Beiträge von Valentine

    @Jona: als "seicht" würde ich das Buch nicht gerade bezeichnen, es hat schon viel Inhalt und Tiefgang, ist aber eher ein wissensvermittelndes als spannendes Buch.


    Wenn Du lieber Spannung magst, ist es wahrscheinlich einfach nix für Dich.

    Ich würde die Grenze beim 2. Weltkrieg ziehen. Was über die Nazizeit berichtet, rechne ich persönlich zu "Zeitgeschichte", weil die Geschehnisse zwar mittlerweile 60-70 Jahre zurückliegen, aber in den Köpfen noch sehr präsent sind und großen Einfluss auf die Politik etc. haben.


    Alles vorher würde ich als historischen Roman bezeichnen (kann man ja nach Lust und Laune noch mal nach Epochen unterteilen - für Freaks :breitgrins: )

    Anne Chaplet kann ich auch nur empfehlen. Ihre Charaktere sind so herrlich lebensecht, und es freut mich, dass es auch mal eine gute deutsche Krimiautorin gibt.


    Ich kenne zwar bisher nur den "Caruso" und die "Fotografin", habe aber meiner Schwester "Schneesterben" gekauft und möchte auch die anderen Titel noch irgendwann lesen.


    Paul Bremer ist ja sooooo ein sympathischer Kerl :herz:

    Huhu Curly,


    ich hab ja weiter oben im Thread schon so einiges empfohlen.


    Für den Einsteig fänd ich klasse:


    - Das Orangenmädchen
    - Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort
    - Der seltene Vogel (Kurzgeschichten)
    - Das Kartengeheimnis


    "Vita brevis - Das Leben ist kurz" mag ich persönlich sehr gerne, das ist aber kein richtig typisches Gaarder-Buch.

    Zitat von "illy"

    Ich kenne von Herrn Roth nur "Sabbaths Theater", welches ich auf ca. Seite 100 abgebrochen habe, weil ich nicht auf die sexuellen Erlebnisse von 70jährigen stehe...


    Ich hab aus ähnlichen Gründen "Das sterbende Tier" abgebrochen. Würg! :entsetzt:

    Ich zähle auch zu den Gabaldon-Fans. Zwar nicht direkt kritiklos, fand ich doch Teil 5 zumindest teilweise ein wenig schwächlich, aber die Bücher machen Spaß. Es sind so richtige Bücher zum Reinfallenlassen und die Welt vergessen, mit Witz und Charme erzählt, und wenn sie sich miteinander vergnügt haben, störte mich das auch nicht so kolossal - passte irgendwie ins Bild :zwinker:


    Natürlich sind die Bücher nicht weltbewegend historisch akkurat etc, aber dennoch wohl ganz gut recherchiert und einfach schöööön zu lesen.

    Ingroscha: "Relic" hab ich nicht gelesen, weil es mich aufgrund der Monsterthematik schon nicht interessiert hat. "Attic" war auch lediglich ausgeliehen (und die Geschehnisse in "Relic" wurden kurz angerissen, damit man das Ganze verstand).


    Ich tu mir einfach schwer mit solchen "Uaaah-Uaaaah"-Wesen :breitgrins:


    Was ich allerdings sehr mochte, war "Mount Dragon" über das Killervirus. Da erschien mir aber die Thematik auch plausibler.

    @Eva: man kann das Ganze auch einfach abbrechen ... ich hab zumindest keine Lust, hier mit Spoilern um mich zu schmeißen.


    Ich persönlich bin ja ein großer Fan von Elizabeth George und wohl als einzige kein uneingeschränkter Havers-Fan. Auch wenn ohne sie natürlich schon was fehlt. Dafür mag ich Lynley und St. James total gerne, auch die zugehörigen Frauen (obwohl Deborah im letzten Fall sich teilweise schon ziemlich bescheuert angestellt hat).


    Ich mochte bislang alle ihre Bücher, und zwar hauptsächlich wegen der Atmosphäre. Mit merkwürdigen Mordmotiven kann ich im Notfall ganz gut leben :zwinker: - wenn es mich auch manchmal ein bisschen ärgert.


    Am schwächsten fand ich persönlich übrigens den 10. Fall mit dem toten Pärchen im Moor.

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    Abgesehen vom wirklich fürchterlich übersetzten Titel :grmpf: , über den ich mich jetzt hier aber nicht noch mal auslassen will, ein gutes Frauenbuch.


    Locker-flockig, aber nicht allzu seicht beschreibt Kate Reddy, Fondsmanagerin und Mutter von zwei Kindern, ihren Alltag im Spannungsfeld zwischen Büro und Kinderzimmer, das ständige Hin-und-Hergerissensein zwischen dem schlechten Gewissen gegenüber Emily (6) und Ben (1) und den hohen Anforderungen in ihrem Job.


    Kate stammt aus kleinen Verhältnissen und hat sich aus eigener Kraft emporgearbeitet. Das wollte sie nach der Geburt der Kinder nicht aufs Spiel setzen - und rackert sich in der Bank ab, während zu Hause ihr Freiberufler-Ehemann die Stellung hält und die Kids ihr Herz an das Kindermädchen verschenken.


    Geschrieben im Chick-Lit-Stil, hat aber doch auch ein bisschen Tiefgang.

    Sofies Welt hat mir persönlich zwar sehr gut gefallen, aber ich finde, als Gaarder-Einstieg gibt es Geeigneteres!


    Den Geschichtenverkäufer werd ich auch bald als TB in Händen halten (obwohl ich ihn schon kenne - aber für die Sammlung musste er sein!)

    Zitat von "lachesis"


    platz 6 . thomas mann "buddenbrooks"
    hab ich nicht und will ich glaub ich auch nicht. Würde es sich denn lohnen?
    platz 8 . paulo coelho "der alchimist"
    kenn ich nicht. Ist es gut?


    Die "Buddenbrooks" kenne ich noch nicht, aber ich mochte den Zauberberg recht gerne.


    Der Alchimist ist ein schönes Märchen für Leute, die einfache, nett formulierte Lebensweisheiten mögen. Wenn Dir der kleine Prinz gefallen hat, könntest Du vielleicht auch daran Gefallen finden.

    Von Margaret George kann ich Liebhabern fetter Wälzer auch "Cleopatra" und "Heinrich VIII" empfehlen.


    Und mein absolut liebster biographischer Roman: "Der Kelch des Zorns" von Mary Glazener, ein Buch über Dietrich Bonhoeffer. Die Autorin hat lange recherchiert und viele Zeitzeugen befragt, darunter auch Bonhoeffers Verlobte. Unbedingte Empfehlung! :tipp: