Ich war auch am Samstag da. Es war mein erstes Mal und es hat mir nicht gefallen.
Zunächst war es viel zu voll, des Weiteren bringt es eigentlich nichts so völlig ahnungslos durch die Hallen zu schlendern, weil man 99% der Bücher sowieso nicht kennt. Es ist eben nicht wie bei einer Automesse, wo man sich einmal reinsetzen kann und das Amaturenbrett berühren kann. Wobei ich aber auch noch nicht auf einer Automesse war, aber bei der Büchermesse müsste man ja ne halbe Stunde an jedem Stand stehen und sich das Buch durchschmökern und die Zeit hat ja keiner. Da merkt man, dass diese Veranstaltung hauptsächlich für die Szene gedacht ist und nicht für den normalen Besucher.
Am interessantesten fand ich wenigstens die Internationale Halle, aber da man selber ja auch kein Arabisch kann ist das nur etwas fürs Auge.
Die Preise waren ebenfalls ziemlich gesalzen, wir haben in einem Burger-King-Verschnitt das billigste Menü gekauft, was 9,50 Euro gekostet hat (Burger der auseinanderfällt, Pommes und Softdrink 0,3L).
Ich werde demnach nicht noch Mal hingehen, weil mir persönlich der Sinn für diese Veranstaltung nicht klar wurde. Es gibt einfach viel zu viel Auswahl, zu viel Gedränge und Bücher eignen sich nicht besonders zur Präsentation, so meine Meinung. Schließlich bringt es mir mehr, wenn ich eine Rezension über ein Buch lese.
Wenigstens haben wir Orhan Pamuk gesehen, aber da sind immer drei bis vier Leute vor ihm gestanden um ihn zu fotografieren, weshalb wir weitergegangen sind um den Mann nicht zu stören. Das haben ja andere übernommen.