Beiträge von Cuddles

    Ich war mir eine Zeit lang auch nicht ganz sicher, ob man den guten Mr. Schitt auch wirklich wie "shit" ausspricht. Ich dachte, man könnte den Namen wegen der Schreibweise auch wie "skit" aussprechen, genauso wie man school wie "skul" ausspricht. Aber da der gute Mann ja darauf reagiert, als Thursday "shit!" ruft, spricht man ihn anscheinend auch so aus. :elch:



    Die vielen neuen oder einfach viel häufiger gewordene literaturverbundene Verbrechen, die er sich ausdenkt, oder die herrliche Theateraufführung von R3 ( :totlach: ) (hier überträgt er Phänomene aus der Kinoszene wunderbar auf den Klassiker aller Klassiker, nämlich Shakespeare) - das alles ist beim zweiten Lesen fast noch besser als bei der Erstlektüre.


    Die Theateraufführung ist einfach genial. :lachen: Erinnert mich ein wenig an die Rocky Horror Picture Show...



    Wie wär's mit "Martin Chuzzlewit"? Würde sich doch anbieten :zwinker:! Mein persönlicher Einsteiger war - nach einer gekürzten Kinderfassung von "Oliver Twist" - "Unser gemeinsamer Freund" und danach die "Pickwickier". Letzteres hat einen etwas trägen Anfang, aber spätestens mit Auftauchen von Sam Weller fesselt es mich immer wieder. "Nicholas Nickleby" gehört auch zu meinen Favoriten.


    Von Oliver Twist habe ich schon zwei Verfilmungen gesehen, da kenne ich zumindest schon die Story. Ich guck einfach mal, welcher Dickens mich beim nächsten Besuch in der Buchhandlung anspringt. :zwinker: [size=6pt](wahrscheinlich alle)[/size]

    Sorry, aber ich hab pünktlich angefangen das Buch zu lesen und wollte mich auch nicht zu lange daran aufhalten, da ich im April noch einige Leserunden habe. Deswegen habe ich das Buch schon fertiggelesen und rezensiert. Ich wollte eigentlich schon früher einen Thread zum Buch eröffnen, hab das aber immer versäumt. :redface:


    Ich denke schon, dass die anderen Leserunden noch Sinn haben, wenn wir uns an die Termine halten (die man nach gemeinsamer Absprache ja auch verschieben kann). Was ist eigentlich mit den anderen, die noch mitlesen wollten, haben die alle kein Interesse mehr? :gruebel:

    Keine Angst, handlungsrelevante Details werden hier nicht verraten. :breitgrins: Aber das schönste sind ja die kleinen Gimmicks und Anspielungen, die Fforde ständig einbaut.


    Apropos Anspielungen, der fiktive Autorname Millon de Floss spielt wohl auf den Titel "The mill on the floss" von George Eliot an. [size=6pt]Gelesen hab ich das Buch aber (noch) nicht.[/size]

    Tu das! Es lohnt sich wirklich. [size=6pt](Leserunde?)[/size]


    Gerne doch. :klatschen: Welchen Dickens könntest du denn für Einsteiger empfehlen?



    Aber es ist ja lange nicht nur Dickens oder Shakespeare. Sehr schön fand ich auch die Stelle, wo kleine (?) Jungs Sammelbildchen von Figuren aus Henry Fieldings "Tom Jones" tauschen :breitgrins: . (Zu Tom Jones gibt es übrigens demnächst auch eine Leserunde. Wollt ihr nicht mitlesen?)


    Die Stelle find ich auch niedlich. Ist doch viel besser als diese Pokemon-Bildchen, die die Kiddies heutzutage tauschen. Mit der Leserunde muss ich mal gucken, ob ich das zeitlich hinkriege. Im April hab ich schon 2 Leserunden und der Tom Jones ist ja auch nicht gerade dünn. :breitgrins: Vielleicht steige ich spontan ein.



    Überhaupt finde ich die Literaturbegeisterung, die die gesamte Bevölkerung in Ffordes Großbritannien teilt, einfach nur wundervoll.


    Das finde ich auch sehr schön. Da frag ich mich jedesmal, warum ist das unserer Welt nicht auch so? :gruebel:



    Ganz am Ende des 9. Kap. bin ich darüber gestolpert, dass Onkel Mycroft eine bestimmte Fernsehsendung gucken will: Jack Spratt's Casebook. Jack Spratt ist doch der Protagonist in den "Nursery Crimes"! ("The Big Over Easy" und "The Fourth Bear")


    Jack Spratt kommt doch auch irgendwann in den nächsten Teilen der Thursday-Next-Reihe vor, oder?


    Ich habe gerade das 9. Kapitel beendet, in dem Thursday ihre Familie besucht. Ich finde besonders die Erfindungen von Onkel Mycroft richtig süß, vor allem den ScreenSaver für die Augen. So einen könnte ich auch gebrauchen. :breitgrins:

    Hallo Saltanah, willkommen in unserer Mini-Leserunde. :winken:



    Schnell konnte ich feststellen, dass es genauso gut ist, wie beim ersten Lesen. Ist euch eigentlich der Vorame von Thursdays Londoner Kollegin Miss Turner aufgefallen? Wenn nicht, dann lest ihn zusammen mit dem Nachnamen laut :breitgrins: .


    Ja, die gute Paige Turner. :breitgrins: Fforde gibt sich ja generell Mühe mit den Namen seiner Figuren.



    Lest ihr eigentlich auf Englisch oder Deutsch? Mich würde interessieren, wie pukey und quarkbeast (Anfang Kap. 4, Namen von 2 Schimären auf der Dodo-Registrierungsstelle) übersetzt wurden.


    Ich lese auf englisch (und chil auch, soweit ich weiß), aber ich habs schon mal auf deutsch gelesen. Leider habe ich das Buch nicht vorliegen, da ich es mir damals von einem Freund ausgeliehen habe. Vielleicht hat jemand anders die deutsche Ausgabe vorliegen und kann uns weiterhelfen? Mich würds auch interessieren, erinnern kann ich mich leider nicht. :schulterzuck:



    Wunderbar finde ich auch diesmal wieder die vielen Anspielungen auf englische Romanklassiker. Da ich in der Richtung ziemlich belesen bin, fällt mir da einiges auf.


    Das find ich auch super. Leider hab ich kaum was von Charles Dickens gelesen, jedesmal wenn ich Fforde lese, nehme ich mir irgendwann diese Lücken zu füllen. :redface: :breitgrins:

    Alle Anspielungen versteh ich auch nicht. Aber zumindest weiß ich, dass der Duke of Wellington bei der Schlacht von Waterloo nicht gestorben ist. :zwinker: Da ich nicht sicher bin, ob ich jetzt zuviel verrate, setze ich es einfach mal in Spoiler:


    Ich habe jetzt drei Kapitel gelesen und stelle fest, dass ich doch einiges seit meiner ersten Lektüre vergessen habe. Umso schöner wird da natürlich das Wiederlesen. :breitgrins: An den geheimnisvollen Tamworth, der Thursday befördern will, konnte ich mich z.B. gar nicht mehr erinnern.


    Jetzt werd ich noch ein bisschen lesen und mich dann ins Bett kuscheln. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend!


    Bisher habe ich erst die ersten 10 Seiten gelesen und bin noch etwas verwirrt. Aber wahrscheinlich wird sich das noch geben.


    Das gibt sich, keine Bange. Die Welt von Thursday Next ist halt einfach anders als unsere. :zwinker: Die "Zitate" an den Kapitelanfängen geben einen ganz guten Einblick, finde ich.
    So, ich werd mir jetzt einen Snack machen und mich aufs zweite Kapitel stürzen.

    Diana L. Paxson / Marion Zimmer Bradley - Die Hüterin von Avalon (OT: Ravens of Avalon)


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Inhalt
    Britannien im Jahr 40 n. Chr.: Die Römer halten das Inselreich besetzt, das heilige Wissen der Kelten und Druiden und damit die jahrhundertealte Kultur Avalons drohen verloren zu gehen. Von ihren Vorfahren dazu auserkoren, die Mysterien der Göttinnen zu studieren, begegnen sich die junge Priesterin Lhiannon und die Prinzessin Boudicca auf der heiligen Insel Mona. Sie werden unzertrennlich und hoffen, in einem geeinten Land das Erbe von Avalon bewahren zu können. Doch ihre Pläne werden jäh durchkreuzt. Als Königin der Icener führt Boudicca den erbitterten Kampf um die Insel Mona gegen die Römer - und fällt ihm zum Opfer. So muss Lhiannon als eine der Letzten ihres Volkes Avalon mit Magie und Schwert verteidigen, um dessen Untergang aufzuhalten.


    Die Autorinnen
    Marion Zimmer Bradley wurde 1930 in Albany, New York, geboren und zählt auch nach ihrem Tod 1999 zu den international erfolgreichsten Fantasy-Autoren. Ihre Avalon-Romane, vor allem Die Nebel von Avalon, sind längst Klassiker. Diana L. Paxson, selbst erfolgreiche Fantasy-Autorin, hat Marion Zimmer Bradleys Arbeit als engste Vertraute und Freundin immer begleitet. In deren Auftrag und mithilfe ihrer umfangreichen Aufzeichnungen wird mit Die Hüterin von Avalon die geheimnisvolle Vorgeschichte um Die Nebel von Avalon erzählt.


    Meine Meinung
    Die Hüterin von Avalon ist das Bindeglied zwischen Die Ahnen von Avalon und Die Wälder von Albion. Die Ahnen hab ich nicht gelesen, deswegen ist die Hüterin mein erster Avalon-Roman von Diana Paxson. Ich hab schon davon gehört, dass die Romane von Paxson nicht an die von MZB heranreichen - jetzt konnte ich mich selbst davon überzeugen. :rollen: Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen, die ganzen verschiedenen Namen, Stämme und Ortsbezeichnungen haben verwirrt, so dass ich ständig hinten im Glossar nachschlagen musste. Der Einfall der Römer in Britannien und die dazugehörigen Schlachten werden ungefähr so spannend dargestellt wie in einem Geschichtsbuch. Im zweiten Drittel passiert eigentlich nichts Großartiges, dafür wird mehr auf die Figuren eingegangen, was mir wiederum gefallen hat. Besonders wie Boudicca und ihr Mann Prasutagos doch noch zueinanderfinden fand ich schön. Im letzten Drittel kommt mit dem Aufstand der Britannier unter Boudicca und dem Einfall der Römer auf Mona doch noch mal Spannung auf.


    Einige Figuren, die schon aus Die Wälder von Albion bekannt sind, z.B. Caillean, tauchen auch kurz auf, aber leider nur am Rande. Schade, da hätte ich gerne mehr erfahren.


    Das Ende hat mich auch nicht wirklich überzeugt.


    Der Stil von Diana Paxson hat mich nicht wirklich überzeugt, irgendwie fehlt die Magie der Avalon-Bücher von MZB. Dafür gibt es einige Formulierungen, die so auch in Nackenbeißern stehen könnten. Kostprobe:

    Zitat

    Er stand am Ufer, hellhaarig und stattlich, auf seine Keule gestützt, und seine andere Waffe baute ein Zelt in seiner unwirklich kurzen Tunika auf.

    :breitgrins:


    Da sich das Buch doch recht flott runterlesen ließ, gibt es 2,5 Ratten.
    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Lange bin ich im Buchladen um Otherland rumgeschlichen. Die schiere Größe des Epos hat mich wohl ein wenig eingeschüchtert. Letztendlich bin ich froh dass ich mich doch noch getraut habe. Zuerst war ich etwas irritiert, weil auf dem Klappentext was von Fantasy stand, die Geschichte jedoch eher bei Science Fiction einzuordnen ist. Nachdem ich das "überwunden" habe, habe ich mich immer mehr von der Geschichte gefangen nehmen lassen. Der Ideenreichtum von Williams ist einfach erstaunlich. Während des Lesens hab ich mich allerdings die ganze Zeit gefragt, wie die einzelnen Handlungsstränge nun zusammengeführt werden, vor allem der mit Paul Jonas. Dass das ganze quasi erst im letzten Kapitel geschieht macht natürlich extrem gespannt darauf wie es weitergeht... vor allem da das Springen zwischen den einzelnen Handlungssträngen zuweilen recht anstrengend war, hoffe ich darauf dass die Handlung in den nächsten Teilen etwas stringenter erzählt wird.


    Fazit: 4 Ratten und die Erkenntnis, dass Band 2-4 möglichst schnell beschafft werden müssen. :breitgrins:


    4ratten


    Genau, das hatt ich auch im Sinn, aber ich find Quadrologie klingt so lustig ^^ würd am liebsten auch immer quintologie sagen und so, keine ahnung warum.


    Quintologie wären dann ja fünf Bücher... da ist wohl der Wunsch der Vater des Gedanken. :breitgrins:


    "Der Schatten des Windes" ist auch eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Aber eine Fortsetzung? Irgendwie bin ich da skeptisch... aber ich würde mich gerne eines besseren belehren lassen. :smile:


    edit
    Ich habe gerade was ganz "Tolles" bei youtube gefunden, direkt auf Seite 1 der Suchergebnisse. Eine Spielshow, bei der ein Kandidat entscheiden muss,


    Kann das wahr sein? :ohnmacht:


    Doch nicht wirklich, oder? Wie kann man nur so :vogelzeigen: sein?



    Gar kein so großer Unterschied. Die B- und C-Promis sehen wahrscheinlich auch keinen anderen Ausweg mehr, sonst würden sie sicher nicht daran teilnehmen. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass das der Karriere neuen Aufwind verschafft, aber egal. :rollen:


    Na ja, ich geh mal davon aus, dass diese "Promis" noch nicht am letzten Hungertuch nagen. Aber wahrscheinlich sind die meisten von denen so süchtig nach Aufmerksamkeit, dass sie diese Shows wirklich brauchen. :rollen:

    Ein weiterer Unterschied wär noch, dass sich bei den heutigen Shows vor allem B-Promis (oder C-/D-Promis...), die nach Aufmerksamkeit (und Geld) heischen, produzieren. Bei Menschenjagd sind es normale Menschen, die meist keinen anderen Ausweg aus ihrer Armut sehen und vor allem wegen der Aussicht auf Geld an diesen Spielshows teilnehmen. Allerdings verschwimmen da auch heute schon die Grenzen, bei der Anzahl an Doku-Soaps die es derzeit gibt. :rollen:



    Da braucht man sich auch bloss mal die japanischen "Spielshows" angucken. Da sind Verletzungen ja schon seit langem an der Tagesordnung.


    Ich erinner mich da an eine Show, bei der zukünftige Bräute möglichst viel Hochzeitstorte in sich hineinstopfen müssen. Das ist auch eine Form von Brutalität...

    Ich hab das Buch gestern zu Ende gelesen und finde, es ist eine sehr schöne Geschichte. Die Sprache ist einfach, aber anschaulich. Ich hatte Eleni und die Insel Naxos sofort vor meinem inneren Auge (obwohl ich noch nie dort war...). Sehr schön ist beschrieben, was das Schachspielen für Eleni bedeutet bzw. wie es sich für sie darstellt. Ich hab auch mal Schach gespielt, das letzte Mal ist aber schon lange her. An die meisten Regeln konnte ich mich aber noch erinnern.


    Einziger Kritikpunkt wäre, wie schon erwähnt wurde, dass manche Charaktere zu klischeehaft oder zu einfach gezeichnet sind, aber dies scheint bei nur ca. 170 Seiten unvermeidbar zu sein. Mir hat es nicht wirklich was ausgemacht, der "Star" des Buches ist die Handlung bzw. die Geschichte.


    4ratten


    [color=#330000]Das war jetzt mein erstes Buch von Koontz, das ich gelesen habe.


    Ich hoffe, Du lässt Dich dadurch nicht abschrecken. Koontz hat jede Menge Bücher geschrieben, die um Längen besser sind als Irrsinn. Als Beispiel fällt mir spontan Intensity ein, das war mein erstes Koontz-Buch und hat einen sehr großen Eindruck auf mich gemacht. Die Lektüre war wirklich spannend und nervenaufreibend...


    Von Monika Felten kann ich noch die Saga von Thale empfehlen.
    Band 1: Elfenfeuer
    Band 2: Die Macht des Elfenfeuers
    Band 3: Die Hüterin des Elfenfeuers


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links

     

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links

     

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links

    Oh ja, den Charakter des Ben mochte ich auch sehr, vor allem seinen ziemlich abgefahrenen Sinn für Humor.
    Und die Reality-Shows, die in dem Buch beschrieben werden, könnte man ja fast als eine logische Konsequenz von Shows à la "Ich bin ein Star ..." betrachten.


    Ich fands halt auch ein bisschen schade, dass das Buch recht kurz ist. Ich hatte mich kaum eingelesen, schon war die Geschichte wieder zu Ende.


    LG
    Annika