Beiträge von Hazel

Diesmal war die Szene mit dem Hund auch fuer mich noch ertraeglich. Allerdings muss ich zugeben, dass ich das Nachfolgende schlimmer fand, als alles, was ich jemals in Thrillern gelesen habe. Wie gesagt machen mir Folter- Ausweidungs- oder sonstwas- Szenen nichts aus, hier hat McFadyen es wirklich geschafft, dass ich diese Distanz nicht richtig einhalten konnte. Diese Vorstellung zu sterben und nicht zu wissen, was dieses Monster noch mit meinem Kind anstellt, grauenhaft.
Zitat Arjuna: "Der Künstler sagt außerdem zu Sam: Es ist nicht Deine Schuld, aber dein Tod ist meine Gerechtigkeit. Es ist auch nicht Sarahs Schuld, aber ihr Schmerz ist meine Gerechtigkeit. Deutet es nicht darauf hin, dass Linda etwas mit der Sache zu tun hat?"
Genau das habe ich auch gedacht Komischerweise bemerkt Smoky in Kapitel 23, dass der Kuenstler es zu Linda gesagt hat ..... entweder ein Denkfehler von Smoky, ein Uebersetzungsfehler oder ein logischer Fehler des Autors?! Ich bin etwas verwirrt??

Die Szene wie Sarah nachts aufwacht, dieses Gefuehl, dass irgendetwas nicht stimmt und dann die Stimme aus dem Flur, das alles hat McFadyen super beschrieben.
Und dann noch diese fiese Bemerkung, dass Buster gestorben ist, weil er Sarah geliebt hat ..... wie grausam

Koennte es vielleicht irgendwas mit dem Bild zu tun haben. Dieses Baby im Wald? Das wird so haeufig erwaehnt

Muessen die unbedingt 2 Hunde haben?! Ich kann mir ja schon vorstellen, dass das nicht gut ausgeht ..... ich will das nicht lesen *heul*
Sarah hatte ja in ihrer Einleitung geschrieben, dass sie das Ganze als eine Art "Roman" erzaehlen wird. Viel Wahrheit, aber halt auch ein bisschen Dichtung, damit die betroffenen Personen Smoky lebendiger und real erscheinen.
Hmmm, diese Verbindung zwischen Galerie der Mutter und dem "Kuenstler" habe ich gar nicht hergestellt. Hoert sich aber gar nicht mal so unwahrscheinlich an Immerhin ist es schon auffaellig, dass die Mutter eine Kuenstlerin war.

Dass Smoky immer sehr schnell versteht, wenn Bonnie durch Gesichtsausdruck und Handzeichen etwas "sagt", ist wirklich ein bisschen unglaubwuerdig. Nerven tut es mich allerdings nicht.
Sehr schoen fand ich , natuerlich, die Szene in der Bibliothek. Zwar traurig, da die Idee dahinter ja war sie fuer Alexa aufzubauen, aber Bonnie scheint ja auch Interesse daran zu haben.
Hmm, aus Sarah werde ich auch noch nicht richtig schlau. Was sie erlebt hat ist schon schrecklich (und durch das Tagebuch werden wir sicherlich noch mehr schreckliche Sachen erfahren), aber irgendwie ist sie merkwuerdig ..... was sicherlich auch schlicht und ergreifend an ihren fuerchterlichen Erlebnissen liegen kann. Vielleicht tue ich dem armen Kind Unrecht, keine Ahnung?!
Ich schaetze schon, dass ihre Adoptiveltern sterben mussten, weil Sarah sie mochte. Gut den Sohn vielleicht nicht wirklich.....was fuer ein Widerling Aber trotzdem scheint sie sich ja auf eine Art wohlgefuehlt zu haben dort.
Uh, also hatte ich Recht und der "Kuenstler" hat z.T. nicht selbst geschnitten. Was fuer eine grauselige Vorstellung
Die Einleitung von Sarahs Geschichte macht mich wirklich neugierig. Diese Sache mit "Crazy" und dieses "wasserloch wohin die dunklen Wesen zum trinken kommen", alles sehr morbide.
Diese Geschichte in der Geschichte gibt es in die Blutlinie nicht

Zitat: "Na... und sehr froh bin ich auch daß Bigwig so ein kampferprobter, bärbeißiger und dennoch gutmütiger Kriegsveteran und "Lehrer" werden durfte ."
Die Szene mit Bigwig und den jungen Kaninchen fand ich auch sehr suess. Von wegen, dass sie ihn zwar veraeppeln aber im Grunde doch alles fuer ihn tun wuerden

Smoky kennt Tommy ja schon laenger. Im ersten Teil engagiert sie ihn sozusagen als Leibwaechter, der ihr oder Bonnie staendig folgt, da sie wussten, dass der Taeter Smoky beobachtet. Daraus wurde halt dann diese Beziehung :smile:
Ich glaube er ist harmlos (ganz sicher kann man sich aber natuerlich nie sein )
Na, ich weiss ja nicht, ob Smoky sich nicht ein bisschen zu sicher ist. Von wegen "Nicht mal ein Tag, mein Freund, und ich weiss bereits, warum du tust, was du tust." Wenn das mal stimmt

Dass die Foltermethode in Suedamerika angewendet wird und dann ein Mordopfer Argentinier ist, ist ja sehr seltsam. Genauso wie die Abstufung wie stark seine Wut auf die jeweiligen Opfer ist (interessant die psychologische Erklaerung dazu, Vater der ihn misshandelt und Mutter die nichts dagegen tut).
Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, welche Verbindung Sarah zu den beiden Mordopfern haben soll.

Ich habe mir Smokys Aufzeichnungen und ihre Gedankengaenge auch akribisch und aufmerksam durchgelesen. Leider bin ich noch nicht viel schlauer Eins fiel mir allerdings auf. Sie erwaehnt ja nochmal die "zittrigen, unsauberen" Schnitte bei Sarahs Eltern ..... was wenn der Todeskuenstler da gar nicht selbst geschnitten hat Oder ist es wirklich nur auf seine Erregung zureuckzufuehren?!

Hmm, habe grad nochmal so ueberlegt. Es ist wirklich sehr merkwuerdig, dass erst Sarah Smoky verlangt und dann der Taeter die Hotline anruft um Smoky eine Nachricht zu hinterlassen. Ein sehr komischer Zufall. Ob er wirklich "einfach nur" am Tatort war und sie dort gesehen hat? Oder vielleicht war das alles von ihm geplant und er hat Sarah durch irgendetwas gezwungen Smoky rufen zu lassen. So dass sie gar nicht mit ihm unter einer Decke steckt, sondern unfreiwillig seine Mittaeterin wird?!

Schaetze ich haette es genauso gemacht wie Smoky. Ausraeumen der Sachen aus den Schraenken etc. waere ok, wegwerfen oder weggeben erstmal nicht. Ich haette wahrscheinlich auch erst einmal diese "Loesung" gewaehlt, damit die Sachen nicht sofort komplett weg sind.
Zu den emails ..... eindeutig ja. Ich haette sie geoeffnet. Wahrscheinlich mit einem sehr traurigen Gefuehl, aber diese Gedanken, die Smoky hat und die sie dazu bewegen sie nicht zu oeffnen waeren mir gar nicht gekommen

Die Szene in der Smoky das Haus betritt und nach Sarah sucht finde ich sehr gut beschrieben. Ich konnte mir diese unheimliche Umgebung richtig gut vorstellen und Sarahs "Gesang" hoeren.
Haha, also bin ich nicht allein damit, dass mir Sarah merkwuerdig vorkommt. Mein erster Verdacht war, dass sie mit dem Killer zusammenarbeitet um Smoky zu "koedern". Allerdings waere das vielleicht etwas zu offensichtlich, oder!? Na ja, ich bin auf jeden Fall auch gespannt, was wir durch das Tagebuch erfahren werden.

Beim Lesen dieser Tatortbeschreibungen bin ich ja immer froh in der Beziehung nicht empfindlich zu sein. Ich lese sowas immer eher analytisch und finde die psychologischen Schlussfolgerungen megaspannend Bin schon neugierig, warum er die Eltern so zugerichtet hat und den Sohn nicht Auf jeden Fall scheint der Killer ja wirklich sehr kaltbluetig zu sein. Am hellichten Tag 3 Menschen ermorden und dann noch gemuetlich schwimmen zu gehen. Ob Sarah bei seinen Taten immer dabei ist und sich alles mitansehen muss? Irgendwie aber schon komisch, wie du ja sagst, dass sie nie vorher auf den Gedanken gekommen ist sich an die Polizei zu wenden ..... warum gerade jetzt?!

An einem Mangel an Selbstbewusstsein in Bezug auf ihren Job leidet Smoky wirklich nicht

Ich weiss auch nicht, ob ich weiter so leben koennte, aber wie sie ja im zweiten Teil beschreibt, haette der Moerder dann ja irgendwie nochmal gewonnen. Schliesslich hat sie auch viele schoene Erinnerungen, die sie damit verbindet. Ich schaetze ich koennte es nicht, vor allem das Bett behalten, das ginge gar nicht. Schoene Erinnerungen hin oder her
Gut, dann bin ich nicht die Einzige, der es mit beschriebenen Quaelereien von Tieren so geht. Ich habe sofort auf meine Katzen geschielt und mir gedacht, dass es mir ginge wie Smoky ..... wenn ich so etwas tun wuerde, wuerde ich niemandem davon erzaehlen und mich mein Leben lang dafuer schaemen
Zitat Arjuna: "weil Tiere sich ja gar nicht wehren können und auch gar nicht verstehen warum und wieso."
Und gerade dieses Nichtverstehen wird bei dem Hund so herzergreifend geschildert, dass ich wirklich schlucken musste

Die Wiederholungen gehen weiter. Jede neu vorgestellte Person (Callie, Elaina) wird, habe ich das Gefuehl, mit fast den gleichen Worten beschrieben wie im ersten Teil. Fuer Leute, die den ersten Band nicht gelesen haben ist das ok, fuer "Serienleser" etwas bloed. Na ja, ich denke wenn alle Personen mal aufgetaucht sind und der richtige "Fall" losgeht hoert es auf

Die Beziehung zwischen Smoky und Bonnie finde ich sehr schoen. Allerdings frage ich mich, ob es auf Dauer gut ist, wenn 2 Personen (dazu noch ein Kind), die so schreckliche Erlebnisse hinter sich haben, allein zusammenleben

Callie finde ich sehr sympathisch. Ich mag diese forsche, etwas ruppige Art von ihr. Elaina dagegen ist mir einfach einen Tacken zu gut und nett und engelhaft

Warte mal ich muss mal kurz ueberlegen wie das mit Alexa war. Waehrend er sie gefoltert und Matt umgebracht hat, hatte der Irre ihr erzaehlt, dass er Alexa als erstes umgebracht haette. Was aber nicht stimmte. Irgendwann hat sie dann in ihrem Zimmer angefangen nach ihrer Mutter zu rufen, Smoky hat sich daraufhin losgerissen und beide sind Richtung ihres Zimmers gerannt. Smoky wollte ihn dann erschiessen, um ihn daran zu hindern Alexa umzubringen, hat aber nicht damit gerechnet, dass er so schnell reagiert und sie vor sich zieht.

Direkt in Teil eins vorgekommen ist die Ermordung ihrer Freundin und in dem Zusammenhang die Sache mit Bonnie. Das war auch nicht derselbe Taeter, der ihre Familie umgebracht und sie entstellt und vergewaltigt hat
Die Ermordung ihrer Familie wird in Rueckblenden durch Erinnerungen von Smoky erzaehlt. "Die Blutlinie" spielt einige Zeit spaeter, Smoky versucht dort, wieder in ihr normales Leben zurueckzukehren, nachdem sie sich monatelang zurueckgezogen hat. Sie erschiesst ihre Tochter versehentlich, als sie auf den Moerder ihres Mannes schiesst und der Taeter sie als Schutzschild benutzt. Das hat sie vollstaendig verdraengt (kein Wunder ) und wird in "Die Blutlinie" irgendwann damit konfrontiert

Und da ist es wieder, da wird von der Ermordung ihrer Familie, ihrer Freundin und der tagelangen Fesselung Bonnies an ihre tote Mutter berichtet und was geht mir an die Nieren? Die Geschichte von Mr Mittens, der Katze Das hatte ich in Teil eins schon, da wird gemordet und gemetzelt und was kann ich kaum lesen ..... die Sache mit dem Hund
Die Begegnung in dem Schmuckladen kam mir doch irgendwie bekannt vor. Im ersten Teil begegnet Smoky einer guetigen, freundlichen, aelteren Frau, als sie mit einer Kollegin in einem Restaurant ist, hier trifft sie eine guetige, freundliche, aeltere Frau in diesem Laden. Ich hoffe der Autor neigt nicht zu staendigen sich in jedem Buch wiederholenden Szenen

Zitat: Er verteidigte aber am Ende nicht mehr die Kaninchen, sondern sein System, ohne erkennen zu wollen wie marode es inzwischen war.
Das stimmt natuerlich. Mittlerweile ist er so besessen von seiner Idee, dass er ohne Ruecksicht handelt und nur noch von Wahnsinn, Hass und Rache getrieben wird. :smile:

Zitat Yvaine: Ich konnt mir ja ein Grinsen nicht verbeissen bei der Beschreibung des Bildes des Generals als er dem Boot hinteher sah ....
Ja, den Gesichtsausdruck des Generals habe ich mir auch lebhaft vorstellen koennen
Mein Mitleid mit dem General nimmt im Verlauf der Geschichte jedesmal stark ab ..... mich beruehren nur solche Geschichten immer ..... bin wohl doch zu weichherzig Aber als Entschuldigung fuer sein Verhalten wuerde ich es natuerlich auch nie gelten lassen. Aber muss man ihm nicht irgendwie doch zugute halten, dass er im Grunde die Sicherheit seiner Kaninchen gewaehrleisten will? Seine Methoden sind natuerlich falsch, aber die Intention hinter seinem Verhalten ist es nicht unbedingt. Er will, dass sein Gehege sicher ist und er will zeigen, dass Kaninchen nicht die schwachen Geschoepfe sind, als die man sie immer sieht. Ich denke, dass andere Kaninchen von seinen Ideen lernen koennen, nur muessten sie sie in vernuenftiger Art und Weise umsetzen :smile:

Bei dem kleinen Seitenhieb von Hyzenthlay musste ich auch breit grinsen

Mir gefaellt das Ende auch sehr gut. Ich finde das ist ein passendes Ende fuer Hazel. Auch, dass es keine Verluste auf Seiten unserer Kaninchen gab gefaellt mir. Ich bin normal nicht so zimperlich, wenn Hauptcharaktere in Buechern sterben, aber hier waere ich zu Tode betruebt gewesen, egal welches Kaninchen gestorben waere. Also eindeutig ein Buch, bei dem fuer mich nichts anderes als ein Happy End ertraeglich gewesen waere

Genauso das "Ende" von Woundwort. So bleibt er als gruselige Sagengestalt im Hintergrund ueber die man sich schreckliche Geschichten erzaehlen kann. Ich denke auch, dass er noch lebt und allein kaempfend und wahnsinnig unterwegs ist.

Die Tatsache, dass Bigwig nicht das Oberkaninchen ist hat Woundwort und seiner Truppe wohl den Rest gegeben. Wenn sie gewusst haetten, dass es das lahme Kaninchen ist, waere die Sache vielleicht anders ausgegangen. Bei der Szene mit Vervain, der nur ein bisschen Kies ins Auge bekommen hat und gleich zurueckgeht um nochmal mit Bigwig zu kaempfen musste ich laut lachen

Hauptmann Fiver ..... schon allein die Tatsache, dass sie sich gerade Fiver ergeben!

Seine Ueberlegeung, dass wenn Bigwig nach Efrafa ginge, man nicht wuesste in welches Kennzeichen man ihn stecken muesste, weil er in alle passt

Aha, Woundwort macht sich doch Gedanken, was waehrend seiner Abwesenheit in Efrafa vorgeht. So geht es wohl Tyrannen, die wissen, dass es mit der Loyalitaet ihrer "Untertanen" nicht zum Besten steht.
In der Szene mit Hazel erkennt man wie verblendet er ist. Immerhin blitzt es kurzzeitig in seinem Hirn auf, dass der Vorschlag nicht unvernuenftig ist, aber er ist so machtbesessen, dass er seinen Verstand nicht mehr benutzt.
Jaha, Katzen koennen sehr nachtragend sein ..... *auf die Pelzgesichter neben mir auf der Couch schiel*
Bigwigs Plan scheint aufzugehen, immerhin ist Woundwort jetzt angeschlagen

Ich koennte mir vorstellen, dass Woundwort so hasserfuellt und auf Rache aus ist, dass er sich momentan keine Gedanken um Efrafa macht. Oder er verlaesst sich voll und ganz auf seinen Rat