Beiträge von Dottie

    Das zweite Kapitel habe ich nun durch.


    Obwohl alle Tore zwischen der dunklen Welt und der Welt der Sterblichen von den Zwergen bewacht werden, gelingt es in der Samhaimnacht zwei Dunklen, durch eines der Tore zu gelangen. Einer der beiden ist der Erlkönig, der vor 250 Jahren aus der Welt der Sterblichen verbannt wurde und der sich nun nicht mehr zurechtfindet, weil sich so viel verändert hat. Er und Alessandro Graf von Cagliostro haben etwas geplant - was, weiß ich noch nicht.

    So, ich musste das Lesen unterbrechen, um die heute gewaschene Wäsche zusammen zu legen und die Betten neu zu beziehen. Das ist immer etwas anstrengend, weil wir übergroße Bettdecken und jeder mehrere Kopfkissen haben. Außerdem sind mir zwei Fingernägel abgebrochen dabei :grmpf: Naja, nun geht's weiter, mal gucken, was bei der Samhaimfeier noch so passiert.


    Nebenbei trink ich heute mal Cola und hab mir ne Dose Birnen aufgemacht (haben heute kein frisches Obst kaufen können).

    Zu Beginn meines Buches ist eine Auflistung der wichtigsten Charaktere - da war ich schon versucht, aufzugeben, sowas bin ich nicht gewöhnt :breitgrins: Aber inzwischen habe ich das erste Kapitel gelesen und bin auf Seite 28. Ich finde die Figuren sehr gut beschrieben, sodass ich sie mir super vorstellen kann und bis jetzt sind mir auch alle sympathisch. Mal schauen, wie es mit den Heinzelmännchen in Köln so weitergeht ;)

    Dann probier ich mich heute auch mal mit ner Lesenacht. Ich habe soeben ein Buch beendet und wollte eh gleich ein neues anfangen. Mein Mann ist heute nicht da, also kann der TV ausbleiben. Ich habe gerade gegessen (Nudeln mit Tomaten-Tunfisch-Soße), habe mir Kerzen angemacht, eine schöne CD eingelegt (Project Pitchfork) und jetzt kann's losgehen mit Nebenan von Bernhard Hennen. Ich habe das Buch von meiner Schwester zum Geburtstag bekommen, der aber schon ein Weilchen her ist. Mal gucken, wie lange ich durchhalte. Das Buch hatte ich übrigens nach einer Empfehlung vom Litschock-Treffen auf meine Amazon-Wunschliste gesetzt ;)


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    Klappentext: Mit seinen »Elfen«-Romanen begeisterte Bernhard Hennen unzählige Fans. In »Nebenan« führt er in ein faszinierendes Reich, das von Hexen, Werwölfen und anderen phantastischen Geschöpfen bevölkert wird. Durch ein Weltentor gelangen eines Tages finstere Übeltäter von »Nebenan« in unsere Gegenwart: der geheimnisvolle König der Erlen und rabiate Trolle, die die Menschen in Angst und Schrecken versetzen. Nur eine Gruppe wagemutiger Helden stellt sich ihnen entgegen … Ein fulminantes Fantasy-Abenteuer aus der Feder des deutschen Bestsellerautors.

    Mark Haddon - The curious incident of the dog in the night-time


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    Von Amazon:


    Große Namen erweisen diesem Buch die Ehre. Ian McEwan, der sich erst vor kurzem mit seiner tiefenpsychologischen Fallstudie Abbitte als Fachmann für die Feinmechanik menschlicher Befindlichkeiten erwiesen hat, schwärmt vom "großartigen Porträt einer kindlichen Seele". Oliver Sacks, der berühmte Romancier und Neurologe, attestiert Mark Haddon "tiefe Einblicke in die autistische Seele, sehr bewegend, sehr glaubwürdig -- und sehr witzig." Dabei ist Christopher Boone, "15 Jahre, 3 Monate und 2 Tage", dem Helden dieser Geschichte, alles Witzige mehr als fremd.
    Am liebsten wäre Christopher in einer Weltraumkapsel allein auf endloser Fahrt. Die Menschen, ihre Launen und Stimmungswechsel sind dem autistischen Jungen ein ewiges, kaum lösbares Rätsel. Seine Welt stellt sich als streng logisches Fakten- und Zahlenwerk dar. Er schätzt es nicht, angefasst zu werden, nimmt Speisen nur an, wenn sie einander auf dem Teller nicht berühren und nennt die Welt der Primzahlen sein Zuhause. Und Sherlock Holmes natürlich, der in seiner glasklaren Logik für den Jungen ein natürliches Vorbild darstellt. Folgerichtig schlüpft Christopher, als er Wellington, den Hund der Nachbarin Mrs. Shears, mit einer Mistgabel erstochen auffindet, in die Rolle des viktorianischen Superhirns.


    Die Story, versehen mit zahlreichen Schautafeln, Zeichnungen und Tabellen aus Christophers überreicher Innenwelt, entwickelt gehörige Spannung und staubtrockenen Humor. Ganz gegen den Willen seines Vaters beginnt Christopher seine "Ermittlungen", wird mit einem mehr als unvermuteten Hundekiller konfrontiert, enttarnt ungeahnte amouröse Verflechtungen und löst so nebenbei das Geheimnis um seine "verstorbene" Mutter.


    Wichtiger und spannender jedoch: Der Leser erhält ein seltenes und kostbares Seelenporträt eines Autisten. Wie lebt ein Junge, der das Mienenspiel seiner Mitmenschen nicht deuten kann? Der ihre metaphernreiche Sprache (Wörter wie "futtern" oder "Augapfel" sind für Christopher beständige Fallstricke) nicht versteht? Der immer die Wahrheit sagt? Dem ein strikter Tagesablauf alles bedeutet, neue Eindrücke hingegen zum gefährlichen Kollaps führen können? Durch den Spiegel von Christophers Auge erleben wir uns Menschen gleichsam als unlogische Geisteszwerge und emotionale Irrläufer, dauerbehindert durch Gefühle, Ressentiments, aber eben auch durch Zweifel und Skrupel. Mark Haddon hat uns mehr als einen Krimi geschenkt -- einen wundervollen Einblick in eine fremde Seelenwelt. --Ravi Unger



    Meine Meinung:


    Ich habe dieses Buch gekauft/ertauscht, als ich hier im Forum davon gelesen habe. Ich habe es im Original gelesen und bin sehr froh darüber. So konnte die Sprache nicht durch falsche/schlampige Übersetzung verfälscht werden und ich konnte es so lesen, wie Mark Haddon es wohl wollte.


    Selten hat mich ein Protagonist in einem Buch durch so viele Emotionen geschickt. Ich konnte mich von Anfang an in Christopher hineinversetzen, habe manchmal über seine Äußerungen gekichert, mit ihm gelitten, für ihn geweint und war stolz auf ihn. Ich "kenne" Menschen mit Autismus nur aus dem Fernsehen, aber ich habe das Gefühl, dass dieses Buch mir vermitteln konnte, wie einsam/isoliert und weltfremd sich ein Autist fühlen muss. Durch die sehr detaillierten Beschreibungen wusste ich genau, was Christopher fühlte, besonders seine liebevolle Art mit seiner Ratte Toby umzugehen, hat mich sehr berührt (liegt wahrscheinlich daran, dass ich selbst mehrere dieser Tierchen zu Hause habe).


    Für mich war das Buch eine sehr schöne Abwechslung zu Krimis, Thrillern, Chicklit und deshalb gebe ich


    4ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:

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    Kurzbeschreibung von Amazon:


    Der italienische Gastarbeiter Antonio Marcipane hat alles erreicht: Er besitzt ein Reiheneckhaus, ein schönes Auto und vier Dutzend Krawatten. Seine Töchter haben deutsche Männer geheiratet, jetzt wartet ein entspanntes Rentnerdasein auf ihn. Wenn da nicht noch ein unerfüllter Traum wäre: Amerika. Und sein Schwiegersohn muss mit.


    Meine Meinung:


    Bereits vor einigen Jahren habe ich "Maria, ihm schmeckt's nicht" gelesen und fand es wunderbar witzig. Vor einigen Monaten fand ich dann in einer Kiste voller Mängelexemplare den Nachfolger und hab ihn halt mitgenommen. Oft können Fortsetzungen oder Nachfolger meine Erwartungen nicht erfüllen, weil sie an den ersten Teil einfach nicht heranreichen. Aber hier bin ich nicht enttäuscht, sondern eher angenehm positiv überrascht, denn ich finde "Antonio im Wunderland" noch besser als "Maria, ihm schmeckt's nicht".


    Jan Weiler hat es geschafft, dass ich in der Bahn mehrfach kichern musste und mich die Leute schräg von der Seite angeguckt haben. Ich konnte mir ganz herrlich einen kleinen Italiener vorstellen, der mit niedlichem Akzent spricht und der Dialekt von Benno hat mich an meinen Chef erinnert (auch Rheinländer). Die Erlebnisse in New York waren so herrlich skurril, dass man sich an den Kopf gefasst hat, die Einstellungen und Taten von Antonio haben mich mehrfach den Kopf schütteln lassen. Aber man kann Antonio einfach auch nichts krumm nehmen. Er ist so herzlich und so authentisch, ganz klasse :)


    Witzig fand ich auch die Nebenfiguren, den merkwürdigen Benno und Antonios Schwiegersohn Jürgen.


    Mich hat dieses kleine Buch absolut begeistert, ich hatte total viel Spaß am Lesen, auch wenn ich das Buch nicht so schnell lesen konnte, wie manch andere Bücher. Keine Ahnung, woran das liegt, das ging mir schon beim ersten Buch so, aber so hatte ich länger Freude am Buch :) Ich würd mir noch einen dritten Teil wünschen.


    Deshalb von mir 4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

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    Kurzbeschreibung von Amazon:


    Ein brennendes Flugzeug, eine Rauchwolke über dem Dschungeldickicht Vietnams - damit verliert sich jede Spur des Piloten Wild Bill Maitland. Wilone Maitland will sich damit nicht abfinden: Sie muss die Wahrheit über das Schicksal ihres Vaters herausfinden. Doch eine Mauer aus eiskaltem Schweigen und altem Hass machen aus ihrer Suche eine lebensgefährliche Mission: Zeugen werden erschossen, ein Anschlag auf Wilone verübt. Nur dem attraktiven Biologen Guy Barnard, der sie in die grüne Hölle begleitet, vertraut sie. Aber ein mörderischer Widersacher ist ihnen stets einen Schritt voraus.


    Meine Meinung:


    Dies war mein zweites Buch von Tess Gerritsen. Nachdem mir das erste sehr gut gefallen hat, hab ich mir dieses hier gekauft, ohne es mir genauer anzusehen.


    Das Buch begann ziemlich verworren und ich hatte wirklich Schwierigkeiten, dem Geschehen zu folgen. Lag vielleicht auch daran, dass ich mit dem Thema Vietnamkrieg nicht so richtig viel anfangen kann. Nach ca. 50 Seiten hatte ich mich aber ganz gut eingelesen und dann las es sich auch ganz gut. Flüssig geschrieben, die Handlungen ergaben in der Reihenfolge sogar Sinn (was bei der Menge der handelnden Personen/Handlungsorte/Geschehnisse eine wirklich gute Leistung ist) und so war ich schnell mit diesem Buch, das mehr Liebesgeschichte als Krimi war, durch. Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht fesseln konnte, die Liebesgeschichte mich einfach nur genervt hat und Asien sowieso nicht der passende Handlungsort für mich ist.


    Deshalb gibt es von mir nur 2ratten


    Wer Fan von Tess Gerritsens Büchern ist, sollte dieses vielleicht besser auslassen, selbst wenn man es - wie ich - für nen Euro auf dem Flohmarkt bekommt ;)

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    Kurzbeschreibung von Amazon:


    Wild, romantisch und garantiert kussecht: die etwas andere Lovestory
    Tommy Flood hat Probleme: Statt Karriere als Schriftsteller zu machen, arbeitet er nachts in einem Supermarkt und zuhause warten fünf Chinesen auf ihn, die ihn heiraten wollen. Kann es noch schlimmer kommen? Ja, es kann! Denn als Tommy die hübsche Jody kennen lernt und mit ihr die leidenschaftlichste Nacht seines Lebens verbringt, ahnt er noch nicht, wie unsterblich diese Liebe zu werden droht. Jody ist ein Vampir und absolut vernarrt in Tommys Hals ...


    Meine Meinung:


    Wenn man schon ein paar Bücher von Christopher Moore gelesen hat, hat man eine Erwartungshaltung an jedes weitere seiner Bücher. Man erwartet einen witzigen, rasanten Schreibstil, saukomische Szenen, subtilen, manchmal makabren Humor. In dieser Hinsicht wurde ich echt nicht enttäuscht. Ich muss allerdings feststellen, dass mir die Handlung an sich bei den Büchern ziemlich egal ist, witzig ist es in meinen Augen allemal.


    Die Charaktere Tommy und Jody finde ich sehr sympathisch. Tommy als der Junge vom Land, der von nix ne Ahnung hat, vom Großstadtleben völlig überrumpelt und eigentlich zu gut für diese Welt ist. Jody, die gar nicht so richtig weiß, was mit ihr passiert ist und sich als Vampir erst noch einleben muss. Dass an den ganzen Gerüchten über Vampire nix dran ist, merkt man spätestens daran, dass Jody ein Spiegelbild hat und ihr weder Knoblauch noch Silberkreuze etwas ausmachen.


    Das Ende war zwar etwas explosiv, aber insgesamt hat es mir gefallen. Ich freue mich auf die Fortsetzung und auf mein nächstes Buch von Christopher Moore.


    Von mir 4ratten

    Nachdem ich eure durchweg positiven Meinungen zu dem Buch gelesen habe, hab ich es mir auch bestellt und nun auch gelesen. Leider trifft es überhaupt nicht meinen Geschmack. Ich finde weder den Schreibstil noch das Verhalten von Herrn Jensen witzig. Herr Jensen tut mir eigentlich leid, vielleicht, weil ich mich nur zu gut in seine Situation hinein versetzen kann.


    Nun frag ich mich noch, was mir dieses Buch sagen will.


    Von mir 1ratten dafür, dass Herr Hein sich zum Glück kurz gefasst hat.

    Ich möchte gern unter Vorbehalt mitmachen. Ich werde irgendwann im Frühjahr umziehen und nen neuen Job beginnen, da weiß ich natürlich noch nicht, wie es zeitmäßig aussehen wird. Habe mir die Reihe aber auf jeden Fall für 2009 vorgenommen. Die ersten 4 Bände habe ich vor 15 Jahren mal gelesen, werde dann versuchen, die neueren Versionen auf Englisch zu lesen, ansonsten les ich die alten nochmal auf Deutsch.

    Ich lebe mit nem Trekkie zusammen. Er hat ganz viele Bücher, auch einige Fachbücher und Blue Prints und von mir hat er die DVD-Box mit den 10 bisherigen Filmen bekommen. Ich freu mich aber auch schon auf den 11. Film und wie ich heute festgestellt habe, läuft der erst im Mai bei uns an.

    Ich habe das Buch gestern Abend zu Ende gelesen. Es war jetzt mein drittes Buch von Christopher Moore (nach "Die Bibel nach Biff" und "Flossen weg") und es war einer meiner Lesehöhepunkte dieses Jahres. Ich habe mich köstlich amüsiert, der völlig schräge Schreibstil hat mich an manchen Stellen laut gackern lassen. Ich habe sogar meinem Mann einige Stellen vorlesen müssen :breitgrins: Besonders fasziniert hat mich die Figur des Tucker Case, der völlig unberührt in vielen Dialogen völlig am Thema vorbei redete. Ganz große Klasse, von mir


    5ratten

    Ingo Appelt - Männer muss man schlagen!


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    Klappentext:


    "Was ist ein gelöstes Problem? Ein Mann in Salzsäure!"
    Männer sind gefährlich! Sexbesessen, gewaltverherrlichend und blöde! In ihrer kindlichen Zerstörungswut stellen sie die größte zivilisatorische Katastrophe dar, die unser friedliches Einkaufsparadies Deutschland bedroht. Schön, dass sie in ihre Schranken gewiesen werden, die Dreckskerle! Allzu viel ist eh nicht mehr von ihnen übrig. Die einstigen Helden, herabgestiegen zu Dienstleistern! Die ehemaligen Patriarchen, nunmehr zu Sitzpinklern verkommen! Die stolzen Krieger, jetzt nur noch nutzlose Geburtsbeisitzer!


    Gut so! Männer müssen lernen, sich anständig zu benehmen. Und wenn sie nicht hören wollen, muss man ihnen einfach mal eine scheuern.


    Männer muss man hau'n, dann sind sie gut zu Frau'n!


    Meine Meinung:


    Als ich im Internet sah, dass Ingo Appelt aus seinem Buch vorlesen würde, hab ich mich gefreut und spontan zwei Karten bestellt. Es folgte ein sehr lustiger und kurzweiliger Abend mit Herrn Appelt, der nicht nur vorlas, sondern auch nebenbei einige Witze machte. Und so kaufte ich mir das Buch und ließ es signieren in Erwartung einer witzigen Lektüre. Die war es auch - wenn auch für mich zu viel des Guten. Ich hatte wirklich Schwierigkeiten, mich bis zum Ende durchzubeißen, denn Herr Appelt hatte teilweise Probleme beim Thema zu bleiben. Immer wieder weicht er vom aktuellen Thema ab, kommt vom Hundertsten zum Tausendsten, sodass man zum Ende eines Kapitels hin gar nicht mehr weiß, worum es eigentlich ging. Teilweise hatte ich das Gefühl, er würde Sätze ohne Zusammenhang aneinander reihen. Hinzu kommt, dass Herr Appelt rhetorisch sehr gewandt ist und manche Sätze für mich schwierig zu verstehen waren, sodass ich sie mehrfach lesen musste. Dies alles zusammen störte den Lesefluss ganz extrem.


    Ehrlicherweise muss man jedoch sagen, dass Ingo Appelt Comedian und nicht Schriftsteller ist. Wer seinen Humor mag, wird hier sicher nicht zu kurz kommen. Sehr grenzwertig, hart und oft unter der Gürtellinie ;)


    Drei Textstellen möchte ich gern zitieren (ich hoffe, das ist hier erlaubt):


    Seite 89: "Bis zu dreißigmal am Tag ruft er seine Angebetete an, nur, um ihr mitzuteilen, wie sehr er sie liebe, dass er oft an sie denke und dass ihm vor lauter An-sie-Denken schon das Handgelenk wehtäte, er aber trotzdem immer wieder an sie dächte - trotz Reibungsverlusten."


    Seite 91: "Der 24. Dezember ist eines jeden Mannes 11. September: ein Desaster."


    Seite 106: "Denken wir nur mal an einen so aufopfernden Zeitgenossen wie Niki Lauda. Dieser Mann hat für seinen mit Leidenschaft ausgeübten Job noch richtig gebrannt. Man kann mit Fug und Recht behaupten: Niki Lauda war noch Feuer und Flamme für seinen Beruf. Ein leuchtendes Beispiel für uns alle!"


    Fazit:


    Den Inhalt fand ich witzig, was sicherlich auch so gedacht war ;) Allerdings würde ich es als Buch nicht unbedingt empfehlen, sondern eher die DVD seines aktuellen Programms oder das Hörbuch. Ich vermute, das dürfte wesentlich angenehmer sein, weil es den Inhalt wohl besser rüberbringt (und Herrn Appelts Imitation von Westernhagen, Grönemeyer und Helge Schneider sollte man sich eh nicht entgehen lassen).


    2ratten

    Es ist schon sehr lange her, dass ich dieses Buch gelesen habe und ich weiß auch nicht mehr wirklich, wie es war. Aber es war eines der wenigen Bücher, wo ich zum Schluss weinen musste. Vielleicht sollte ich es mir mal kaufen und nochmal lesen.