Habe das Buch jetzt durch und hier kommt wie versprochen meine Rezi.
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Alison Croggon - Die Gabe
Klappentext :
Maerad ist eine Sklavin in einer kleinen, unwirtlichen Siedlung. Hier lebt sie schon, seit ihre Familie im Krieg ums Leben gekommen ist. Über ihre Herkunft weiß sie nicht viel. Als eines Tages ein Fremder in die Siedlung kommt, ändert sich Maerads Leben für immer. Der Mann bietet ihr an, sie zu befreien, und das nicht ohne Grund. Maerad weiß nicht, das eine mächtige Gabe in ihr schlummert und das ihr Name in einer schrecklichen Prophezeiung erwähnt ist. Sie tritt eine gefährliche Reise an, einem unbeschreiblichen, namenlosen Grauen entgegen...
"Einer der besten Fantasy-Romane in der Tradition J.R.R. Tolkiens, den ich je gelesen habe" schreibt Helmut W. Pesch, der Autor von "Elbisch".
Meine Meinung :
Tatsächlich erinnert dieser Roman, welcher ja der Auftakt einer Tetralogie ist, ein bißchen an den Herren der Ringe oder aber auch an Harry Potter. Allerdings trifft es bei Weitem nicht so meinen Nerv, wie es die anderen getan haben und die Ähnlichkeit ist auch nur aus dem Kontext zu erschließen : Weiße Magie gegen schwarze Magie, eine/r ist die/der Auserwählte die/der alles retten soll und so finden sich Freunde oder Gefährten ein, die sie/ihn begleiten und treu zur Seite stehen. Immer wieder schön...
Die ersten 250 Seiten lesen sich sehr verhalten. Es wird nicht viel preisgegeben, die Charaktere lernt man nur sehr langsam kennen. Lange Strecken über passiert nicht viel. Was mich sehr genervt hat, war die Häufigkeit, mit der die Autorin die Verwunderung der Protagonistin über ihr Glück und ihre Andersartigkeit zum Ausdruck gebracht hat. Das ließ sie kurzfristig wie Aschenputtel wirken und die Geschichte kommt einen wirklich zu den Ohren wieder raus. Aber wenn man das hinter sich gelassen hat, wird dieser Roman deutlich besser. Man erfährt mehr über die Vergangenheit der Figuren, lernt gute wie böse Charaktere kennen, die der Geschichte mehr Biss geben und es öffnen sich neue Handlungsstränge, die neugierig auf den nächsten Teil machen.
FAZIT :
Nach einigen Anfangsschwierigkeiten kommt die Geschichte ins Rollen und macht Lust auf den 2 Teil, in der Hoffnung, das diesmal auch die ersten 250 Seiten mitgenutzt werden. Da geht noch was...
TIP : Am Ende des Buches gibt es einen Anhang, indem die Sprache, die Orte, die Vorgeschichte, einige wichtige Personen die in der Geschichte vorkommen, usw. erklärt werden. Man bekommt einen Eindruck wie es vorher war. Habe den Anhang erst nach der Geschichte gelesen, würde aber jedem raten ihn vorher zu lesen, dann steht man nicht so ratlos da wie ich !!!
Das Buch bekommt von mir
LG Simone