Beiträge von SaintGermain

    Als eine reiche Internatsschülern ermordet wird, ist ganz München in Aufruhr, bis die Leiche von Fabienne gefunden wird. Als ein Verdächtiger gefunden wird - ein älterer Mann, der mit der 16-jährigen ein Verhältnis hatte, übernehmen die Anwältin Annabelle Hart und der Privatdetektiv Felix Hertzlich zusammen mit seiner autistischen Schwester Natalie die Ermittlungen. Doch dann verschwinden 2 weitere Schülerinnen der Eliteschule.

    Das Cover des Buches passt zu den bisherigen Bänden, allerdings ist es diesmal nicht ganz so überzeugend, obwohl es ausgezeichnet gemacht ist.

    Der Schreibstil der Autorin ist wundervoll; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

    Die Spannung ist von Beginn an sehr hoch gesetzt; auch mit den Hauptprotagonisten Anna und Felix ist der Autorin ein großer Wurf gelungen. Dabei darf man natürlich auch Natalie nicht vergessen, die ein Computergenie und eine Hackerin trotz ihres Autismus ist. Sie alle haben mich ja schon in den bisherigen Teilen überzeugen können und daher freute ich mich auf ein Wiederlesen und hoffe noch auf viele weitere Male. So entwickeln sich die Charaktere auch langsam und glaubwürdig weiter.

    Der Täter ist erst spät erkennbar (auch wenn schon etwas früher als beim 2. Teil) und der Spannungsbogen ist daher wirklich von der ersten bis zur letzten Seite auf höchstem Niveau.

    Die Kapitel wechseln jeweils den Hauptprotagonisten, sodass man auch tief in die Gedankenwelt des Mörders eindringen kann, was das ganze noch interessanter macht.

    Das Buch ist als Einzelband definitiv lesbar, obwohl es einige Rückblicke auf die bisherigen Fälle gibt.

    Und trotzdem gab es Kleinigkeiten, die mich diesmal störten. Zum einen ist das Finale hier kein Final, denn es ist eigentlich nur fragmentär vorhanden und es geht alles viel zu schnell. Zum anderen wechselt der Vorname des Klassenlehrers Sauer mehrmals zwischen Cornelius und Constantin, was einem Lektor definitiv auffallen müsste. Dafür muss ich diesmal dann auch einige Punkte abziehen.

    Spannender Thriller mit kleinen Fehlern. 4,5 von 5 Sternen


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    Eine Frau wird aus mit ihrem Auto aus dem Fluss gezogen. Ihr Mann, der dabei ist, wird verhaftet, denn das Opfer hat Schnitte, wurde erwürgt und die Zunge wurde herausgeschnitten. Charlie Bekker sucht zusammen mit ihrer neuen Kollegin Stella Meislow und ihrem neuen Ermittlerteam nach dem richtigen Mörder. Der Mann gesteht zwar den Mord, allerdings mordet der echte Täter weiter. Doch irgendwie bekommen sie von niemanden Antworten.

    Das Cover des Buches ist typisch für die Bücher des Autors und passt wieder hervorragend zum Buch. Dass es ausgezeichnet ist, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.

    Ebenso der Schreibstil, der mich schon in vielen anderen Büchern faszinieren konnte. Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt. Dadurch dass der Täter auch einige Kapitel aus seiner Sicht erzählt, verleiht es dem Buch noch mehr Authentizität und Spannung.

    Und diese Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite auf sehr hohem Niveau. Selbst als erfahrenen Thriller-Leser konnten mich die Wendungen nur überraschen und so auch das Ende.

    Das Motiv ist eigentlich naheliegend und doch liegt es dem Leser und den Ermittlern so fern.

    Mit dem neuen Ermittler-Duo bzw. Ermittlerteam ist dem Autor auch wieder eine geniale Mischung eingefallen. Zwar mag so ein Zusammenspiel schon der eine oder andere Autor gehabt haben, Gunnar Schwarz entdeckt es hier auf jeden Fall neu.

    So hoffe ich auf noch viele weitere spannende Bücher mit diesem Ermittlerpaar - oder eben wieder einem anderen, das zurückkehrt.

    Fazit: Genialer Thriller. 5 von 5 Sternen


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    Nora Rothmann ist zuständig für Korruptionsfälle im LKA Berlin. Sie gilt als eher empathielos und knallhart. Ihre Nachforschungen gegen den pensionierten LKA-Präsidenten führen aber nicht nur zum Tod einer Journalistin und des Ex-Präsidenten selbst, sondern auch durch das Umfeld von Nora. Dabei geht der Täter, der sich selbst der Wolf nennt, mit größtmöglicher Gewalt vor. Zusätzlich wird das abgetrennte Bein eines Pädophilen gefunden und Kriminalhauptkommissar Konrad König und sein Team haben alle Hände voll zu tun.

    Das Cover ist ein echter Hingucker, der auch perfekt zum Buch passt.

    Der Schreibstil des Autors ist hervorragend; Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt.

    Dazu sind die Charaktere sehr verschiedenartig.

    Im Auftakt zu dieser Märchen-Trilogie wird dem Leser gleich harte Kost vorgeschoben, denn der Täter geht es äußerst brutal an, wie selten in Thrillern.

    Die Spannung ist auf sehr hohem Niveau; bis zu den letzten 30 Seiten hat man selbst als geübter Krimi-/Thriller-Leser keine Ahnung über den Täter. Obwohl man während dem Buch viele Verdächtige findet. Die relativ kurzen Kapiteln, die aus wechselnder Sicht v.a. zwischen Nora und König wechseln, enden meistens mit einem Cliffhanger, sodass man immer weiterlesen will.

    Dazwischen gibt es dann immer wieder Vergangenheits-Kapitel, die im Laufe des Buches langsam einen Sinn ergeben.

    Insgesamt ist der Fall sehr komplex, aber durchaus logisch aufgebaut; die Protagonisten haben definitiv das Zeugs für diese Trilogie.

    Für mich war es erst das 2. Buch des Autors, allerdings definitiv nicht das letzte. Und den 2. Band der Trilogie hab ich schon bereitliegen.

    Fazit: Spannender Trilogie-Auftakt, nichts für zarte Gemüter. 5 von 5 Sternen

    12 Verbrechen, die Geschichte schrieben werden in diesem Buch durch Interviews mit Opfern, Tätern und Bekannten unter die Lupe genommen.

    Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut und ist absolut passend.

    Der Schreibstil des Autors ist ebenfalls ausgezeichnet.

    Die Auswahl der 12 Jahrhundertverbrechen ist allerdings doch willkürlich, denn so manches Verbrechen ist nicht so wichtig wie es andere wären. Dass 9/11 hier mit Dagobert auf einer Stufe gestellt wird, wirkt schon komisch. Natürlich ist es so, dass der Autor für seine Arbeit bei einer Zeitschrift schon einige Interviews machen durfte und sie hier in diesem Buch wieder verwenden konnte. Daher sicher auch die Auswahl.

    Die Interviews wurden sehr gut geführt und man bekommt ein Gefühl für die Verbrechen, die eigentlich erst durch die Interviews beschrieben werden, auch wenn die Interviews meist nur indirekt wiedergegeben werden, was aber den Lesefluss deutlich besser macht.

    Gerade deshalb besticht das Buch auch durch seinen eindringlichen Stil, der aber sehr berührend und emotional ist.

    Auch wenn die Fälle im Großen und Ganzen genauso bekannt sind wie die Fakten, berührt dieses Buch auf der Gefühlsebene und lässt die Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten - oder besser gesagt, die Opfer und Hinterbliebenen.

    Fazit: Bis auf die Auswahl alles perfekt. 4,5 von 5 Sternen


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    Der 12-jährige Jax kommt nach dem Unfalltod seines Vaters in die Obhut seiner Tante Naomi. Doch plötzlich holt ihn der 18-jährige Riley Pendare ab um laut dem Willen seines Vaters bei ihm zu leben. Der Widerstand der anderen bricht, nur Jax selbst ist unzufrieden und will zu seiner Tante zurück. Doch an deinem 13. Geburtstag taucht Jax in eine neue Welt ein, denn nun hat die Woche einen Extra-Tag und daran sind König Artus und Merlin schuld. Riley und Jax sind Nachfahren von Artus und seiner Tafelrunde und sie haben spezielle Fähigkeiten. Evangeline, eine Nachfahrin von Merlin, die nur am achten Tag lebt wird von Riley beschützt und gefangen gehalten, denn andere wollen sie unbedingt in die Finger bekommen um den 8. Tag Geschichte werden zu lassen und dabei alle "normalen" Menschen zu töten.

    Das Cover des Buches ist nicht nur absolut passend, sondern auch ein echter Hingucker der neugierig macht. Die haptische Prägung der Schrift und das hochwertige Buch inkl. Lesebändchen runden das perfekte Bild ab. Zusätzlich kommen noch tolle Grafiken im Buch vor, die auch wichtig für die Handlung sind.

    Der Schreibstil der Autorin ist hervorragend; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

    Das Buch beginnt langsam, als typischer Coming-of-Age-Roman, der Jugendliche ansprechen soll. Schon bald wird man allerdings in eine Welt voller Magie hineingezogen. Und auch in die Vergangenheit inklusive der Artussage. Wer diese nicht kennt, sollte dies entweder vorher nachholen oder wird es nachher wollen.

    Dies ist der Auftakt einer Trilogie, die aber mit keinem Cliffhanger endet, sodass das Buch auch alleine für sich gelesen werden kann. Was mich betrifft, will ich die restlichen Teile, die 2024 in Deutsch erscheinen werden, definitiv lesen.

    Über manche Figuren möchte man auch gerne noch etwas mehr erfahren (v.a. ihre Vergangenheit), was vielleicht in den nächsten Teilen geschehen wird.

    Obwohl das Buch Jugendliche ansprechen soll, hat es auch mir als "Ü40" sehr gut gefallen, sodass ich es auch älteren Semestern gerne ans Herz legen möchte.

    Fazit: Fantasy meets Coming-of-Age in einem tollen Trilogie-Auftakt. 5 von 5 Sternen


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    Ex-Schlagerstar Hilde Kaiser will ihr Comeback am Dorffest von Hirschweiler geben, schließlich ist dies ihr Heimatort. Allerdings läuft alles schief. Zuerst ihr Auftritt und dann werden ihre Eltern ermordet und sie sitzt mit der Tatwaffe am Tatort - ohne Gedächtnis.. Sie wird festgenommen, doch Dorfpolizist Jupp Backes glaubt nicht an ihre Schuld. Zudem hat Jupp eine Vergangenheit mit dem Ex-Schlagerstar. Und der Mops von Hilde kommt vorübergehend auch bei den Backes unter, während Oma Käthe sich frisch verliebt.

    Das Cover des Buches ist wieder sehr passend und auch gut gemacht und passt perfekt sowohl zu diesem Buch und auch zur bisherigen Reihe.

    Der Schreibstil des Autors ist sowieso grandios. Charaktere und Orte werden bildhaft beschrieben. Und die Hauptprotagonisten entwickeln sich langsam aber stetig weiter, während sie doch die selben bleiben.

    Auch die Spannung ist diesmal wieder sehr hoch, denn hier ist es auch ein wirklich spannender Kriminalfall, den die Backes zu lösen haben - obwohl natürlich auch der Humor nicht zu kurz kommt.

    Der Plot ist hervorragend gewählt und erinnert mit den vielen Verdächtigen und den Geheimnissen, die ans Licht kommen an Fälle von Agatha Christie, obwohl in diesem Buch wie immer natürlich der Humor eine wichtige Rolle spielt.

    Oma Käthe ist wie immer das absolute humoristische Highlight. Und wie man am Ende des Buches erfährt, darf Oma Käthe im nächsten Fall ganz alleine ermitteln. Also ein neuer Ableger der Reihe.

    Es ist ein echtes Highlight der Reihe und kann problemlos auch für sich alleine gelesen werden.

    Den richtigen Täter hatte ich zwar relativ bald auf dem Schirm, aber die Spannung riss nie wirklich ab und der Humor riss nie ab. Dazwischen wechselte ich allerdings doch öfters meine Verdächtigen.

    Fazit: Krimödie, die durch Humor, aber auch Spannung voll überzeugen kann. Bitte mehr davon. 5 von 5 Sternen


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    Tova bricht am frühzeitig von der Arbeit auf, um das Luciafest zu feiern. Doch mit ihrem Freund Jesper klappt nicht alles wie geplant und auch in ihrer Arbeit in einer Bonbonmanufaktur. Sie wird beinahe von einem Auto angefahren, doch ausgerechnet Milo, ihr ebenso arroganter wie attraktiver Nachbar, greift ein und rettet sie. Am nächsten Tag bemerkt sie, dass immer noch der 13. Dezember ist und sie in einer Zeitschleife gefangen ist. Doch wie kann sie dieser entfliehen?

    Das Cover des Buches ist wunderschön geworden und gefällt mir dementsprechend.

    Der Schreibstil der Autorin ist exzellent; Orte, Charakter und Gebräuche werden bildhaft dargestellt, auch wenn die Arbeit in der Manufaktur nicht ganz in meiner Vorstellung klappen wollte. Wahrscheinlich, da ich sowas noch nie gesehen habe.

    Zeitreisegeschichten können mich meist faszinieren und auch hier, in dieser romantischen Story mit ein wenig Humor, konnte dies gelingen. Es erinnert ein wenig an den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" und ist aber doch gleichzeitig ganz anders.

    Die Charaktere sind mir (also die meisten) in kürzester Zeit ans Herz gewachsen.

    Zudem war in dieser Zeitschleifengeschichte nichts unlogisch; Milo geht dem ganzen sogar analytisch nach.

    Dazu versetzt einem das Setting in Schweden direkt hinein in die winterliche Stimmung und macht Lust auf einen Skandinavien-Urlaub.

    Das einzige was mich störte waren einige Wörter und Begriffe, die man nicht so häufig benutzt und die ich ab und an auch mal googlen musste

    Fazit: Tolle Romantasy à la "Und täglich grüßt das Murmeltier". 5 von 5 Sternen


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    Clifford Olson Junior entführt, vergewaltigt und tötet im Juli 1981 mindestens 6 Kinder und Jugendliche in einem Monat in Kanada. Die Polizei verabsäumte es aber, die Fälle miteinander in Verbindung zu bringen. Schon zuvor fiel der charismatische Mann durch Einbrüche und Betrug auf und saß länger im Gefängnis als er in Freiheit war, wobei er auch mehrmals ausgebrochen ist. Bei einer späteren Untersuchung erzielte der Serienmörder die höchste bisher gemessenen Punkte im Psychopathen-Score.

    Das Cover des Buches ist gut gemacht, passt natürlich zum Buch (und zur bisherigen Reihe) indem es den Serienmörder zeigt.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Charaktere und Orte werden gut dargestellt und die ganze Story wirkt hervorragend recherchiert.

    Ich liebe ja True-Crime-Stories und dies war bereits das vierte Buch dieses Autors für mich.

    Ich hatte schon mal von dem Fall gehört, aber eben nur beiläufig, darum interessierte mich dieses Buch natürlich sehr.

    Dies ist das erste Buch des Autors, wo Emotionen eigentlich so gar keine Rolle spielen, vielleicht auch aufgrund des psychopathischen Täters, der selbst ja auch keine Emotionen kennt.

    Fazit: True-Crime-Liebhaber werden wieder ihre helle Freude haben. 5 von 5 Sternen


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    Die 12-jährige Magdalena verlässt 1986 zusammen mit ihrer Mutter die DDR Richtung BRD um dort den Zahnarzt Carl zu heiraten. Doch dieser ist alles andere als erfreut als die beiden auftauchen. Magdalena ist sehr kreativ, aber auch leicht autistisch. Obwohl sie in der DDR einige Schwierigkeiten mit der Stasi hatten, ist sie doch gerne dort gewesen, denn sie lässt ihren Vater, ihren Bruder, ihre Freunde und die Schule zurück. Sie vermisst ihren Alltag, der ihr Leben bestimmt hat. Zwar sieht sie schon einige Vorteile in der BRD, aber mehrere Umzüge stürzen sie in eine Depression.

    Das Cover des Buches ist von der Autorin selbst gemalt und gefällt mir hervorragend.

    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet; in ihrem ersten Roman sind sowohl Orte als auch Charaktere bildhaft dargestellt.

    Das ganze Buch ist sehr emotional, denn man erfährt nicht nur Magdalenas Lebensgeschichte, sondern auch die ihrer Mutter, die ebenso einige große Päckchen zu tragen hat.

    Die Wandlung von Magdalena ist absolut glaubwürdig dargestellt und führt immer wieder zu sehr emotionalen Momenten. Auch ihre Zerrissenheit wird hervorragend dargestellt, ebenso wie man immer mehr ihre Mutter verstehen kann.

    Dier Schreibstil ist geprägt von meist relativ kurzen Sätzen – passend für die Hauptperson. Dazu gibt es Tagebucheinträge, aber auch Stasiakten zu lesen. Natürlich frei erfunden – und doch so nahe an der Realität.

    Fazit: Emotionaler Roman über die Zeit kurz vor dem Mauerfall. 4,5 von 5 Sternen

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    Elli ist nach einem Unfall im Locked-In-Syndrom gefangen. Gerade beginnt sie mit den Augen zu zwinkern, als sie dahinterkommt, dass ihr Ehemann Mick, den sie erst vor kurzer Zeit geheiratet hat, in Wirklichkeit nur hinter ihrem Geld her ist und sie umbringen will – zusammen mit seiner Geliebten Vicky. Doch Elli entdeckt auch eine neue Fähigkeit an sich – sie kann schlafende Lebewesen „übernehmen“ und so kommunizieren. Doch wird ihr ihr Jugendfreund Pidder glauben.

    Das Cover des Buches ist ausgezeichnet gemacht; ähnliche Zeichnungen v.a. von Augen sind auch jeweils am Anfang jeden Kapitels zu finden.

    Der Titel selbst klingt allerdings etwas sperrig – der Inhalt dagegen ist alles andere als das.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden hervorragend dargestellt, auch wenn sämtliche Personen etwas überspitzt dargestellt werden und das eine oder andere Klischee bedient wird.

    Dies ist aber die Satire, die diesen spannenden Thriller ausmacht. Und dies wiederum ist für mich fast schon einzigartig: Es ist ein spannender Thriller, der durch seine satirische Überspitztheit genauso spannend wie auch humorvoll und unterhaltsam ist. Denn es gibt auch Überraschungen und Wendungen in ausreichender Form.

    Dabei werden Firmen und Personen in genialer Weise eingebaut, wobei die Namen so verändert sind, dass er doch erkennbar bleibt, wie z.B. Angelika Morchel oder Helene Fleischer.

    Die wechselnden Perspektiven v.a. zwischen Elli und Pidder lassen das ganze nochmal spannender und emotionaler werden.

    Fazit: satirisch-humorvoller Thriller, der genauso spannend wie lustig ist. 5 von 5 Sternen

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    1970 erhält Dekan Max Falkenburg Besuch aus Japan. Er soll nach Tokio reisen um das Ansehen seines verstorbenen Lehrers und Kollegen Professor Morita wiederherzustellen. Doch als er mit seiner Frau Jody in Japan ankommt, wird er mitten in eine Verschwörung verwickelt. Denn ein geheimer Bund von Rōnin ist auf der Suche nach dem Speer eines mythologischen Gottes um Kaiser Hirohito zu stürzen. Und laut einer Nachricht von Professor Morita soll Max den Schlüssel zum Auffinden dieser Waffe besitzen. Unterstützung bekommen Max und Jody von Moritas Nichte und einem Freund von Greenberg.

    Das Cover des Buches ist im Stil der bisherigen Reihe und passt auch wieder optimal zu diesem Teil. Absolut toll wie die Covers hier gemacht werden.

    Der Schreibstil des Autors ist wie immer ausgezeichnet; die Orte werden gut beschrieben, ebenso wie die Charaktere. Die Hauptcharaktere werden nicht mehr so gut beschrieben, aber es ist immerhin der 15. Teil der Reihe. Allerdings merkt man, wie sich die Charaktere doch im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben.

    Die Hauptprotagonisten - allen voran Max - sind einem sowieso schon ans Herz gewachsen, obwohl in diesem Teil eigentlich Nur Max und Jody (neben dem verstorbenen Professor Morita eine Rolle spielen.

    Wie immer ist der Teil neben atemberaubender Action, auch mit einer kleinen Prise Humor gewürzt.

    Und obwohl es bereits der 15. Band der Reihe ist, gehen dem Autor die Ideen nicht aus. Der Plot ist sowieso - wie immer - sehr gut durchdacht und perfekt recherchiert.

    Die Spannung ist - ebenfalls wie gewohnt - von der ersten bis zur letzten Seite auf sehr hohem Niveau.

    Wie immer wechseln sich die Handlungsstränge ab; sie wurden wieder aus der Sicht verschiedenster Protagonisten und Antagonisten erzählt.

    Am Ende des Buches gibt es wieder einige Erklärungen aus der Realität, was ebenfalls sehr interessant war. Zuvor gibt es im Epilog allerdings schon einen kleinen Hinweis, worum es im nächsten Band gehen wird und hat somit einen ganz kleinen Cliffhanger.

    Genau diese Mischung aus Mythos, Fiktion und Wirklichkeit liebe ich in Büchern und dem Autor ist es in diesem Buch wieder ausgezeichnet gelungen dies perfekt zu durchmischen.

    Ich hoffe, dass dem Autor die sensationellen Ideen nicht ausgehen werden und ich mich noch über einige Bände dieser Reihe freuen darf.

    Fazit: Spannungsreicher Abenteuer-Action-Roman auf höchstem Niveau. Indiana Jones meets James Bond. Absolute Topempfehlung. 5 von 5 Sternen


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    Ein Virus hat eine Pandemie ausgelöst und bereits die halbe Menschheit getötet. Jeder Kontakt zu anderen Menschen kann tödlich sein. Wer Geld genug hat, kann sich in ein Quarantänehotel zurückziehen. Straffer Zeitplan und kein Kontakt zu irgendjemanden versprechen, dass man sich nicht mit dem Virus ansteckt. Die ehemalige Ärztin Anna wohnt bereits über 2 Monate in dem Hotel als der Pastor Erik einzieht. Prompt hält er sich nicht an die Regeln und trifft Anna in der Hotelküche. Diese ist verärgert und lässt im ein Walkie-Talkie zurück, worüber sie kommunizieren. Während am Anfang noch Beschimpfungen und Vorwürfe die Themen der Gespräche sind, kommen sich die beiden ungleichen Charaktere langsam näher. Doch kann eine Liebe über die Distanz halten, wenn die Welt herum zerbricht?

    Das Cover ist gut gemacht und passt hervorragend zum Buch, auch wenn ich ein paar Mal schauen musste, was es darstellen soll. Der Titel, der auch im Original die gleiche Bedeutung hat, ergibt aber für mich eigentlich nicht wirklich einen Sinn.

    Camilla Läckberg, die berühmte schwedische Krimi-Autorin, hat während der COVID-Pandemie zusammen mit Alexander Karim dieses Buch geschrieben, das zuerst allerdings ein Film in Schweden war. Definitiv ein minimalistischer Film, denn man braucht nur 2 Schauspieler und auch nicht viel mehr Kulissen. Das Buch bzw. Hörbuch ist exklusiv bei Storytel erhältlich.

    Da ich die Krimis und Thriller der Autorin sehr mag, wollte ich das Buch natürlich hören. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich ja noch, dass es sich um das gewohnte Genre der Autorin handelt. Daher war ich wohl enttäuscht als das Buch dann begann und sich eigentlich für mich keine Spannung entwickelte.

    Auch die beiden Charaktere (v.a. Anna) blieben für mich sehr blass und nicht greifbar. Die Beschreibung war sehr dürftig; allerdings dauert das Hörbuch auch nicht einmal 5 Stunden.

    Die Emotionen und die Düsternis durch die Pandemie waren definitiv zu spüren, allerdings fand ich das ganze Buch doch eher zäh.

    Die Sprecher Iris Berben und Denis Moschitto machen ihre Sache ausgezeichnet: exzellente Aussprache, optimales Sprechtempo und hervorragende Betonung führten dazu, dass ich doch dranblieb. Dazu wird zu Beginn und Ende des Buches und zwischen den Kapiteln, wo die Handlung von einem zum anderen geht, Musik eingespielt, die passend zum Buch ist. Geigenmusik, die zusätzlich noch für etwas Dramatik sorgt.

    Obwohl ich Iris Berben sehr schätze, passte sie am Anfang nicht ganz als Anna für mich, da ich Fr. Berbens eher raue Stimme nicht auf Anna beziehen konnte. Erst nach und nach, als man mehr über Annas Charakter erfährt, fand ich die Schauspielerin dann doch sehr passend, obwohl ja Charakter und Stimmbild nur wenig miteinander zu tun haben.

    Das Ende gefiel mir gut, aber wie gesagt, hatte das Hörbuch für mich zu wenig Handlung, sicher auch durch meine Erwartungen bedingt und dass das Thema ja noch viel in den Köpfen ist, auch wenn COVID und das Virus aus dem Buch nur wenig miteinander zu tun haben.

    Fazit: Wohl auch durch falsche Erwartungshaltungen konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. 3 von 5 Sternen


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    Bei einem Ausflug des Altersheims wird nicht nur Tessa, Elfriedes Bobtailhündin, durch ein Messer verletzt, sondern auch Heribert Osten, ein Bewohner und Mitglied in der Senioren-SOKO durch das Messer getötet. Natürlich beginnt die Senioren-SOKO gleich zu ermitteln, auch wenn Elfriede aufgrund ihrer Vergangenheit nicht wirklich will. Allerdings hat Heribert Videoaufzeichnungen hinterlassen und so müssen sie alle Nachrichten bis zu dessen Begräbnis finden. Denn auch Heribert hatte seine Geheimnisse in der Vergangenheit.

    Das Cover unterscheidet sich von den bisherigen ursprünglichen Büchern der Reihe, die aber ebenfalls ein neues Cover erhielten, das im Stil von diesem Cover ist. Es zeigt wieder alles, was in diesem Fall wichtig ist.

    Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar; Charaktere und Orte werden wieder sehr gut dargestellt und es ist ein Wiedersehen mit der Soko, die einem ja schon in den vorherigen Teilen ans Herz gewachsen ist.

    Der Fall selbst steht neben der Schnitzeljagd um Heriberts Aufzeichnungen im Vordergrund und trotzdem spürt man wieder den Humor und auch die Liebe, die die Autorin in die Figuren steckt. Allein schon durch die Vergangenheit von Heribert und Elfriede, die in diesem 4. Band langsam ans Licht kommt.

    Der Stoffesel Klausmüller spielt in diesem Fall, der auch für sich alleine gelesen werden kann, keine Rolle.

    So hoffe ich noch auf viele weitere Ermittlungen rund um die Altersheim-SOKO.

    Fazit: Fazit: Erneut eine humoristisch-kriminalistische Ode an das Alter mit viel Gefühl . 5 von 5 Sternen

    Kinder finden in Dänemark die Reste einer verbrannten Frauenleiche. Der dänische Kriminalexperte Bent Isager-Nielsen gibt anhand dieses Mordes Einblicke in die Arbeit der dänischen Polizei und des dänischen Rechtssystems. Zusammen mit dem Gerichtsmediziner Hans Petter Hougen und dem forensischen Anthropologen Niels Lynnerup zeigt er, wie es gelingen kann, schwierige Fälle in Teamarbeit zu lösen.


    Das Cover passt natürlich perfekt zum Genre des Buches und zu einem Buch über wahre Verbrechen.


    Der Schreibstil des Autors ist gut, aber etwas selbstgefällig. Der beschriebene Fall um die verbrannte Frauenleiche ist eigentlich nur eine Rahmenhandlung rund um die Ermittlungen der dänischen Polizei und bietet an sich auch nicht wirklich Potential für ein ganzes Buch, da der Täter eigentlich logisch ist, auch wenn die Polizei dies natürlich beweisen muss. Nichtsdestotrotz hätte dieser Fall alleine vielleicht 50 Seiten gefüllt.


    Zum Sprecher des Hörbuchs: Sebastian Dunkelberg hat eine angenehme Stimme, ein angenehmes Tempo und eine gute Betonung, allerdings brauchte ich einige Kapitel, bis er mir als Sprecher wirklich gefiel.


    Insgesamt bietet das Buch einen interessanten Einblick in die dänische Ermittlungsarbeit und in das dänische Rechtssystem, das sicher kontrovers ist. Denn wenn das amerikanische System praktisch jeden Fall vor Gericht bringt, ist es im dänischen Recht umgekehrt und nur die ganz sicheren Fälle werden von den Staatsanwälten vor Gericht gebracht, sodass viele Fälle zwar von der Polizei gelöst werden, aber trotzdem der Fall eigentlich ungeklärt bleibt, weil nie ein Täter schuldig gesprochen wurde.


    Auch die Erklärung, warum es in Dänemark so wenige Serienmore gibt, finde ich etwas an den Haaren herangezogen. Als Grund gibt der Autor an, dass der Großteil der Morde eben schnell aufgeklärt wird, bevor der Täter auf den Geschmack kommt und sich ein weiteres Opfer sucht. Das widerspricht nicht nur dem dänischen Rechtssystem (siehe oben), sondern auch, dass Serienmörder eigentlich willkürlich ihre Opfer aussuchen und so der erste Mord kaum geklärt werden kann.


    So empfinde ich insgesamt das ganze Buch sehr selbstgefällig und durch die rosarote Brille gesehen, und wirklich wahres Neues habe ich nicht erfahren, mit Ausnahme des Rechtssystems, das Verbrechen meiner Meinung nach fast schon begünstigt, da man vor einer Anklage kaum Angst haben muss.


    Fazit: Die dänische Ermittlungsarbeit allgemein mit viel Selbstbeweihräucherung. 4 von 5 Sternen


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    13 Märchen, die der Autor in alternativen Weisen erzählt, sind in eine kleine Rahmenhandlung eingefügt.

    Das Cover des Buches ist passend zum Buch und gut gemacht; noch besser allerdings sind die Illustrationen im Buch, die jedes Märchen zu bieten hat.

    Die Idee von alternativen Erzählungen bekannter Märchen finde ich gut und sind auch größtenteils wirklich spannend zu lesen, wobei auch eine Prise Humor immer wieder eingestreut wird.

    Die meisten Märchen sind bekannt (z.B. von den Gebrüdern Grimm oder Hans Christian Andersen) und bieten hier eine alternative Version, die meist sehr gut gelungen ist.

    Manche Märchen kannte ich nicht und die ein oder andere Geschichte sind fast ein wenig zu kurz geraten.

    Das ganze ist in eine Rahmengeschichte eingefügt, die allerdings wirklich auch nicht mehr ist als das.

    Auffallend ist, dass es weder Kapitel, Überschriften, noch Seitenzahlen gibt, was mich etwas störte.

    Noch störender waren allerdings die grammatikalischen Fehler, sodass viele Sätze klangen, als ob eine Osteuropäer deutsch spricht, das eben grammatikalisch nicht immer korrekt ist. So musste man den einen oder anderen Satz auch 2 oder 3 mal lesen um den Sinn zu verstehen. Es wäre gut gewesen, das Manuskript zuvor jemanden lesen zu lassen, dessen Muttersprache deutsch ist. Aufgrund dieser Tatsache muss ich dann auch 1 Stern abziehen.

    Fazit: Alternative Versionen von Märchen; grammatikalisch verbesserungswürdig. 3,5 von 5 Sternen


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    1894 wurde Leonarda Cianciulli in eine von Missbrauch geprägte Familie hineingeboren. Nach Jahren des Missbrauchs suchte Leonarda nach Stabilität und heiratete Raffaele Pansardi, woraufhin ihre Mutter die Ehe verfluchte. Leonarda glaubte an die Macht der Worte ihrer Mutter, die sie für den Rest ihres Lebens verfolgen sollten. Infolge dieses Fluchs litt Leonarda unter hysterischen Krampfanfällen, wurde wegen Betrug inhaftiert, verlor ihr Haus durch ein Erdbeben, hatte drei Fehlgeburten und verlor zehn ihrer Kinder in den ersten Lebensjahren durch verschiedene Krankheiten. Ihre Ängste wurden noch verstärkt, als eine Wahrsagerin ihr sagte: „In einer Hand kann ich das Gefängnis sehen. In der anderen ein Irrenhaus.“ Als Leonardas ältester Sohn Giuseppe ihr 1939 mitteilte, dass er zur Armee gehen würde, musste sie ihn um jeden Preis schützen. Sie beschloss, dass die einzige Möglichkeit, dies zu erreichen, das extremste Mittel war – ein Menschenopfer. Doch das erste Opfer reichte nicht.

    Das Cover des Buches ist gut gemacht, passt natürlich zum Buch (und zur bisherigen Reihe) indem es Leonarda zeigt, ist aber nicht sehr auffällig.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Charaktere und Orte werden gut dargestellt und die ganze Story wirkt hervorragend recherchiert.

    Ich liebe ja True-Crime-Stories und dies war bereits das dritte Buch dieses Autors für mich.

    Tatsächlich waren mir auch diese Täterin und ihre Taten bisher unbekannt.

    Das Buch ist stark an der Autobiographie der Frau angelehnt, die auch selbst im Gefängnis ein Buch schrieb, woraus auch viele Informationen in diesem Buch stammen. Ob alles stimmt, was sie geschrieben hat, ist natürlich nicht bekannt.

    Wieder einmal zeigt das Buch aber, wie sehr die Vergangenheit einen prägen kann, v.a. spätere Verbrecher.

    Fazit: True-Crime-Liebhaber werden wieder ihre helle Freude haben. 5 von 5 Sternen


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    Der Kellner Oliver Riek hat hier seine Erlebnisse mit Gästen in lustiger Form in einem Buch verewigt. Dabei trifft er nicht nur skurrile Typen, sondern geht auch selbst oft bis an seine Grenzen - und das in mehrfacher Hinsicht.

    Das Cover des Buches ist passend und macht neugierig auf das Buch.

    Der Schreibstil des Autors ist gut; er erzählt in kurzen Episoden von seinen Erlebnissen in der Gastronomie.

    Manches mag einem bekannt vorkommen, manches kommt einem übertrieben vor, aber immer steht der Humor im Vordergrund.

    Allerdings - auch wenn der Autor mehrfach betont seinen Beruf als Kellner/Gastronom zu lieben - sind einige Antworten, die er hier gibt, sehr grenzwertig, sodass ich aufgrund von so mancher Aussage (obwohl der Gast hier manchmal gar nicht so "schlimm" ist), definitiv nie in sein Restaurant gehen werde, wenn ich solche Antworten bekäme.

    Natürlich ist mir bewusst, dass dies ein Buch ist, und vielleicht ein wenig übertrieben wurde, denn sonst hoffe ich, dass er sein eigener Chef ist, denn als Angestellter sollte er sich manche Antworten nicht erlauben können/dürfen.

    Am Ende gibt es Benimmregeln - in negativer Form geschrieben - was mir eigentlich nicht so gut gefiel, wie die lustigen Episoden bis zur Mitte des Buches.

    Fazit: satirischer Humor aus dem Alltag - manchmal etwas überspitzt. 4 von 5 Sternen


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    Die Anwältin Natasha Winthrop wird in ihrem Haus überfallen und sexuell missbraucht. Im Kampf tötet sie den Angreifer, einen gesuchten Mörder und Vergewaltiger. Aufgrund dieses Vorfalls wird Natasha gehypt und als Präsidentschaftskandidatin gehandelt, doch die Polizei glaubt nicht an die Story, die die Anwältin erzählt. Darum heuert sie Maggie Costello an, die herausfinden soll, wer sich gegen sie verschworen hat. Sie findet auf Natashas Computer Indizien, die sie zu einigen Geheimnissen rund um Natashas Leben führen.

    Zuallererst: Das Buch ist das 5 Buch rund um Maggie Costello und nicht wie auf vielen Internetseiten zu lesen ist, der 3. Teil! Warum die ersten beiden Teile in Vergessenheit gerieten, kann wohl niemand beantworten. Für mich war es der 4. gelesene Band, da mir Teil 1 fehlt.

    Das Cover passt zur bisherigen Reihe und zum Buch selbst, auch wenn die Covers immer einfacher werden und ihre Hingucker-Qualitäten immer mehr verlieren, auch wenn das deutsche Cover hier dem Original sehr gleicht.

    Der Schreibstil des Autors ist wieder grandios; Orte und Protagonisten werden hervorragend dargestellt. Er ist Journalist, der unter seinem Pseudonym Politthriller schreibt. Die Spannung ist von Beginn an hoch, steigt dann aber immer mehr, da am Ende kaum mehr etwas so ist, wie man am Anfang des Buches dachte.

    Zudem greift der Autor auch wieder ein aktuelles Thema auf, das auch durch Fakten in die Geschichte integriert wird.

    Im Original heißt das Buch übrigens "To kill a man", was sehr gut passt, da auch die meisten anderen Bände mit "To kill" beginnen.

    Auch wenn kleine Anspielungen auf die vorherigen Bücher vorhanden sind, kann man dieses Buch auch sehr gut als Einzelband lesen.

    Fazit: Überzeugender Politthriller. 5 von 5 Sternen

    Kurz nachdem Tante Stefanie Lukas und seine Familie besucht reisen Lukas, Ella und die Freunde aus dem Flüsterwald in den weit entfernten Katzenwald. Dort finden sie sämtliche Katzen versteinert vor. Da auch die Magie im Flüsterwald immer mehr abnimmt, müssen sie die unbekannte Magierin stoppen. Dazu bekommen sie allerhand Hilfsmittel von Ellas Großvater. Doch sind die wirklich ausreichend um die Magierin und ihre Katzenbande zu stoppen?

    Das Cover ist toll gemacht und passt perfekt zum Buch und zur bisherigen Reihe. Wie auch die Illustrationen im Buch (am Kapitelanfang) stammt es von Timo Grubig. Sie sind kindgerecht und detailreich gezeichnet und passen perfekt zum jeweiligen Kapitel.

    Der Autor ist ja durch seine genialen Einfälle v.a. im Bereich der Fantasy für Erwachsene bekannt. Seine Reihe "Das Erbe der Macht" wurde ja zurecht mehrmals ausgezeichnet. Hier versucht er sich das Genre kindgerecht zu verpacken. Und das ist ihm gelungen. Klar ist es nicht ganz so komplex wie seine Erwachsenen-Reihen, trotzdem wird dieses Buch nicht nur Kindern ab 9 Jahren viel Spaß bereiten. Zudem nimmt die Komplexität doch auch immer zu, sodass alle Bände (zumindest die einer jeweiligen Staffel) perfekt zusammengehören und am besten auch hintereinander gelesen werden.

    Zudem ist (in diesem Genre besonders wichtig) auch hier wieder einiges an Humor zu finden. Aber die Hauptsache ist natürlich die Spannung, die wieder von der ersten bis zur letzten Seite andauert. Temporeich geht es mit dem aktuellen Gegner - der Magierin - weiter.

    Die Handlung ist seit dem 1. Band sehr komplex aufgebaut, was man vom Autor gewohnt ist. Allerdings ist diese (zunehmende) Komplexität sicher altersgerecht gestaltet.

    Die ganze Geschichte ist - wie schon die gesamte 1. Staffel - stimmig und konnte mich überzeugen. Ich freue mich sehr auf den 3. Teil der 2. Staffel, den ich in Kürze lesen werde, v.a. da dieses Buch mit einem Riesen-Cliffhanger am Ende aufwartet.

    Fazit: Fantasy-Abenteuer für Kinder von 8 - 99 oder darüber hinaus. 5 von 5 Sternen

    In Bologna explodiert in einer Schule eine Bombe, bei der es einige Tote gibt; auch auf der anliegenden Straße. Doch in Prag gibt es die Time Shifters, die 24 Stunden in der Zeit zurückreisen können um durch Kleinigkeiten die Tragödie abzuwenden. Die junge Micaela bekommt den Auftrag Enrico daran zu hindern, doch irgendwie scheint es nicht zu funktionieren, denn die Vergangenheit wird immer verschwommener und Enricos Klassenkameraden Ron kommt Micaela immer wieder in die Quere.

    Das Cover des Buches ist hervorragend gemacht und passt ausgezeichnet zum Buch.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut und ist ab ca. 14 Jahren geeignet. Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

    Der Plot ist überzeugend; v.a. da ich sowohl Thriller als auch Zeitreisen mag. Zu Beginn war es noch etwas unspektakulär - zumindest für einen Erwachsenen. Allerdings konnte mich das Buch dann doch schon bald vollends überzeugen.

    Die Spannung steigt kontinuierlich und so gibt es nicht nur einige Überraschungen, sondern auch ein unerwartetes, aber schlüssiges Ende, das keine Fragen offen lässt.

    Das Buch ist definitiv für Jugendliche ab 14 zu empfehlen, aber wie gesagt wird es auch erwachsenen Lesern Freude bereiten.

    Die Art in der Zeit zurückzureisen ist hier übrigens sehr speziell und kann auch nicht beliebig oft wiederholt werden, was zusätzliche Spannung bringt.

    Definitiv könnte ich mir hier eine Fortsetzung über die Time Shifters vorstellen.

    Fazit: Insgesamt ein sehr guter Jugend-SF-Thriller. 5 von 5 Sternen


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