Beiträge von SaintGermain

    In 12 Kurzgeschichten lädt der Autor den Leser/die Leserin ein, sich nicht nur unterhalten zu lassen, sondern sich emotional mitnehmen zu lassen und nachzudenken.

    Das Cover ist perfekt passend zum Buch und wunderschön geworden, auch wenn es natürlich nicht gerade aus der Menge heraussticht.

    Der Schreibstil des Autors ist wie in all seinen Büchern hervorragend; auch wenn es hier in Kurzgeschichten sicher schwieriger ist, solche Emotionen zu erzeugen. Dadurch können natürlich die Charaktere auch nicht bildhaft dargestellt werden, was aber bei solcher Art von Kurzstorys auch nicht wirklich notwendig ist.

    Alle 12 Storys nehmen den Leser/die Leserin (emotional) mit und regen zum Nachdenken und Nachleben ein.

    Die Qualität der Storys reicht von 4 bis 5 Sternen (zumindest nach meinem Geschmack).

    So fühlte ich mich nicht nur glänzend unterhalten, sondern es regte auch etwas in mir.

    Sicher werde ich dieses kurze Buch nochmals lesen.

    Das einzige was mich störte, war das Inhaltsverzeichnis zu Beginn des Buches, da es nicht nur eine Zusammenfassung der Geschichte zeigt, sondern auch die Moral der Geschichte, die man sich aber lieber selben bilden sollte und nicht schon im Vorhinein drauf hingewiesen werden muss.

    Fazit: Wunderbares Buch zum Wieder- und Wiederlesen. 5 von 5 Sternen


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    Beim Junggesellinnenabschied drei junger Frauen wird eine davon entführt. Sie wird von einem Psychopathen festgehalten, der sie zu seiner Freundin machen will. Allerdings macht er dies nach einem Tipp von seinem Vertrauten, der selbst gerade eine junge Frau vergewaltigt und ermordet hat. Kriminalkommissarin Monica Sandström und ihr Kollege Ole Henriksson vom Polizeirevier Uddevalla sind mit dem Mord beschäftigt, sodass sie den Vermisstenfall nach hinten schieben. Dazu hat Monica mit privaten Problemen zu kämpfen, denn ihr Mann ist seit einiger Zeit spurlos verschwunden.

    Das Cover ist sehr gut gemacht; passend zum Buch und zum Genre.

    Der Schreibstil des Autors ist hervorragend; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

    Den Autor kennt man bisher nur aus dem lustigen Genre bzw. zuletzt durch humorvolle Krimis. Jetzt wird es aber ernst, obwohl (speziell zu Beginn des Buches) auch ein wenig Humor durchblitzt.

    Ole Henriksson kannte ich daher auch schon aus dem letzten humorigen Saarland-Krimi, wo er mitermitteln durfte. Hier lernt man ihn aber noch besser kennen und man merkt schnell, dass seine Ermittlungstätigkeit bzw. sein Ermittlungsdenken das bessere des Teams ist.

    Aber auch Monica ist ein spannender Protagonist, die mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen hat und deren Fall in diesem Buch noch nicht zu Ende ist, sodass man sich auf weitere Fälle über diese Ermittler freuen kann, wobei natürlich nicht nur die beiden interessant sind, sondern auch der indische Innendienstpolizist, der durch seine Naivität ebenfalls auch für humorvolle Zwischenfälle sorgt.

    Den Täter zu ermitteln ist für den geübten Krimileser jetzt nicht wirklich ein Problem, trotzdem ist das ganze Buch in seiner lockeren Art auch spannend, sodass man immer weiterlesen will.

    Fazit: Thrillerpremiere des Autors gelungen. 5 von 5 Sternen


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    Martin Ruprecht, Chefinspektor des LKA Salzburg, kommt zufällig zu einem Unfall. Jonas Röhm, der junge Erbe der Röhm Chemie in Hallein, ist mit seinem Sportwagen verunglückt. Der liegt zuerst im Koma, verstirbt dann aber. Während alle anderen von einem Unfall reden, hat Ruprecht eine andere Theorie und er beginnt zu ermitteln. Schon bald erfährt er, dass eine Schweizer Schönheitsfirma den Betrieb aufkaufen will, denn die will das medizinische Produkt der Firma für in der Schönheitsbranche einsetzen.

    Das Cover ist jetzt kein echter Hingucker; ist aber trotzdem gut gemacht. Es wurde nicht nur vom Autor selbst gemalt, es passt auch wirklich hervorragend zum Buch, und zum Vorgängerband.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

    Ruprecht ist so, wie man ihn in Teil 1 kennengelernt hat - sympathisch, aber auch verbissen.

    Der Fall selbst ist gut durchdacht; der Spannungsbogen konstant mittelhoch ohne jedoch nach oben auszubrechen. Es gibt keine wirklichen Überraschungen; die Handlung ist in einigen Teilen vorhersehbar.

    Das Buch scheint gut recherchiert zu sein. Nicht nur die Polizeiarbeit wirkt realistisch beschrieben, sicher ist es auch so, wie viele Großkonzerne handeln, auch wenn Mord natürlich nicht an der Tagesordnung steht.

    Die Lena-Halberg-Reihe, die der Autor unter einem Pseudonym schrieb, haben mir insgesamt etwas besser gefallen, aber es ist eine solide Fortsetzung der Reihe um den sympathischen österreichischen Chefinspektor, der definitiv Potential hat.

    Für Neueinsteiger ist das Buch sicher gut zu lesen, da vieles vom 1. Teil wiederholt wird. Das macht es für Reihenkenner zwar teilweise (und wirklich nur stückchenweise) langwierig, ist aber auch nicht zu viel. Und ein bisschen Wiederholung, wenn der Vorgängerband schon etwas her ist, schadet ja nicht.

    Was mir etwas fehlte, war einfach die Spannung; es gab keine Überraschungen oder Verdächtige, außer die, die man schon kannte und jemanden, den man schnell in Verdacht hat. Hier hat die Reihe definitiv noch Potential.

    Am Ende gibt es neben Rezepten für im Buch vorkommende Gerichte, auch noch eine Leseprobe des nächsten Teils, den ja auch das Ende des Buches wieder zum nächsten Fall weiterleitet.

    Fazit: Solider 2. Teil mit etwas Luft nach oben. 4,5 von 5 Sternen


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    Ein kleiner Vogel fürchtet sich vor den Fliegen und wird ausgelacht. Er will neue Freunde finden, doch irgendwie passen die anderen Tiere nicht zu ihm.

    Das Cover des Buches ist exzellent gelungen, genauso wie die Illustrationen im Buch von Liubov Gorbova. Dazu kommt das Buch auch als hochwertiges Hardcover daher.

    Die Handlung ist kindergerecht, abe rauch lehrreich, nciht zuletzt auch dadurch dass das Buch zweisprachig ist. Ich habe es in Deutsch und Englisch, es gibt aber auch noch andere Sprachen.

    Das Buch ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet und bietet sich perfekt an um gleich mal in jungen Jahren kleine Fremdsprachenkenntnisse zu bekommen.

    Ich als Erwachsener las das Englische und übersetzte für mich deutsch und war eigentlich immer konform mit dem geschriebenen deutschen Text.

    Fazit: Tolles bilinguales Kinderbuch für Kinder ab 3 Jahren. 5 von 5 Sternen


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    Der 17-jährige Julian hat nicht nur Ärger mit seinen Eltern, unter anderem weil er in der Schule sitzengeblieben ist. Auch im Internat geht im sein Zimmergenosse Hugo auf den Geist. Und er will sich nie wieder in einen Jungen verlieben. Nachdem er mit Tom geredet hat, der selbst seine Beziehungsprobleme mit Joschi hat. Gottseidank darf er zu seiner Tante und seinem Onkel nach Schweden und will sich dort über einiges klarwerden. Doch dann lernt er den 19-jährigen Dave kennen, der sich prompt bei ihm einnistet. Mit Anspielungen und ähnlichem stellt er Julian auf die Probe, der konsequent bleiben will, auch wenn er Dave sehr attraktiv findet. Als ein Gewitter in der Nacht für Dave gefährlich werden kann, muss Julian aber klein beigeben.

    Das Cover ist gut gemacht und passt auch insgesamt zur Reihe. Auf jeden Fall wieder ein attraktiver junger Mann, obwohl er wohl weder Julian noch Dave darstellen kann.

    Der Schreibstil des Autors ist wundervoll; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

    Der Plot ist hervorragend gewählt; aber vor allem lebt die Story durch die Erzählkunst des Autors. Die Dialoge und das Handeln der Protagonisten sind nachvollziehbar und realistisch. Klar, manchmal ist das Zögerliche von Julian schon fast ein wenig ärgerlich, passt aber perfekt in die Story, die ja auch nicht zuletzt durch diese Zweifel lebt.

    Auch wenn das Buch explizite Szenen beinhaltet (die im Übrigen auch ausgezeichnet beschrieben sind), steht - wie schon in den Vorgängerbänden - doch die Liebe und die Freiheit im Vordergrund.

    Julian kann die Hauptrolle sehr gut ausfüllen; Tom kommt nur gelegentlich vor, wobei Tom hier Cem ins Spiel bringt, der in Band 4 die Hauptrolle bekommt.

    Man kann das Buch sicher auch für sich alleine lesen; für ein besseres Verständnis würde ich aber empfehlen zuerst die vorherigen Bücher zu lesen.

    Fazit: Tolle Fortsetzung mit tollen Charakteren. 5 von 5 Sternen


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    William kommt aus einer reichen adeligen Familie. Er kommt zu seinem Onkel, damit er die dortige Schule besuchen kann. Doch schon bald bekommen er, Leon, Milo, Stefanie und Lucie es mit Mobbing der schlimmsten Sorte zu tun - nicht nur in real, sondern hauptsächlich über das Internet. Nachdem Stefanie ordentlich ihr Fett abkriegt, wird Willis wahre Identität entlarvt. Und es soll noch schlimmer kommen.

    Das Cover ist zwar eher unscheinbar, passt aber zum Buch und macht auch neugierig auf das Buch.

    Das Genre würde ich als Jugendkrimi angeben, das ab ca. 14 Jahren zu empfehlen ist.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut; Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt.

    Der Spannungsbogen beginnt langsam, steigt aber stetig bis zur Auflösung am Ende des Buches.

    Der Plot ist gut gewählt, da es ja in der heutigen Zeit leider immer wieder zu Cyber-Mobbing kommt; neben herkömmlichem Mobbing in der Schule.

    Neben hoher Spannung, regt das Buch auch zum Nachdenken an und immer wieder fließt auch etwas Humor mit.

    Die Hauptcharaktere hätten auch definitiv das Zeugs für einen oder weitere Bücher.

    Parallelen zu PLL zeigen sich nur wenig durch das Thema bedingt.

    Auch die Schule als "Tatort" ist perfekt gewählt, ist doch der Autor selbst Lehrer. Gottseidank ist er kein Deutschlehrer, denn das Buch benötigt dringend ein ordentliches Korrektorat, da sich doch relativ viele Fehler (Rechtschreibung, Grammatik, Schlampigkeit) eingeschlichen haben. Am witzigsten fand ich, das aus Joaquin Phoenix hier plötzlich Joachim Phoenix heißt.

    Fazit: Sollten die Fehler ausgemerzt werden, hätte sich das Buch alle Sterne verdient. So gibt es "nur" 4,5 von 5, da mich das Buch doch begeistern konnte.


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    Die Psychologin Frieda Rubens bekommt einen anonymen Anruf in dem es um Kannibalismusfantasien geht. Kurz darauf wird eine weibliche Leiche gefunden - mit typischem Y-Schnitt und fehlendem Magen. Dem Gatten des Opfers wird ein Daumen zugeschickt. Als kurz darauf ein weiterer Mord geschieht und Frieda erneut einen Anruf bekommt, sind sich Kommissar Marc Wittmann und Frieda sicher, es mit einem Serienmörder zu tun zu haben.

    Das Cover des Buches passt nicht nur zu den Vorgängerbänden, sondern auch gut zur Handlung des Buches bzw. zum Titel und ist wieder ein echter Eye-Catcher.

    Der Schreibstil des Autors ist hervorragend; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

    Obwohl es bereits der 5. Teil um die beiden Ermittler ist, kann man problemlos auch diesen Teil für sich alleine lesen, auch wenn mehrmals auf die Vorgängerbande hingewiesen wird.

    Auch wenn das ehemalige Verhältnis zwischen Marc und Frieda und die daraus resultierenden Spannungen wieder großen Raum einnehmen, steht doch der Fall im Vordergrund. Und langsam aber sicher, sollten sich auch Marc und Frieda über ihre Gefühle im Klaren sein, wo es doch sonst schon jeder weiß - egal ob Protagonist oder Leser.

    Der Fall ist nicht nur ausgezeichnet konstruiert, sondern bringt neben erfrischend neuen Ermittlern auch jede Menge Spannung und birgt so für den Leser überraschende Wendungen. Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite sehr hoch gespannt.

    Dazu wird die ganze Geschichte perfekt abgerundet, sodass keine Fragen offen bleiben. Das Ende endet dann wieder damit, dass sich Marc und Frieda etwas näher kommen, wie eigentlich in jedem bisherigen Teil.

    So hoffe ich auf noch viele weitere Fälle um das Ermittler-Duo, das mich bisher nie enttäuschen konnte.

    Fazit: Besser kann man einen Thriller kaum schreiben. Absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.


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    Als die 12-jährige Greta in München verschwindet, nehmen Polizeihauptkommissarin Mo Celta und ihr Kollege Nico Braun die Ermittlungen auf. Zeitgleich werden an mehreren Orten Kinderknochen gefunden. Dabei erinnert Mo vieles an ihre vor viele Jahren verschwundene Schwester Elisa. Zur gleichen Zeit trifft die junge Ausreißerin Peggy einen weiteren Teenager, der autistisch wirkt und trotz seines verwahrlosten Erscheinungsbilds einen Rucksack voller Geld hat.

    Das Cover des Buches ist wieder ein echtes Meisterwerk des Genres, das nicht nur perfekt zum Buch passt, sondern auch durch seine Hingucker-Qualitäten, das Buch gleich in die Hand nehmen lässt. Zudem passt es auch exzellent zum 1. Teil der Reihe.

    Der Schreibstil der Autorin ist wie immer ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

    Wie schon mehrmals hat sich Astrid Korten (zusammen mit Eva Maria Silber) wieder eines realen Themas angenommen - wie schon einige Male betrifft es das Schicksal von Kindern bzw. deren Verschwinden - und hat es in einen hervorragenden Plot eingebaut.

    Die Spannung beginnt auf der 1. Seite und endet wirklich erst ganz zum Schluß ohne dass sie dazwischen auch nur ein klein wenig absinkt.

    Dazu ist das Buch durch das Thema sehr hart und emotional, doch wie gesagt, leider auch in vielen Dingen real und hat eine hohe Authentizität für den Leser.

    Mo Celta und Nico Braun haben diesmal auch wirklich eine ermittelnde große Rolle bekommen. Dazu hat Mo natürlich auch mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Die beiden wirken im Gegenteil zum 1. Band, wo sie nur Nebendarsteller waren, doch sympathisch und sie erwachen in der Fantasie des Lesers zum Leben.

    Die wechselnden Perspektiven (v.a. allem aus Sicht von Mo, Peggy und Justy) erhöhen nicht nur die Spannung, sondern machen die Protagonisten noch lebendiger.

    Letztendlich gibt es dann doch die eine oder andere Überraschung mit denen wohl nicht viele gerechnet haben und die eine Fortsetzung - auf die ich mich sehr freue - wahrscheinlich machen.

    Fazit: Spannender Thriller mit tragischem Hintergrund. 5 von 5 Sternen


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    Alice Stern wird am nächsten Tag 40 Jahre alt. Im Großen und Ganzen ist sie zwar mit ihrem Leben zufrieden, aber doch zeigen sich immer mehr kleine Unzufriedenheiten. Doch ihr Vater, der mit dem Zeitreiseroman "Zeitbrüder" einen Riesenerfolg hatte, ist todkrank. Als sie am nächsten Tag aufwacht, ist es der Tag ihres 16. Geburtstags. Sie versucht alles, um nicht nur ihr Leben, sondern vor allem das ihres Vaters zu retten.

    Das Cover des Buches ist zwar durch die farbenfrohe Schrift auffällig, aber sonst doch etwas nichtssagend, gefällt mir aber besser als das Original. Dafür finde ich den Originaltitel (This time tomorrow) besser gelungen, auch wenn der deutsche Titel auch passend ist.

    Der Schreibstil der Autorin ist exzellent; Charaktere und Orte werden bildhaft beschrieben, auch wenn die Ortsbeschreibungen manchmal vielleicht etwas zu detailliert daherkommen. Als New Yorker mag einen dies freuen, für allen anderen ist es dann doch eher zu viel des Guten.

    Das Buch ist in 6. Teile gegliedert, wobei die Haupthandlung mit der Zeitreise erst mit dem 2. Teil beginnt. Der 1. Teil ist dabei fast schon zu ausschweifend erzählt. Man erfährt zwar viel über Alice und ihr Leben, manches hätte man aber auch kürzer haben können ohne etwas Wichtiges zu versäumen.

    Mit der Zeitreise beginnt dann auch die Hauptgeschichte und die Spannung steigt, auch wenn der Spannungsbogen nie die Spitze erreicht. Auf der anderen Seite: Wenn ich Spannung will, dann lese ich einen Krimi, Thriller oder ähnliches. Wobei eigentlich die Zeitreise nur als Vehikel für die Story an sich dient, denn das Buch soll zum Nachdenken anregen - und das tut es. Was würde man tun, wenn man sein Leben oder das Leben von Nahestehenden im Nachhinein leicht abändern könnte? Würde es das besser machen? Oder doch schlechter? Oder gar zu einem Butterfly Effect führen?

    Das Buch zeigt aber auch einfach das Leben, Schicksale und den Umgang mit Sterben.

    Nachdem Alice wieder in ihrer Gegenwart ist und die nächste Reise in die Vergangenheit angeht, geht dann alles sehr schnell. was am Anfang zu ausführlich war, wird hier sehr kurz gehalten, sodass mehrere Versuche in der Vergangenheit in einem Kapitel zu je einer Seite zusammengefasst sind.

    Am Ende hat das Buch dann wieder ein angenehmes Tempo und ein gutes Ende, auch wenn es kein Happy End wird, was ja auch nicht sein muss.

    Letztendlich ist es eine warmherzige, liebevolle Story, die auch definitiv ihren Humor hat, aber zeigt was im Leben wirklich zählt.

    Fazit: Wunderschöner Roman, der zum Nachdenken anregt und das Thema Zeitreise dazu als Vehikel nutzt. 4,5 von 5 Sternen


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    Der Archäologe Konstantin Nikolaidis findet in einem Hotelzimmer in Kairo den ermordeten Historiker Professor Adam, der auch sein Freund war. Schon bald gilt er nicht nur als Hauptverdächtiger, sondern auch als Terrorist. Doch neben den Behörden verfolgt ihn auch der wahre Mörder - Robert Lorenzo ein religiöser Fanatiker im Diensten des Vatikans. Konstantin reist nach New York, wo er in Professor Adams Haus auf ein rätselhaftes Gemälde stößt. Als dort das FBI eintrifft, findet er Unterschlupf bei seiner Kollegin und Ex-Freundin Ilana Shaik. Gemeinsam versuchen sie das Gemälde zu entschlüsseln und Konstantins Unschuld zu beweisen.

    Das Cover passt zum Buch und auch zum 1. Teil, auch wenn das Gemälde in dem es in der Story geht, wohl anschaulicher wäre und auch gut gepasst hätte.

    Der Schreibstil des Autors ist hervorragend; Orte und Personen werden ausgezeichnet dargestellt, zudem gibt es immer wieder Rückblicke auf den 1. Band. Insgesamt kann man das Buch aber definitiv für sich alleine lesen.

    Wie schon der 1. Band ist auch dieser Teil hervorragend recherchiert.

    Die Handlung/der Plot ist hier wirklich überzeugend und es gibt nur wenige Abschweifungen - was ich in Band 1 noch massiv kritisieren musste.

    Auch wenn man manchmal das Gefühl hat, das sich die Handlung etwas im Kreis dreht - genauso geht es den Hauptpersonen eben - kommt immer wieder ein Puzzleteil mehr hinzu.

    Einige kleine Fehler (z.B. Kassier statt Kaiser) werden sicher in einer weiteren Auflage noch ausgemerzt werden und stören das Lesevergnügen kaum bis gar nicht.

    Das Ende war dann keine riesengroße Überraschung, wenn man etwas geschichtsbewandert ist, allerdings machte der Autor daraus einiges - im Stil eines Dan Brown.

    Die Steigerung von 1. zum 2. Teil war enorm und so hoffe ich auf weitere Abenteuer mit den beiden Protagonisten, die mich hier auch überzeugen konnten und mir sympathisch wurden.

    Fazit: Toller Abenteuer-Thriller im Stil von Dan Brown. 5 von 5 Sternen

    Kleine Anmerkung: Bei Amazon ist beim Preis wohl das Komma verrutscht.


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    13 Mörderinnen der Zeitgeschichte vom 17. bis ins 20. Jahrhundert werden zusammen mit ihren Taten dargestellt. Des weiteren erfährt man auch das Urteil über die Täterinnen.

    Das Cover gefällt mir eigentlich nicht so gut, ist aber trotzdem absolut passend zum Buch.

    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet; den in vielen Fällen kann man auch ein wenig zumindest mit den Mörderinnen mitfühlen oder versteht zumindest, warum sie so gehandelt haben bzw. so handeln mussten. In anderen Fällen wie dem mörderischen Kind hingegen, muss man sich fast fragen, ob das Böse vielleicht doch angeboren sein kann.

    Wie es auch das Klischee ist, wird in diesem Buch zwar auf unterschiedliche Weise gemordet, aber eben doch hauptsächlich durch Gift, bevorzugt Arsen, das in früheren Zeiten ja leichter erhältlich war und das man oft verschleiern konnte (zumindest einige Zeit).

    Am Ende jeden Kapitels gibt es eine nüchterne Zusammenfassung, was ich eigentlich für völlig überflüssig gehalten habe.

    Schade, dass es keine Abbildungen gibt, die vielleicht das Buch noch lebendiger gemacht hätte, z.B. bei Beginn der Kapitel, wo immer das Cover abgedruckt ist.

    Auf jeden Fall war das Buch aber auch glänzend recherchiert, was bei lange zurückliegende Fällen ja nicht immer leicht ist, vor allem, da es doch in der heutigen Zeit eher unbekannte Fälle waren (mit wenigen Ausnahmen).

    Als True-Crime-Fan war es trotzdem hervorragend zu lesen und unterscheidet sich durch die teils emotionale Schreibweise, die die Täter zu verstehen versucht, von anderen True-Crime-Büchern.

    Ich hoffe, dass die Autorin noch weitere Bücher dieses Genres hervorbringt.

    Fazit: Mörderinnen der Zeitgeschichte und wie es dazu kommen konnte. 4,5 von 5 Sternen


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    Ex-Polizist, Privatdetektiv und Bauer Lorenz Lovis bekommt richtig viel Arbeit. Die Apfelernte steht an, seine Urlaubsgäste streiten die ganze Zeit und die Kulissen der lokalen Laientheatergruppe wurden zerstört. Vom neuen Vorstand bekommt er den Auftrag herauszufinden, wer das war. Hierfür wird er Undercover als Neuzugang bei den Schauspielern eingeschleust und muss dazu auch noch den Text lernen. Sein Freund, der Polizist Scatolin wurde suspendiert, weil er verdächtigt wird der Maulwurf für einen Drogenring zu sein. Doch wem seiner Ex-Kollegen kann Lovis trauen?

    Das Cover des Buches passt zur bisherigen Reihe und auch zur Story. Es ist wirklich gut gelungen.

    Der Schreistil der Autorin ist hervorragend; Orte und Charaktere werden gut dargestellt und mit Lovis, dem etwas tollpatschigen Ermittler, ein absoluter Publikumsliebling.

    Obwohl es bereits das 4. Buch über den Privatdetektiv ist, war es für mich (abgesehen von einer weihnachtlichen Kurzgeschichte, die nach Band 2 erschienen ist) meine Premiere mit ihm.

    Er war mir in seiner schusseligen Art sofort sympathisch, obwohl ich grad das in der Kurzgeschichte bemängelt habe.

    Dass er dann gleich in mehreren Fällen gleichzeitig ermitteln durfte, war super. Für mich als Laientheaterspieler war das Ambiente natürlich auch perfekt.

    Als erfahrener Krimileser kann man schon mal auf die Lösung kommen, wer die Täter sind, das tut der Spannung aber keinen Abbruch. Und vor allem lebt das Buch nicht durch die Spannung allein, sondern durch die Örtlichkeiten und Charaktere, die mit Liebe entworfen wurden. Und genauso kommt es beim Leser auch an.

    Und nicht zu vergessen: Ein paar tolle Gerichte durfte ich auch kennenlernen, wobei am Ende auch 2 Rezepte vorhanden sind.

    Fazit: Toller Regionalkrimi. 5 von 5 Sternen

    Kurz bevor die Erde ausgelöscht wird, werden Zeitreisen erlaubt. Zeitreisende leben in den verschiedensten Orten und Zeiten. Aber es gibt auch die Jumper, die im Auftrag des Präsidenten durch die Weltgeschichte reisen. Einer davon ist Major Alvaro Rodriguez, der versehentlich Ava-Elaine aus dem 21. Jahrhundert ins Jahr 300 vor Christus mitnimmt. Alvora will sie in ihre Zeit zurückbringen, doch er bekommt den Befehl die Frau zu töten. Alvaro flieht mit Elaine durch die Zeit, dabei versucht er herauszubekommen, warum Elaine getötet werden soll.

    Das Cover des Buches ist absolut passend. Es ist zwar etwas langweilig, aber gefällt mir trotzdem ganz gut.

    Der Schreibstil der Autorin ist hervorragend; Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt.

    Die Handlung geht gleich direkt los und man wird sofort in die Geschichte gefangen. Die Spannung ist von Anfang an sehr hoch und bleibt dies auch.

    Die Charaktere waren insgesamt gut gewählt und sehr facettenreich. Auch das Thema Zeitreise wird hier etwas anders dargestellt als in anderen Büchern des Genres, sicher auch bedingt durch die Ausgangslage.

    Dazu wurden dann auch noch Sagen u. a. (wie z.B. die Artus-Sage) toll in die Story hineinimplementiert.

    Die Szenen- und Perspektivenwechsel machten die ganze Story dann noch plastischer und es gab nicht nur für die Protagonisten kaum Zeit zum Verschnaufen.

    Am Ende gibt es dann kein 100%iges Ende, sondern einen Schluss, der auf eine Fortsetzung hoffen lässt.

    Fazit: Zeitreiseroman, der sich von anderen abhebt. 5 von 5 Sternen


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    Nur wenig Zeit nachdem Nick und Anna einem perfiden Täter knapp entkommen sind, treffen sie auf einer Hochzeit ihren alten Freund Roger Beckett. Dieser erzählt ihnen von einem mysteriösen Todesfall im Labor in dem er mit Viren arbeitet. Als auf Roger kurz darauf in seinem Haus ein Mordanschlag verübt wird, forschen Anna und Nick nach. Dabei entdecken sie, dass der Fall in Chicago erst der Anfang war, denn der Täter ist hier in Detroit und noch um einiges perfider.

    Das Cover des Buches ist hervorragend gemacht und passt ebenso zum Buch, als auch insgesamt zur Reihe.

    Der Schreibstil der beiden Autoren ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden bildgewaltig dargestellt.

    Sehr hohe Spannung in hohem Tempo und unerwartete Twists gepaart oft mit kleinen Cliffhangern am Ende der Kapitel, zusammen mit den relativ kurzen Kapiteln und den wechselnden Perspektiven führen dazu, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will.

    Der Plot ist sehr gut durchdacht; die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite wieder auf höchstem Niveau.

    Die Protagonisten sind ebenfalls sehr passend, sympathisch und charismatisch, wobei sie das ja schon im 1. Teil waren.

    Selbst als erfahrener Krimi-/Thrillerleser konnte ich nur einige Teile des Puzzles vorhersehen und auch das waren nur Ideen, die ich dann teilweise auch wieder verwarf.

    Ich war wirklich gefangen in der Jagd, wo sich beide Parteien gegenseitig jagen und gegen die Zeit kämpfen. Schon fast war der 2. Teil noch um ein Quäntchen besser als der Vorgänger.

    Diesmal endet das Buch mit einem Cliffhanger, der zeigt, dass der Unbekannte noch längst nicht ausgespielt hat.

    Eine Vermutung habe ich allerdings, was das Motiv und den Täter betrifft, hab eich allerdings. Denn das Nicks Bruder irgendwas damit zu tun hat, scheint wohl den meisten Lesern klar, auch wenn es Nick und Anna noch nicht wirklich ahnen.

    Fazit: Temporeich, spannend und atemberaubend. 5 von 5 Sternen

    Der Faun Ateou Geras retten ein Kind aus der Menschenwelt. Daher macht er sich zusammen mit dem Jungen mit dem Schiff von Lideos nach Geitniakos. Dort will er auch den für seine Art bekannte Laster - Frauen und Wein - frönen. Doch plötzlich sind die beiden in Gefahr und zudem muss sich Ateou Geras einigen unangenehmen Fragen bezüglich seiner Familie stellen.

    Das Cover des Buches ist etwas irreführend, denn ein Faun ist das nicht der hier dargestellt ist; hier wäre die Kreativität des Autors gefragt gewesen. Zudem wirkt es langweilig. Den Titel versteht man auch erst, je weiter die Geschichte fortschreitet.

    Der Schreibstil des Autors ist hervorragend; Charaktere, Orte und Rassen werden ausgezeichnet beschrieben.

    Der Plot ist gut durchdacht; und auch wenn das Buch langsam und manchmal auch langwierig beginnt, wächst nicht nur die Spannung kontinuierlich an, sondern auch die Action innerhalb des Handlungsbogens.

    Als es zum ersten großen Showdown mit Atous´ Gegner kommt, dachte ich mir ich hätte irgendwas verpasst, denn Atous weiß auf einmal sehr viel. Dies wird dann aber während der restlichen Handlung aufgelöst.

    Das Ende kam dann fast schon ein wenig abrupt und beantwortet nicht alles. Auf der anderen Seite lässt es auf eine Fortsetzung hoffen, denn die Welt der Faune und Satyre ist definitiv eine interessante in dieser Geschichte, die zudem in manchen Szenen auch zum Nachdenken anregt.

    Fazit: Tolle Geschichte, die sich eine Fortsetzung verdient hätte. 4,5 von 5 Sternen


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    In einem Motel wird Rachael Schwartz erschlagen aufgefunden. Polizeichefin Kate Burkholder übernimmt den Fall, denn sie kannte die junge Frau noch als Mädchen, bevor beide den Amischen entflohen. Rachael war eine extrem rebellische Person, die aber auch ein Geheimnis wahrte.


    Das Cover des Buches ist jetzt nicht sehr außergewöhnlich oder auffällig, passt aber perfekt zum Buch und auch zur bisherigen Reihe.


    Der Schreibstil der Autorin ist gut; Orte und Personen werden ausgezeichnet dargestellt.


    Dies ist zwar bereits der 13. Fall für Kate Burkholder, allerdings kann man das Buch auch gut für sich alleine lesen. Auch für mich war es das 1. Buch der Autorin, die ersten beiden Bände sind noch auf meinem SuB.


    Der Fall ist zu Beginn noch etwas lahm, allerdings als die Ermittler herausfinden, dass Rachael ein Buch über ihre Erlebnisse bei den Amischen geschrieben hat, nimmt die Handlung langsam aber stetig Fahrt auf und die Spannung steigt. Besonders gut gefallen haben mir dann die Wendungen, die sich plötzlich ergaben, aber auch realistisch konstruiert wurden.


    Am Ende allerdings wird es unrealistisch. Dass sich Ermittler immer wieder durch Alleingänge in Gefahr begeben, ist bei Krimis und Thrillern ja oft so.



    Auch die Übersetzerin (Helga Augustin) hatte nicht ihren besten Tag, wenn in der Geschichte vorkommt, dass 24 Stunden eines Überwachungsvideo auf Diskette gespeichert ist. Um die Diskette dann auszuwerfen, wird aber der CD-Auswurfknopf gedrückt. Im Original heißt es übrigens einfach Disc, was nicht unbedingt gleichbedeutend mit Diskette ist, aber vielleicht war die Übersetzer in zu jung oder total technikfremd.


    Gut fand ich auch, dass es einige Rückblicke in die Vergangenheit von Rachael gab, die dem Leser diesen Charakter noch viel mehr näherbrachten.


    Das Highlight des ganzen Hörbuches war die Sprecherin Tanja Geke, die mir besonders als Synchronsprecherin aus "Warehouse 13" in Erinnerung war. Sie hat nicht nur eine angenehme Stimme und eine tolle Betonung in hervorragendem Sprechtempo, sondern sie gibt auch jeder Person ihre eigene Stimme, was sicher nicht leicht ist, da doch viele Personen in diesem Buch vorkommen. Damit erweckt sie die Charaktere erst richtig zum Leben.


    Fazit: Gut konstruiert mit überflüssigem unrealistischem Ende. 4 von 5 Sternen


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    Die neunjährige Linh verirrt sich im Wiener AKH. Sie trifft den Tod in Gestalt einer 15-jährigen Punkerin. Auf dem Weg zu Linhs Mutter treffen die beiden auch den ein oder anderen Patienten.

    Das Cover ist einfach großartig; passen und ein echter Hingucker, der neugierig auf das Buch gemacht.

    Der Schreibstil des Autors ist fantastisch; phasenweise erinnert er an große Bücher wie "Der kleine Prinz". Und genauso hat dieser Roman auch das Potential, das dieses Kultwerk besitzt.

    In seiner Kürze besticht das Buch nicht nur durch die sympathische Linh, sondern auch durch den Tod, der hier gar nicht so böse ist.

    Im Laufe ihrer Reise durch das Wiener Krankenhaus lernt Linh sehr viel durch einen älteren Patienten, einen gleichaltrigen Patienten, aber auch durch ihre Mutter und vor allem durch den Tod. Aber auch der Tod selbst, sieht vielleicht das ein oder andere dann anders, obwohl er/sie natürlich alles weiß.

    Das Buch beschreibt Wien eigentlich sehr gut; die Story geht aber über Linh und das Krankenhaus über hinaus und hat immer wieder kleine Zwischenszenen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht in die Story passen, aber letztendlich eben doch.

    Natürlich ist es seltsam, dass kein Personal im AKH in der Nacht zu sehen ist, aber die Magie des Todes macht eben viel aus und ist daher auch nicht unpassend.

    Fazit: Sehr wertvolles, emotionales Buch, das zum Nachdenken anregt. 5 von 5 Sternen


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    In 12 True-Crime-Geschichten erzählt der Autor diesmal nicht über Morde, sondern über die verschiedensten Betrugsfälle, die allesamt mehr oder weniger durch die Medien gingen.

    Dabei gibt es eher unbekannte Geschichten (wie z.B. die titelgebende) oder sehr bekannte wie den Hauptmann von Köpenick, Milli Vanilli oder die Story um Anastasia.

    Als großer Fan von True-Crime-Stories - und insbesondere von Adrian Langenscheid - musste ich das Buch natürlich lesen. Und wie immer war ich total begeistert.

    Das Buch ist wieder hervorragend recherchiert und der Schreibstil hervorragend.

    Manche Fälle laden diesmal auch zum Schmunzeln ein.

    Ebenfalls wie immer, laden die Geschichten natürlich wieder zum weiterrecherchieren an und selbst bei den bekannten Fällen erfährt man neues. So konnte ich mir die erste Single von Milli Vanilli - die ich tatsächlich nicht kannte - über YouTube anhören.

    Was sich unterscheidet ist das Cover und der Titel, der sich doch deutlich von den Vorgängerbänden unterscheidet. Aber es ist total passend und wieder absolut genial umgesetzt worden.

    Ich hoffe, dass dem Autoren die Ideen und die Lust und Zeit zum Recherchieren nie ausgehen und ich noch viele Bücher von Adrian Langenscheid lesen darf.

    Fazit: Grandioses True-Crime ganz ohne Morde. 5 von 5 Sternen


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    In 8 Kurzgeschichten nimmt uns der Autor auf eine Reise in die Zukunft der Menschheit mit.

    1. Der lange Marsch

    2. Reise ins Jahr 2000

    3. Die Geächteten von Canopus

    4. Der Methusalem-Effekt

    5. Die Geister von Wega C

    6. Der letzte seiner Art

    7. Das Wort Hermes´

    8. Der Herr der Besen

    Das Cover ist passend, obwohl es eher positiv wirkt, während das Buch meist eher dystopische Zeiten für die Menschheit beschreibt. Es gefällt mir allerdings doch recht gut. Was mich aber zum Buchtitel bringt, der ja auch gute Zeiten suggeriert. Allerdings stört es auch nicht.

    Die Geschichten sind von unterschiedlicher Qualität; während mir der Sinn der 1. Geschichte noch ganz fehlte, gefielen mir die anderen Storys meist gut bis ausgezeichnet. Manche hatten einfach ein offenes Ende, was mir prinzipiell meist nicht gefällt. Und Story Nr. 4 war wundervoll erzählt, allerdings wirkte sie wie eine Leseprobe aus einem Roman.

    Der Schreibstil des Autors kann allerdings vollends überzeugen. Zwar haben sich einige Fehler eingeschlichen, die aber irgendwann ob der Kreativität der Geschichten ins Hintertreffen gerieten. Ein ordentliches Korrektorat wäre allerdings empfehlenswert.

    Die Stories Nr. 1 und Nr. 5 trafen leider meinen Geschmack nicht wirklich und die letzte Geschichte hat auch nur 3 Seiten, hat aber irgendwas. Alle anderen Geschichten kann ich (trotz kleiner Einwände) empfehlen und sie regen definitiv zum Nachdenken an.

    Insgesamt wirken die Geschichten auch gut recherchiert (v.a. Nr. 6) und wirken nicht abgekupfert von anderen SF-Büchern oder -Filmen.

    Fazit: Unterhaltsame Kurzgeschichtensammlung. 4 von 5 Sternen


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