und sie nicht den engen Kontakt zu Onkel und Tante hat, dass sie solche Dinge erfahren würde.


    Fazit:

    Bedrückender Start und spannendes Ende, alles in allem gut zu lesen.


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    Inhalt:

    13 Kriminalfälle aus aller Welt. Alle wahr, ungelöst und hochspannend! Im Wassertank eines Hotels schwimmt die Leiche einer vermissten Studentin. Auf einem Bauernhof in Oberbayern werden sechs Menschen nachts mit einer Hacke erschlagen. Zwei Mädchen fotografieren einen fremden Mann und posten es auf Snapchat - wenig später sind sie tot. Nur: Was war geschehen? Und wer war der Täter?


    Über den Autor (Quellen: Portrait im Buch und Amazon):

    Julian Hannes, geboren 1996 bei Frankfurt/Main, ist seit 2011 Vollzeit-Youtuber und befasst sich in seinen Videos mit gruseligen und mysteriösen Vorfällen.


    Persönlicher Eindruck:

    Julian Hannes greift in seinem Buch 13 ungelöste Kriminalfälle auf. Die meisten haben sich in den USA oder Deutschland ereignet, die ältesten liegen über 100, die neuesten erst wenige Jahre zurück. Jedem Fall werden 10 bis 20 Seiten gewidmet. Der Autor beschreibt zunächst das Geschehen, wobei er den Tonfall flüssig und insgesamt angenehm sachlich hält. Wo erforderlich, werden Gegebenheiten der Zeit oder des Landes kurz erklärt. Im Anschluss setzt der Autor sich mit möglichen Antworten auf die ungeklärten Fragen auseinander; dabei geht er überwiegend auf bereits bestehende Theorien ein und analysiert, was dafür und was dagegen spricht. Angesichts der Bekanntheit der meisten Fälle dürfte es allerdings auch schwierig sein, ohne neue Anhaltspunkte Theorien zu entwickeln, die nicht schon diskutiert worden sind, und der Autor erhebt auch keinen Anspruch darauf, neue Lösungen zu präsentieren. Alles in allem werden die Fälle meiner Meinung nach solide aufbereitet für Leser, die die Fälle nicht oder nur flüchtig kennen. Für Leser, die sich mit den jeweiligen Fällen schon einmal beschäftigt haben, hält sich der Erkenntnisgewinn dagegen zwangsläufig in Grenzen.


    Fazit:

    Solide Darstellung der bekannten Fakten und verbreiteten Erklärungsversuche ohne Effekthascherei.


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    Die Hörbuch-Version wurde von SaintGermain hier besprochen.

    Klappentext:

    Es ist verboten, die verfallene Burgruine zu betreten.Aber als Versammlungsort für einen Detektivklub gibt es einfach keinen geeigneteren Platz. Zunächst allerdings ist sich der Klub "Die Knallfrösche" noch gar nicht im klaren, was er herausfinden will.

    Aber wie kommen frische Spuren eines neuen Autoreifens auf den Weg zu dem einsamen Burghof? Und schon gibt es über das Ziel der Nachforschungen keinen Zweifel mehr. Sind nun alle Vermutungen bloß Hirngespinste, oder endet das Unternehmen mit einem tollen Erfolg für die Kinder? Wie gut, daß sie nicht auf eigenen Faust handeln, sondern die Polizei zu Hilfe holen!


    Über die Autorin (Quelle: Zusammenfassung von Wikipedia):

    Margot Potthoff, geboren am 21. Juli 1934 in Hau (Gemeinde Bedburg-Hau) ist seit 1966 als freie Schriftstellerin tätig. Sie ist auch unter dem Pseudonym Kai Lungberg bekannt und schreibt Jugendbücher und Gedichte. Zu ihrem Werk gehören auch einige Bände der Reihe Die Pizza-Bande.


    Persönlicher Eindruck:

    Das Buch stammt von 1971 und ist ein typisches Kinderbuch seiner Zeit. Für heutige Verhältnisse kommt es vom Stil und vom Spannungsbogen her eher gemächlich daher. Die Protagonisten - der elfjährige Schnecke, die zwölfjährigen Zwillinge Thomas und Kiki und Schneckes sechsjähriger Bruder Bommel - erleben eine Kindheit, die sich überwiegend draußen abspielt; sie sind immer auf Abenteuer aus, und wenn sie keins finden, denken sie sich eines aus. Ihr erster Fall als "Detektive" fällt ihnen zufällig in den Schoß, es wird ihnen nicht allzu schwer gemacht, ihn zu lösen, und richtig gefährlich wird es auch nicht. Alltagsangelegenheiten wie die unmittelbar bevorstehende Geburt von Schneckes und Bommels Schwesterchen unterbrechen immer wieder die Abenteuerhandlung und dämpfen zwischenzeitlich die Spannung.


    Fazit:

    Hübsches Erinnerungsstück für Kinder der Siebziger. Kinder von heute wird dieses Buch nicht hinter dem Ofen vorlocken.


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    Ja, ich hab auch eine ganze Reihe Bücher von Rösler/O'Sullivan gelesen. Die Butler&Graf-Reihe komplett, außerdem Watch out - da sind sie! und Switch - Wer ist hier wer? I like you - und du? samt Nachfolgeband kenne ich nur dem Titel nach. Könnte ich mir aber auch mal bei Gelegenheit auf den Sub legen.


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    Klappentext:

    Hi! Wir sind die Detektive Chiara, Otto, Roman und Annalena. Genau, die zwei Mädchen und die zwei Jungen von der Vorderseite. Ganz links, das ist Chiara. Der Rothaarige heißt Otto und der neben ihm Roman. Ich bin Annalena, die mit den blonden Haaren. Zu unserem Team gehört auch noch der Labrador Finn, der Hund unserer Nachbarin. Aber Finn wollte nicht mit auf das Bild.

    Als C.O.F.R.A. lösen wir spannende Fälle. Nachmittags, nach der Schule. Aber auch an den Wochenenden und an irgendwelchen Feiertagen. Dabei haben wir es mit Dieben, Einbrechern, Erpressern, Entführern und anderen Typen zu tun. Deshalb hilft uns manchmal eine echte Kriminalkommissarin, die Lisa.

    Wollt ihr mit uns ermitteln? Ja? Super! Klasse! Wahnsinn! Dann öffnet doch gleich mal dieses Buch. Wir haben vierundzwanzig Fälle aufgeschrieben. Die müssen wir gemeinsam lesen und lösen. Also haben wir jetzt eine Menge zu tun…


    Über den Autor (Quelle: Amazon, Zusammenfassung):

    Jens Klausnitzer schrieb zunächst nebenberuflich für Tageszeitungen und Wochenmagazine. Inzwischen verfasst er als freier Autor Bücher, dazu Geschichten für Zeitungen, Zeitschriften, Webseiten sowie Hörspiele und Fernsehbeiträge.


    Persönlicher Eindruck:

    Das Buch besteht aus 24 kurzen Kriminalgeschichten rund um vier Nachwuchsdetektive um die elf Jahre. Jede Geschichte endet mit einer Rätselfrage, deren Lösung sich aus der Geschichte ergibt.

    Eines der Kinder fungiert als Ich-Erzählerin, die den Leser teilweise auch direkt anspricht. Der Tonfall ist locker und der jungen Zielgruppe angepasst. Die kleinen Schwächen der Protagonisten werden mitunter ironisch aufs Korn genommen.

    Die Rätsel sind leicht genug, dass Kinder sie einigermaßen schnell lösen können. An der einen oder anderen Stelle treten die entscheidenden Hinweise in der Geschichte für meinen Geschmack allerdings zu deutlich hervor. Unglücklich fand ich auch die Auflösungen, die sich teilweise recht kompliziert lesen. Außerdem musste ich beim Lesen auf dem Handy aufpassen, dass ich am Ende einer Geschichte nicht zu schnell scrolle und dadurch die Lösung vorzeitig sehe.


    Fazit:

    Zielgruppengerechtes, vergnügliches Raten für zwischendurch.


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    Klappentext:

    Das Flugzeug aus Berlin mit Manni und seinem Orchester an Bord soll plötzlich auf der Autobahn in Frankfurt notlanden. Falsche Töne begleiten das erste Konzert ... Die ganze Europa-Tournee hindurch ereignen sich merkwürdieg Dinge. Nur Maddy und ihre Freunde sehen einen Zusammenhang. Eine Spur führt sie in ein halbleeres Hochhaus in London, zu einem weltfremden Computergenie.


    Über die Autoren (Quelle: Zusammenfassung der Portraits des Rowohlt-Verlags):

    Dietmar Rösler, geboren 1951 in Emden, studierte in Berlin. Er war als Germanist an Hochschulen in Dublin, Berlin und London tätig. Derzeit ist er Professor für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache an der Universität Gießen.

    Emer O'Sullivan, geboren 1957 und aufgewachsen in Dublin, studierte in Berlin Anglistik und Germanistik. Sie war an verschiedenen deutschen Universitäten tätig, derzeit ist sie Professorin für Englische Literatur an der Universität Lüneburg.

    Rösler und O'Sullivan haben gemeinsam eine Reihe von Kinder- und Jugendbüchern verfasst, die englisch und deutsch gemischt geschrieben sind.


    Persönlicher Eindruck:

    Butler, Graf & Friends: Umwege ist der dritte und letzte Band der Reihe Butler & Graf. Das Buch ist in zwei Sprachen geschrieben, Deutsch und Englisch. Wörtliche Rede und wörtlich wiedergegebene Gedanken sind dabei in der Originalsprache verfasst, in der der Sprecher sie sagt oder denkt, der erzählende Text wechselt jeweils nach zwei bis fünf Sätzen die Sprache. Man braucht aber keine ausgeprägten Englisch-Kenntnisse, um der Geschichte zu folgen, ich habe die Reihe nach einem Jahr Englisch-Unterricht zum ersten Mal gelesen und brauchte kein Wörterbuch.

    Inhaltlich handelt es sich um ein Jugendabenteuer. Zwei Mitglieder der aus den früheren Bänden bekannten Gruppe nehmen an einem internationalen Chor- und Orchesterprojekt teil und treffen dabei in verschiedenen Städten auch ihre Freunde. Rund um die Konzerte kommt es zu seltsamen Vorgängen, und die Jugendlichen stoßen auf mehrere Personen, die sich auffällig verhalten und entweder mit Chor und Orchester und/oder mit der Firma in Verbindung stehen, die die Tournee sponsert.

    Wie schon in den vorherigen Bänden gibt es über weite Strecken einige Verwirrung, weil es mehrere Fäden gibt, die die Protagonisten mit ihrem Wissen nicht auseinanderhalten können. Da die Geschichte ausschließlich aus deren Sicht geschildert wird, bleibt auch für den Leser lange unklar, wie viele Suppen im Hintergrund gekocht werden, und wirklicher Durchblick stellt sich erst auf den letzten Seiten ein. Die Autoren bleiben in dieser Hinsicht ihrem bewährten Konzept treu, halten die Spannung und schaffen mehrere überraschende Wendungen.

    Nebenbei gibt es in diesem Band der Reihe auch einen explizit romantischen Erzählstrang um Manni und eine frühere Freundin von Una. Auch Florians nicht gerade erfreulicher Familienhintergrund rückt stärker in den Focus, und damit einhergehend eine Änderung der Sicht, die Maddy auf Florian hat.


    Fazit:

    Gelungenes zweisprachiges Abenteuer, sehr lesenswert.


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    Klappentext:

    Als Teilnehmer an einem Fernsehquiz verbringen Maddy und ihre Freunde aus Deutschland drei herrliche Wochen in London. Bei der Ausstrahlung der ersten Sendung jedoch müssen sie feststellen, dass ein englischer Teilnehmer, der es immerhin bis zum Halbfinale geschafft hatte, raffiniert aus der Sendung herausgeschnitten worden ist. Maddy und ihre Freunde entdecken, dass es sich dabei nicht um einen technischen Fehler handelt ...


    Über die Autoren (Quelle: Zusammenfassung der Portraits des Rowohlt-Verlags):

    Dietmar Rösler, geboren 1951 in Emden, studierte in Berlin. Er war als Germanist an Hochschulen in Dublin, Berlin und London tätig. Derzeit ist er Professor für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache an der Universität Gießen.

    Emer O'Sullivan, geboren 1957 und aufgewachsen in Dublin, studierte in Berlin Anglistik und Germanistik. Sie war an verschiedenen deutschen Universitäten tätig, derzeit ist sie Professorin für Englische Literatur an der Universität Lüneburg.

    Rösler und O'Sullivan haben gemeinsam eine Reihe von Kinder- und Jugendbüchern verfasst, die englisch und deutsch gemischt geschrieben sind.


    Persönlicher Eindruck:

    Butler, Graf & Friends: Nur ein Spiel? ist der zweite von drei Bänden der Reihe Butler & Graf. Das Buch ist in zwei Sprachen geschrieben, Deutsch und Englisch. Wörtliche Rede und wörtlich wiedergegebene Gedanken sind dabei in der Originalsprache verfasst, in der der Sprecher sie sagt oder denkt, der erzählende Text wechselt jeweils nach zwei bis fünf Sätzen die Sprache. Man braucht aber keine ausgeprägten Englisch-Kenntnisse, um der Geschichte zu folgen, ich habe das Buch nach einem Jahr Englisch-Unterricht zum ersten Mal gelesen und brauchte kein Wörterbuch.

    Inhaltlich handelt es sich um ein Jugendabenteuer. Eine internationale Clique aus sechs Jugendlichen nimmt an einer Quizshow teil und beginnt nachzuforschen, als ihnen bei der Ausstrahlung der ersten Sendung eine Unstimmigkeit auffällt. Der Fall, den das Sextett zu lösen hat, kommt ohne körperliche Gewalt aus und zieht seine Spannung aus der Undurchsichtigkeit der Motive hinter dem Offensichtlichen.

    Mir gefällt, dass die Protagonisten im Vergleich zum ersten Band mehr Raum bekommen, ihre Persönlichkeit zu entfalten. Außerdem kommt mit der Irin Una, die manchmal etwas ruppig wirkt, eine Figur hinzu, die manchen Situationen eine witzige Note gibt.

    Die Quizshow bildet in sich noch einmal eine eigene Handlungsebene. Die Protagonisten stellen zwei Dreier-Teams, die mit wechselndem Erfolg gegen andere Mannschaften antreten. Die Autoren beschreiben die wichtige Ausschnitte aus den Shows in einer Art, die den Leser mit um den Einzug in die nächste Runde zittern lässt, ohne das Buch damit zu überfrachten.

    Manche Details wirken wie schon im ersten Band angestaubt, was dem Alter der Reihe geschuldet ist; insbesondere Computer haben sich nun mal seit 1990 deutlich weiterentwickelt. Störend finde ich das nicht, und auch heutige Jugendliche sollten keine Schwierigkeiten haben, der Handlung zu folgen.


    Fazit:

    Vielschichtiges Abenteuer in zwei Sprachen, das auch nach fast drei Jahrzehnten seinen Reiz nicht verloren hat.


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    Fußball? Geht immer, findet zumindest Niko, 12. Zu blöd, dass der nächste Fußballplatz ein ganzes End weg und noch dazu immer entweder abgeschlossen oder belegt ist! Opa Hermann weiß Rat: Er ist Bauer und könnte Niko ein Stück Wiese überlassen. Er spendiert auch Holz für die Tore und hilft beim Bauen. Alles prima also, endlich kann Niko spielen, wann immer er will. Nur einen Haken hat die Sache: Leni. Opa Hermann besteht darauf, dass Niko den Bolzplatz mit ihr teilt, obwohl sie nicht mal seine richtige Cousine ist. Außerdem ist sie die größte Nervensäge, die Niko kennt. Kann er sich mit ihr zusammenraufen, damit er den Bolzplatz nicht verliert?


    Ich denke, so wie Niko in der Geschichte geht es heute vielen Kindern. Die frei zugänglichen Bolzplätze werden oft nicht mehr gepflegt, und klamme Städte sehen zu, dass sie möglichst viele Fußballplätze loswerden, Das bedeutet dann entweder, dass die Plätze ganz verschwinden, oder sie werden in die Verwaltung der Vereine gegeben, die dann nur noch die eigenen Mitglieder zu den jeweiligen Trainingszeiten drauf lassen.


    Die Geschichte ist seit vorgestern als Ebook erhältlich. Das Ebook umfasst zusätzlich einen Anhang, in dem die Kenntnisse aus dem Mathe-Unterricht erläutert werden, die Niko und Leni nutzen, um das Spielfeld sauber abzustecken. Wie bei all meinen Büchern gibt es eine Leseprobe auf meiner Autorenseite.


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    Klappentext:

    Maddy Butler ist ein patentes Mädchen aus London, das zwei große Hobbys hat: Computer und Judo. Florian Graf ist ein arrogantes ‹rich kid› aus Berlin, das wegen schlechter Englischzensuren in London einen Sprachkurs mit ‹Familienanschluss› absolvieren muss. Maddy und Florian geraten in einen Kriminalfall, in dem nicht zuletzt Computer eine Hauptrolle spielen und den sie gemeinsam deutsch/englisch aufzuklären versuchen. Dabei mögen sie sich eigentlich gar nicht. Aber nicht nur deshalb stehen sie ständig unter Spannung ...


    Über die Autoren (Quelle: Zusammenfassung der Portraits des Rowohlt-Verlags):

    Dietmar Rösler, geboren 1951 in Emden, studierte in Berlin. Er war als Germanist an Hochschulen in Dublin, Berlin und Londoin tätig. Derzeit ist er Professor für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache an der Universität Gießen.

    Emer O'Sullivan, geboren 1957 und aufgewachsen in Dublin, studierte in Berlin Anglistik und Germanistik. Sie war an verschiedenen deutschen Universitäten tätig, derzeit ist sie Professorin für Englische Literatur an der Universität Lüneburg.

    Rösler und O'Sullivan haben gemeinsam eine Reihe von Kinder- und Jugendbüchern verfasst, die englisch und deutsch gemischt geschrieben sind.


    Persönlicher Eindruck:

    Butler & Graf ist der erste von drei Bänden einer Reihe um die beiden Jugendlichen Florian Graf aus Berlin und Maddy Butler aus London. Das Buch ist in zwei Sprachen geschrieben, Deutsch und Englisch. Wörtliche Rede und wörtlich wiedergegebene Gedanken sind dabei in der Originalsprache verfasst, in der der Sprecher sie sagt oder denkt, der erzählende Text wechselt jeweils nach zwei bis fünf Sätzen die Sprache. Man braucht aber keine ausgeprägten Englisch-Kenntnisse, um der Geschichte zu folgen, ich habe das Buch nach einem Jahr Englisch-Unterricht zum ersten Mal gelesen und brauchte kein Wörterbuch.

    Inhaltlich ist Butler & Graf ein Jugendabenteuer; das Alter der Protagonisten wird nicht genannt, ich würde sie auf 15 bis 16 Jahre schätzen. Die Handlung spielt in London, wo Florian im Zuge eines Sprachkurses bei Maddy zu Gast ist.

    Anfangs lebt die Geschichte viel von den Spannungen zwischen Maddy und Florian, die aus zu unterschiedlichen Welten kommen, um sich auf Anhieb zu verstehen. Diese Schwierigkeiten, miteinander warmzuwerden, spielen auch bis kurz vor dem Ende immer wieder einmal eine Rolle und sind geschickt in den Kriminalfall eingewoben, in den Florian und Maddy unversehens geraten.

    Im Mittelteil muss man aufpassen, dass man den Faden nicht verliert, denn hier haben zu viele Parteien mit unterschiedlichen Interessen die Finger im Topf, und den Jugendlichen, aus deren Perspektive die Handlung erzählt wird, geht der Überblick über die Situation verloren. Wenn am Ende die Fäden dann zusammengeführt werden, kommen für meinen Geschmack etwas viele Zufälle und Falschannahmen ans Licht, aber es wird nicht unglaubwürdig und schadet der Geschichte so insgesamt nicht.

    Die Erstausgabe des Buches stammt von 1988; dementsprechend altmodisch mögen manche Details aus heutiger Sicht wirken. Das macht sich naturgemäß vor allem bei Maddys Computer bemerkbar, der in der Handlung keine ganz unwesentliche Rolle spielt, aber auch daran, dass ein an einer Stelle erwähntes Autotelefon das Modernste an mobiler Kommunikation darstellt. Wahrscheinlich könnte man auch nicht alles so ohne Weiteres in die heutige Zeit übertragen, und soweit ich es erkennen kann, sind die Neuauflagen von 2017 inhaltlich auch nicht verändert. Störend fand ich das persönlich nicht, die Qualität der Geschichte als solche leidet darunter nicht.


    Fazit:

    Nicht mehr ganz modernes, aber immer noch spannendes Abenteuer in zwei Sprachen.


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    Klappentext:

    Wie überlebt man in der Wildnis?

    Eine Wildwassertour - das ist der Höhepunkt der Klassenfahrt! Alles fängt gut an, doch dann passiert plötzlich ein folgenschwerer Unfall: Amanda und Philipp werden vom Boot ins eiskalte Wasser geschleudert und innerhalb kürzester Zeit weit abgetrieben. Sie schaffen es gerade so ans Ufer. Von den anderen keine Spur. Was sollen sie tun? Die beiden können sich nicht ausstehen, doch jetzt müssen sie zusammenhalten!


    Über die Autorin (Zusammenfassung des Portraits im Buch):

    Sofia Nordin, geboren 1974 bei Stockholm, liebte schon als Kind Bücher und verfasste unzählige eigene Geschichten, seit sie schreiben konnte. In Lebensgefahr! war 2003 ihr Siegerbeitrag eines Schreibwettbewerbs und ist das erste ihrer Bücher, das ins Deutsche übersetzt wurde.


    Persönlicher Eindruck:

    Das Geschehen wird von Amanda als Ich-Erzählerin wiedergegeben. Sofia Nordin beschreibt die Gefühlswelt eines zwölfjährigen Mädchens, das in der Klasse als Außenseiterin gilt, in einer Art und Weise, die den Leser mitfühlen lässt. Gerade die ständige Verknüpfung zwischen Geschehen und Amandas Gefühlen in der jeweiligen Situation gibt dem Ganzen eine große Unmittelbarkeit. Den Stil, in dem die Autorin ihre Heldin sprechen lässt, fand ich angenehm zu lesen, flüssig und mit klaren Worten selbst da, wo sich Amanda ihrer Sache selbst alles andere als sicher ist.

    Seine Spannung bezieht die Geschichte weniger aus dem Unfall selbst und auch nicht daraus, wie Amanda und Philipp sich bis zu ihrer Rettung durchschlagen; viel mehr ist es das sich ändernde Verhältnis zwischen Amanda und Philipp, fast ein erneutes Kennenlernen der beiden, und die Frage, wie die beiden zueinander stehen werden, wenn sie in die Zivilisation zurückkehren.


    Fazit:

    Spannendes, nuanciertes Abenteuer mit leisen Zwischentönen, empfehlenswert.


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