Beiträge von Saltanah

    Zitat von "Nightfever*"

    Früher habe ich auch noch die Comics über diesen kleinen Indianerjungen und sein Pferd gelesen. Wie heißt der noch mal? Ich erinnere mich nur noch an den Titel "Nanaboso und das große Kaninchen".


    Ja, die Yakari-Comics habe ich vor einigen Jahren auch alle aus der Bib ausgeliehen. Das sind wirklich wunderbare Geschichten! Der Autor heißt Derib, und hat eine ganze Latte von Büchern mit dem kleinen Indianerjungen Yakari gezeichnet.
    Außerdem gibt es von ihm noch eine Westerncomicserie: "Buddy Longway", für eine höhere Altersstufe. Die Geschichten fand ich weder gut noch schlecht, aber vor allem die ganzseitigen Bilder haben mich fasziniert.


    Ich muß dringend mal wieder in der "Serieteket" (Comicbibliothek) reingucken!


    Saltanah

    fairy,
    pöh, das glaubst du nur. Wenn's hart auf hart geht, habe ich ein erstaunliches Durchhaltevermögen. Das werden wir ja beim nächsten Mal sehen, wer länger durchhält. Um 5:30 war ich übrigens noch voll am Lesen! :breitgrins:


    @alle,
    es hat wieder viel Spaß gemacht. Danke an euch alle.


    Also, bis zur nächsten Lesenacht,
    Saltanah :smile:

    Ach, ist das schön, eine Nacht durchzulesen, bis es wieder hell wird! Der Himmel hat jetzt diese wunderbare tiefblaue Farbe, das schönste Blau, das es gibt.
    Und fast so schön ist auch mein Buch, eine sagenhafte Erzählung von König Tulle, der auf der Suche nach dem Heimatland seiner Mutter ist, in einem sehr schönen Stil geschrieben, den Irmelin Sandman Lilius bis zur Vollendung beherrscht. Das Buch ist ja kurz, fast die Hälfte habe ich schon durch. Ich lese es noch fertig, und dann schlafe ich ein paar Stunden.

    Mein Buch habe ich gerade beendet. Eins ist klar: von Peter Høeg werde ich noch mehr lesen. Allerdings nicht jetzt, was unter anderem daran liegt, dass kein anderes Buch von ihm hier rumsubt.


    Also was jetzt? Lesen oder schlafen? Müde genug bin ich eigentlich, aber im Baum vor meinem Schlafzimmerfenster sitzt schon wieder so ein blöder Vogel und singt aus voller Kehle, so dass auch Ohrenstöpsel nichts helfen. Und da ich deshalb eh nicht einschlafen kann, bis das Vieh seinen Schnabel hält, muss ich wohl weiterlesen.


    (Und bei Gelegenheit werde ich mir eine Schrotflinte anschaffen! Und dann gehts diesen Scheißvögeln an den Kragen! Und den Miluparockern auf ihren frisierten Mofas, die immer um den Häuserblock kreisen auch! Jawoll!)
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    Jedenfalls mache ich jetzt weiter mit
    Irmelin Sandman Lilius: Kung Tulles resa sunnantill (deutsch: Tulles Reise nach Süden)


    Kurzbeschreibung
    Eine phantasievolle Geschichte, an der Leser, die Sagen lieben, ihre Freude haben werden. Erzählt wird von König Tulle, den es aufs Meer hinauszieht, und seiner Frau, die von Füchsen abstammt und das Wasser fürchtet.

    Ich bin weiterhin mit dem Plan zur Abschaffung des Dunkels beschäftigt. Es sind zwar nur noch 25 Seiten zu lesen, aber da ich es auf dänisch lese, was ja doch etwas mühselig ist, und es gegen Ende auch immer philosophischer wird, wird es noch eine Weile dauern bis ich durch bin.
    Aber die Mühe lohnt sich auf jeden Fall, finde ich. Ein gutes Buch, wenn man nicht nur auf gradlinig erzählte Spannung oder Unterhaltung aus ist. Das Buch erfordert einiges an Mühe und Mitdenken von Seiten der LeserInnen. Und das ist etwas, was ein richtig gutes Buch ausmacht.


    Wendy:
    also BWL würde mich wahrscheinlich auch nicht wacher machen, eher umgekehrt. :zwinker: Schlaftabletten könnten auch nicht wirksamer sein.


    Grüße an alle Nachteulen und schöne Träume den Schlafenden
    Saltanah

    Sarah-HH:
    die letzten Streiterinnen hielten voriges Mal bis 5 Uhr durch. Aber jede/R geht ins Bett, wann es ihr/ihm passt. Das hier ist kein Wettbewerb, sondern ein Vergnügen.


    @Nimue:
    dein Buch klingt klasse. Das kommt sofort auf meinen SUB, wo es aber kaum lange bleiben wird.


    @alle, die sich für die Canterbuty Tales interessieren:
    auch das lese ich in einer Leserunde im Klassikerforum. Die allgemeine Meinung (und auch meine) ist: lohnende Lektüre. Guckt doch mal rein. Schön ist auch, dass es ja mehr oder weniger kurze, abgeschlossenen Geschichten sind, so dass man immer Pausen nach Bedarf einlegen kann. Ich habe eben 2 kurze Geschichten gelesen, und werde jetzt wechseln zu


    Peter Høeg: De måske egnede (deutsch Der Plan von der Abschaffung des Dunkels)
    Kurzbeschreibung
    Als er an Biehls Privatschule kommt, hat Peter schon sieben Waisenhäuser und Kinderheime hinter sich. immer öfter trifft er sich nun heimlich mit Katharina, um zu beraten: Warum haben alle Lehrer ihre Kinder von der Schule genommen? Und was hat es mit den verschärften Sicherheitsmaßnahmen auf sich?


    Teil eins und zwei habe ich schon gelesen, vor allem der erste Teil hat mich total gefesselt. Alles war sehr mysteriös, eine Erklärung der Rätsel wurde in Teil zwei eher angedeutet als wirklich geliefert, und nun bin ich auf den letzten Teil gespannt.

    Zitat von "Galadriel43"

    Mein Göga ist irgendwie krank. Der macht nicht nur die Lesenacht mit, nein, der mag auch auf einmal die CD, die gerade läuft. Dabei liebt er doch Techno und Co und das hier ist wundersamer Jazz. :breitgrins:


    Wie mein Opa immer sagte: "Es geschehen noch Zeichen und Wunder."

    Mit Thomas Mann ist für heute Schluss, da ich anfing, die nicht immer kurzen Sätze mehrfach lesen zu müssen.


    Weiter geht es nun mit Chaucer's "Canterbury Tales", einer mittelalterlichen Erzählung aus dem späten 14. Jahrhundert, in der eine Pilgergruppe sich während ihrer Reise nach Canterbury gegenseitig Geschichten erzählt. Als nächstes kommt nun die Geschichte der Priorin dran. Bisher gefällt mir das Buch sehr gut, und ich denke, dass das auch weiterhin der Fall sein wird.


    Amazon schreibt kurz dazu:
    In The Canterbury Tales Chaucer created one of the great touchstones of English literature, a masterly collection of chivalric romances, moral allegories and low farce. A story-telling competition between a group of pilgrims from all walks of life is the occasion for a series of tales that range from the Knight's account of courtly love and the ebullient Wife of Bath's Arthurian legend, to the ribald anecdotes of the Miller and the Cook.

    Zur Zeit begeistert mich mein Buch richtig. Mit den ersten Kapiteln habe ich mich schwer getan; angefangen mit dem Buch hatte ich schon vor einer guten Woche, und war kaum vorwärts gekommen. Aber nun ist schon seit einigen Kapiteln von (klassischer) Musik die Rede, und ich lese fasziniert weiter. Komisch eigentlich, dass Geschriebenes über Musik so toll sein kann; das habe ich allerdings schon mehrfach bemerkt, es liegt also nicht (nur) an Thomas Mann.
    Außerdem regt so was natürlich zum Musikhören an. Gestern abend las ich von Beethovens Klaviersonate c-moll, Opus 111, sprang zum CD-Regal und hörte mir die Sonate mehrmals hintereinander an. Großartige Musik! (Ihr versteht, ich mag Klassik.)


    Gerade zieht mein Pfefferminztee, und dann geht's weiter.

    So, die Pizza war wie immer sehr lecker; jetzt kann's, gestärkt und mit neuer Energie versehen, richtig losgehen.


    Sandra: Walters' Eishaus fand ich hervorragend. Ich hoffe, dir gefällt es ebenso gut wie mir. Gute Lesenachtswahl!


    @ Wendy: Die Lloyd-Alexander-Serie gefiel mir gut.


    @ Jaqui: Die geheimnisvolle Flamme habe ich letzten Monat gelesen. Bis Kapitel 9 fand ich es großartig, danach nur noch langweilig, stilistisch aber durchgängig gut. Durchwachsen also.


    Und denkt dran: Wer am längsten durchhält, gewinnt ein Lesezeichen! (mit Widmung von Nimue, oder? :zwinker: )


    Viel Spaß euch allen,
    Saltanah

    Moin, Moin!


    Ich werde jetzt erst mal in der Pizzeria vorbeigehen und mir meine Lieblingspizza holen, und dann geht es mit meinem Leserundenbuch im Klassikerforum weiter:
    Thomas Mann: Doktor Faustus


    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Den Gedanken der fiktiven Romanbiographie eines Komponisten als moderne Variante der alten Faust-Sage fixierte Thomas Mann bereits 1904 in einem Notizbuch: »Figur des syphilitischen Künstlers: als Dr. Faust und dem Teufel Verschriebener. Das Gift wirkt als Rausch, Stimulans, Inspiration; er darf in entzückter Begeisterung geniale, wunderbare Werke schaffen, der Teufel führt ihm die Hand. Schließlich aber holt ihn der Teufel: Paralyse.«
    Nahezu vierzig Jahre später, im amerikanischen Exil, am 23. Mai 1943, begann er schließlich mit der Niederschrift - zu einem Zeitpunkt, als Europa im Krieg lag und sein literarisches Vorhaben dem Lebensgefühl allgemein entsprach: »schwer, düster, unheimlich, traurig«. Thomas Mann schrieb mit Doktor Faustus »eine sonderbare Art von übertragener Autobiographie« in einer »Montage-Technik, erregend und aus der Erregung kommend«, die die letzten Jahre des Zweiten Weltkriegs und der endgültige Zusammenbruch Deutschlands hervorriefen.


    Sehr lange werde ich daran wohl nicht lesen, da Manns Stil große Konzentration erfordert. Aber ich habe natürlich auch einen ganzen Stapel anderer Bücher, die danach schreien, gelesen zu werden. Ich lasse mich selbst überraschen, was später dran kommt.


    Freudiges Lesen,
    Saltanah

    Zitat von "Capesider"

    Denn meine Mutter hat mir früher immer erzählt, wie furchtbar traurig die Geschichte ist, und immer, wenn ich das Buch im Laden sehe und es mitnehmen will, denke ich: "Ne, sowas Trauriges willst Du im Moment nicht lesen"! Aber in meine Sammlung muss es auf jeden Fall noch!! :zwinker:


    Lies es auf jeden Fall! Du hast zwar recht damit, dass es teilweise furchtbar traurig ist (an einer Stelle kommen mir heute noch jedesmal die Tränen), aber gleichzeitig auch voller Hoffnung, Liebe, Angst, Hass, Freundschaft, Kampf, Glück, usw., und gerade diese Mischung von starken Gefühlen macht es so unglaublich gut. Ich halte es mit Abstand für Astrid Lindgrens bestes Buch, und für eines der besten Kinderbücher überhaupt.


    Lesen, lesen, lesen empfiehlt
    Saltanah

    Ich habe Christine Nöstlinger als Kind leider gerade so verpasst. Meine kleine Schwester bekam den "Gurkenkönig" zum Geburtstag und hat ihn mit Begeisterung verschlungen. Und ich übrigens auch. Als Erwachsene habe ich dann das eine oder andere Buch von ihr aus der Bibliothek ausgeliehen. Besonders gut und mit Vergnügen erinnere ich mich an Gretchen Sackmeier und dessen Fortsetzung.
    Übrigens bekam Christine Nöstlinger 2003 verdientermaßen den Astrid Lindgren Gedächtnispreis.


    Grüße,
    Saltanah

    In meiner Jugend habe ich Jenseits von Eden wie auch (fast) alles andere von Steinbeck verschlungen. Ob die Bücher mir jetzt immer noch so gut gefallen würden, weiß ich nicht; dennoch würde ich sie alle empfehlen. Die Straße der Ölsardinen fand ich übrigens besonders gut, ebenfalls Das Tal des Himmels, Früchte des Zorns, Der fremde Gott und Stürmische Ernte.


    Saltanah

    Leider kannt ihr wohl meine LieblingscomiczeichnerInnen nicht, da sie alle aus Schweden kommen, und, so weit ich weiß, nicht übersetzt sind.
    Einige Informationen und Beispiele ihres Werks könnt ihr in der Comiclopedia finden, einem Comiclexikon, das ich heute abend im Netz entdeckt habe.


    Guckt euch doch mal folgendes an:
    Cecilia Torudds "Einsame Mama"
    (Übersetzung: "Krümel" - "Ich werde wahnsinnig" - "Was machst du denn? - Müttergymnastik")


    Jan Romare
    ebenfalls von Jan Romare: Pyton


    und für die Elchjäger unter euch: Lars Mortimer,
    dessen Hälge :elch: eine englische Homepage hat.


    Die Werke aller drei sind ursprünglich als Tagesstrips in schwedischen Zeitungen erschienen und wurden sehr schnell wahnsinnig populär.


    Ansonsten mag ich Will Eisners "graphic novels" und manche seiner "Spirits", die aber sehr unterschiedlicher Qualität sind.


    Art Spiegelmans "Maus" wurde ja schon genannt.


    Und dann habe ich noch einiges aus der Bibliothek ausgeliehen, wovon ich leider die Namen vergessen habe. Sollte mir was einfallen, sage ich natürlich Bescheid. Es gibt auch bei Comics eine große Palette an Stilen, Qualität, Themen, usw. und es lohnt sich meiner Meinung wirklich, sich da öfter mal auf Entdeckungsreise zu begeben.


    Grüße,
    Saltanah