Beiträge von Fenlinka

    Im Nachhinein werfe ich mir etwas vor, dass ich die Figur nicht mit jemandem durchgesprochen habe, der tatsächlich unter Stottern leidet. Es soll sich niemand durch die Darstellung beleidigt fühlen. Aber ich wollte das Thema jetzt auch nicht problematisieren. Es ist einfach Teil von Shems Wesen, spielt aber für sein Umfeld keine Rolle. (Es gibt auch nur eine einzige Szene, wo er eL'Ha subtil um Hilfe bittet, einen längeren Sachverhalt zu referieren, weil ihm die Worte fehlen.)

    Ich denke das das Stottern sehr vereinfachtbdargestellt wird, sah das aber als einen Kompromiss um den lesefluss zu erhalten. Wir hatten in einer Gruppe mal einen Stotterer, und es war mental echt nicht einfach ein Gespräch mit ihm zu führen, da man immer den Drang unterdrücken musste, Sätze für ihn zu beenden. Trotzdem hat ihn das nicht abgehalten vor der Gruppe zu sprechen, das habe ich sehr bewundert.

    Fenlinka

    Ich denke das es der Druck sein wird, wenn man bedenkt wie sehr der Lufträume wie die Lunge zusammendrücken kann. Ich hab die Zahlen jetzt nicht im Kopf, aber das Atemzugvolumen sinkt deutlich. und auch eine halbvolle Blase enthält Luft... Aber auch die Körperhaltung spielt wohl eine Rolle, zumindest bei Astronauten beim Start (weshalb die Windeln haben, da sie lange mit nach oben angewinkelten (90grad Winkel) Beinen liegen), wie die im Uboot ist weiss ich nicht genau.

    Fenlinka

    "Nicht zunweit aus dem Dickicht wagen". Die Sprache wird wunderbar eingesetzt um die verschiedenen Hintergründe lebendig zu halten. Das erleichtert das Zurechtfinden zwischen den Spezies enorm und gibt dem Roman eine tolle weitere Dimension.


    Die ratskammer erinnert mich an die Tafelrunde. Aber die Mitglieder sind alles ganz klassische Politiker. Schön war der kurze Abriss der Ratsgeschichte und Entwicklung.


    Auch der Vergleich zwischen Tierzähnen sammeln und Pflanzen raus reissen war interessant gewählt. Denkt man nur drüber nach wenn man sich als Autor gut in die Spezie hinein versetzt, und das macht Arbeit und ist ein Aufwand den nicht jeder betreibt. Ich find so was toll, macht die Welt irgendwie lebendiger.


    Und da ist der nächste Mosaikstein über die geheimnisvolle und bedrohliche Schwärze. Es gibt einen weiteren kurzen Blick in die Bergbaukolonie.
    Also ein EM Feind der aber nicht grundsätzlich alles Leben vernichtet, definitiv aber Technik, dafür wirft er selber mit Blitzen.... hmmmm. Irgendwie effizient, die abgezogene Energie zur Verteidigung (oder Abgriff) zu benutzen.


    Und dann beginnt endlichbdie suche nach dem verlorenen Orkanoiden. Die Hilflosigkeit des Kapitäns wenn alle den gestellten Aufgaben nachgehen fand ich interessant beschrieben, etwas über das man nicht oft nachdenkt, das aber sehr real ist. Das ist einer der Gründe warum ich im Ehrenamt lieber einfacher Sani geblieben bin statt aus der Ferne Verantwortung und Leitungsfunktionen zu übernehmen.

    Stromstoss nicht zur Wiederbelebung sondern damit der Patient sich kleiner macht, lol. Konnt ich mir echt gut vorstellen, wie eine Qualle.

    Und Helfende-Hand-zwischen-den-Sternen, was ein tolles Bild!


    Hmmm, wenn sie nicht direkt in Konfrontation kommen wirken die Ritter des Ordens gar nicht so schlimm, sondern sehr fähig und solide. Die Erkundungsmission wirkt sehr routiniert und effizient, aber die Ergebnisse lassen, zumindest mich, schaudern. Das hat etwas von einem Energie fressenden Heuschreckenschwarm. Und ich fiebere mit ob sie ein Signal aus der Kolonie entdecken wrrden.


    Fenlinka

    Ich habe tatsächlich nach exotischen Aliens im Internet gesucht. Ich liebe visuelle Inspiration, weswegen ich ja auch Protagonisten immer erstmal mit Schauspielern besetze, um ein erstes Gefühl für sie zu kriegen. Und nachdem ich eine Menge sehr unterschiedlicher Abbildungen gesammelt hatte, habe ich eine Auswahl getroffen, die mir für die Charaktere passend erschien. Diese habe ich dann als Inspiration verwendet. Und, ja, es gibt eine Rhino-Alien-Spezies im Internet. Sie stammt, glaube ich, aus irgendeiner "Doctor Who"-Episode. Dass Rhinozerosse eine bedrohte Art sind, passt erstaunlicherweise ganz gut zur Geschichte. Aber da muss ich ehrlich sagen: Das war Zufall, keine bewusste Entscheidung.

    Stimmt, an die Krieger aud dr who hatte ich noch gar nicht gedacht, vll weil sie so viel kleiner sind als ich mir Umbra vorstelle, aber durch das aufrechte und die Anzüge passt das gut als referenz. Wenn mir jetzt noch ei fiehle wie sie hiessen.... so oft tauchen die nicht auf.

    Fenlinka

    Ich habe mich hier von der Tiefsee inspirieren lassen, sowohl was die völlige Finsternis angeht als auch die Furcht vor monströsem Leben, das sich in dieser Finsternis verbergen mag. Ich habe schon ein paar Dokumentationen über Tiefseetauchgänge gesehen, und immer fand ich die Vorstellung ziemlich gruselig, in welch absoluter, sich schier endlos erstreckenden Schwärze man gefangen wäre, wenn plötzlich alle Lampen des U-Boots ausgingen.

    Das ist interessant, so habe ich das noch nie gesehen, aber stimmt schon. Für mich hatte die Tiefsee immer eine ziemliche Faszination, aber natürlich sass ich noch nie in einem kleinen Tauchboot.

    Fenlinka

    Allerdings hat sie in meinem Kopf irgendwie das Bild aus einem Ü-Ei. Ich muss hier also das Bild von einem Rhino in rosa Tütü immer wegwischen :D

    Urks jetzt hab icb auch nen Happy Hippo vor augen. :D wobei in Zoomania war mein icn auch so ein Charakter....


    Und das Nichts scheint ja hier wirklich nicht leer zu sein. Aber ich finde den Glauben an ein Nichts gar nicht so abwegig, aber ich glaube das er wirklich Menschen erschrecken kann. Mir jagt es keine Angst ein, aber wirklich vorstellen kann icb es mir auch meist nicht ganz. Ich kann mir Leere gut vorstellen, aber ist das nichts oder nur die Abwesenheit von etwas?

    Diese Sekte ist mir ja so was von unsympathisch. Da ich gerade davor stehe, den dritten Teil von Kai Meyers "Spaceopera" zu lesen, hoffe ich, dass wir hier nichts in der Art vorgesetzt bekommen.


    Schlecht bezahlte Rettungsmannschaften sind sowieso die Krux.

    Die Sekte erinnert mich bisher stark an die Kinder des Lichts aus dem Rad der Zeit.


    Und das mit den Rettungsmannschaften ist sehr wahr. Warum muss so wichtige Arbeit wie die Seenotrettung zB immer wieder zu Spenden aufrufen, gleiches die Stammzellspende oder auch andere.

    Ich bin eher jemand der beim Lesen die Bilder im Kopf entstehen lässt, und nachschlagen ist so gar nicht meins ;)

    ich hab das making off gelesen und kann die Spezien auch gut einordnen, aber das zuordnen von Char zu Spezien fällt mir beim lesen noch etwas schwer, grade auch weil keiner der Figuren so ganz aus der Reihe fällt. Wobei ich das auch gut finde, das diese Welt nicht so auf Menschen zentriert ist.

    Fenlinka

    Der Prolog ist klasse, auch wenn es sich irgendwie doof anfühlt die ersten Charakthere die man kennen lernt gleich wieder zu verlieren.


    Ok, ich bin ja selber gerne Schöpfer langer Sätze, aber 6 Zeilen haben dann auch mich stolpern lassen (Kapitel 1, 2. Absatz)


    Sein Haupthaar hat ihn im Stich gelassen rofl, geniale Formulierung!


    In Kapitel 3 begann ich schon mit den Charakteren mit zu fühlen, das ist ein gutes Zeichen, und auch wenn ich vor meinem inneren Auge bisher nur grobe Bildbruchstücke habe, liest es sich schon sehr flüssig.


    Und schon erleben wir die Finsternis wieder sehr direkt. Das wirkt sehr schön stimmungsvoll, und wesentlich düsterer als wenn man nur Berichte davon hätte. Sehr geschickt wird aber nie wirklich beschrieben was die Charaktere sehen, das macht es echt noch interessanter, da die Phantasie freien Lauf bekommt.


    Das kleine Neonfarbene! Ich liebe es wenn die Fremdartigkeit einer anderen Welt auch in so Kleinigkeiten auftaucht. Herrlich! Von den lockren Neckereien der Crew konnt icb aucb gerne noch mehr lesen, ein schön bunter Haufen.


    Und dann wird es auch schon spannend, ein orkanoider Passagier muss gesucht werfen. Ich bin gespannt wie es morgen weiter geht.


    Ich muss sagen das ich noch etwas Mühe habe die Spezien auseinander zu galten, bzw zuzuordnen. Aber die immer wieder eingestreuten Gedächnisstützen (breite Nasen, graue Haut, Implantate mit Zweck oder insektenartige Kopffortsätze) erleichtern es doch enorm.



    Alles in allem gefällt mir das Buch schon jetzt uch wenn, abgesehen von der Schwarzen Bedrohung, noch kein wirklicher Weg erkennbar ist. Diese ersten Kapitel sind halt merkbar noch Weltaufbau, aber auf eine sehr unterhaltende Weise.


    Fenlinka

    Trotz Magie und fantastischer Elemente wollte ich die Figuren stets im Mittelpunkt halten. Freundschaft, Liebe, Vergebung, über sich hinauswachsen, sich ändern (Cornelius) sind für mich die wichtigsten Aspekte bei dieser Geschichte. Ich wollte das Menschliche in den Vordergrund rücken, große Gefühle, die unser aller Leben bereichern, die das Leben schön und lebenswert machen. Amy hat nie aufgegeben, egal wie schwierig es war. Und ich finde, sie hat deshalb ein Happy End verdient. :):):):)

    Das hat mir hier tatsächlich sehr gut gefallen bei dem Buch. Es ging nicht um Pomp und grosse Effekte sondern um die Figuren.

    Fenlinka

    ich fand das Ende hier toll, und etwas kurz :)

    Was mir gefallen hat war das sie es nur zusammen geschafft haben, und das die grosse Magie eigentlich im Hintergrund stand. Es war kein pompöses Ende mit riesigen, unglaubwürdigen Heldentaten, sondern glaubhaften Aktionen, die in sich schon schwer genug waren für die drei/vier.

    Ich glaube Tante Hester ist bei Amy sehr zwiegespalten. Einerseits ist sie alles was von ihrer geliebten Schwester noch da ist, andererseits ist sie in ihren Augen ein absoluter Versager, und die Schuld daran trägt der Vater (in ihrer Sichtweise).

    Nachdem Amy in der Kathedrale weg tritt gibt es einen ziemlich abrupten cut, der mich erst etwas irritiert hat. Aber im Nachhinein sinnvoll ist. Bis zur Befreiung des Vaters ist sso viel noch passiert, das es zuviel gewesen wäre dies auszuspielen. Aber es lässtbauch viele Frage offen. ZbB ob Cornelius auch erst versteinerte (was für die anderen Engel imense Implikationen hätte) und ob sich zwischen Amy und dem Prinz noch etwas abgespielt hat, was ihr Leben noch weiter beeinflusst.

    Die Sache mit Hesters Erbe hat mich dagegen sehr nachdenklich gestimmt. Irgendwie fin ich den Gedanken das Amy da einzieht weniger Märchenhaft. Aber das liegt auch daran wie gefühlvoll ihr Zuhause beschrieben ist, gemütlich, klein und warm. Alles Sachen die auf die Villa so gar nicht zutreffen. Aber die Chance etwas mehr über ihre Mutter zu erfahren ist natürlich auch interessant... Aber ich seh sie trotzdem nicht wirklich da leben. Vielleicht findet sie ja noch nen guten Nutzen für das Gebä6e. Denn wie die anderen schon schrieben, die Welt hat noch viele Geschichtenoptionen die auf den Schreiber warten.

    Mir hat das lesen auf jeden Fall viel Freude und Kurzweil verschafft, und ich überlege das Buch an meibe Grosse (9) weiter zu reichen, oder mit ihr zusammen noch mal zu lesen.

    Fenlinka


    Rezension folgt noch in den nächsten Tagen.

    Ich denke auch das ihm seine Magie erhalten geblieben ist. Und vll sollte die gelbe Rose das auch zeigen.

    Aber auch an mir nagt die Frage wo die Statuen hin gebracht werden sollen. Werden es schlicht öffentliche Plätze oder strategischere Orte wie Krankenhäuser, Hafen oder ähnliches. Ich hätte es cool gefunden wenn zB durch nen Spaziergang zur Villa zumindest ein Standort verraten worden wäre.

    Fenlinka

    Ich fand diesen Abschnitt total spannend auch wenn sich einiges bestätigt hat, das ich bereits vermutet hatte.

    Aurelius ist ein Geist mit einer mehr als traurigen Geschichte. Ein unlösbare Aufgabe muss versucht werden, da ein Adliger kein "Es geht nicht" akzeptiert, und dabei löscht er alles aus was er geliebt hat. Wenn ich überlege das ich jetzt noch manchmal überlege, was ein jung verstorbener Verwandter vielleicht jetzt machen könnte, wie ist das dann erst wenn man verbitterte trauernde Jahrhunderte um solche Fragen kreisen kann? Und dann auch noch mit dem sicheren Wissen selber Schuld zu sein? Schrecklich! Und wirklich, wirklich tragisch!

    Auch das Cornelius einer der Engel ist hatte ich ja schon vermutet. Das Greymore und Black auch welche sind hat mich dann aber doch überrascht. Stellt dich Fraud jetzt auch noch als einer heraus? Zumindest was die Namen angeht würde er in diese Reihe passen. Ich weiss das ich, grade in Büchern, oft mehr in Namen reilese als da vielleicht ist, aber solche Reihen....

    Ich hin gespannt wie Amy sich nun im Finale schlagen wird, wo sie weiss das keine grosse Gruppe mit ihnen arbeiten wird. Auch ihre Rolle ist ja nun nicht grade klein. Sie und Finn werden gewaltig über sich hinaus wachsen müssen!

    Ich hoffe das Amy irgendwie (sich davor werfend oder anders) den erneuten Fluch von Cornelius abhalten wird, aber vielleicht ist mir nach den ganzen Strapazen auch ur einfach nach nem happy end für die drei.

    Ich bin gespannt!

    Das Buch hat eine wunderbare Mischung aus Tiefgang und leicht zu lesen! Danke schon mal dafür!

    Fenlinka

    Ich hatte es auch so empfunden, dass Mr. Black selbst total entsetzt darüber war, dass er Finn so verletzt hat und er auf einmal in seinem Messer hing. Ich weiß nämlich noch, dass ich da selber ein wenig verwirrt war, warum er ihn mit so großen Augen anschaut.

    Wenn man im Nachhinein so drüber nachdenkt, ist es wirklich witzig, wie Mr. Black an Mr. Greymore den beiden hinterher gerufen haben, was sie alles mit denen machen wollen. In dem Wissen, dass sie gar nichts davon machen können. :D

    im Nachhinein erklärt es auch warum sie sich so tollpatschig anstellen. Sie haben schlicht nur vier Wochen üben können Strassengauner darzustellen. Wenn man bedenkt das sie in der Kirche versteinert da wenig zu gesehen haben dürften. .

    Fenlinka

    Ok mit etwas Verspätung bin ich nun auch angekommen.

    Ein sehr spannender Abschnitt, mit vielen Wendungen. Ich hätte nicht gedacht das Amy Klytus kennt, als sie den Namen im Notizbuch las gab es da nicht wirklich eine erkennbare Reaktion. Die Bibliothek war toll beschrieben, da hätte ich mir am liebsten sofort eine Leseecke gesucht. Und Finn staunt nur. Ich habe mich kurz gefragt ob er überhaupt lesen kann, den gesehen haben wir es bisher nicht.

    Bei Aurelius hatte ich sofort die Überlegung er könnte ein Geist sein.

    Die Flucht aus der Bibliothek war sehr gut beschrieben, wenn auch, für mich, kurz davor zu lang zu werden. Aber sehr stimmungsvoll!

    Der Antiklimax war sehr abrupt als sie vor der Tür erwartet wurden, und ich frag mich langsam echt was die beiden Männer sind, denn wirklich intelligent haben sie sich nicht angestellt.

    Mr Fraud beginnt mich erst jetzt überhaupt zu interessieren, und ich frage mich tatsächlich ob der Name Absicht ist, und ob die Zugehörigkeit zu den Verrätern ihn schon alleine erklärt...

    Wieso habe ich grade die Assoziation "come to the dark side, we've got cookies" :D

    Und Cornelius kommt zur Rettung. Ist er vielleicht der 13. Engel nach dem dies Buch vorher benannt war?

    Ach und zum Titel, bei meiner Version heisst es der Zauber! des schwarzen Steins also konträr zum Titel hier.

    Fenlinka