Beiträge von Papyrus

    Ich habe das Buch auch erst vor kurzem gelesen.
    Es hat mir sehr gut gefallen.


    Die Geschicht war in einem sehr schönen ruhigen Stil erzählt.
    Sehr interessant fand ich es die Geschichte des Bildes anders herum, also von der "Gegenwart" zurück bis zur "Entstehung", zu begleiten.

    Hallo Eva,


    Zitat

    Früher habe ich das ganz anders gemacht, da habe ich in diverersen Kaufhäusern Bücher umgetauscht die ich gelesen hatte, die mir aber nicht wirklich gut gefallen haben.

    Das kannst du getrost unter "Jugendsünde" abhaken.


    Wenn ich allerdings ein Buch anlese und es mir nach 1/4 immer noch nicht gefällt, tausche ich es um.
    Ich gebe so viel Geld in meiner Buchhandlung aus dass ich diesen Service auch schätze. Und wenn ich sage dass das angelesene Buch wie neu aussieht, dann meine ich das auch so. Ansonsten wird es auf andere Art unter die Menschheit gebracht.


    Wenn du den Verdacht hast dass man dir im Internet "gebrauchte" Bücher unterjubelt, dann würde ich mich schriftlich beschweren.

    Danke für diese Rezi.

    Zitat

    Oryx and Crake ist Atwoods Auseinandersetzung mit der immer unuebersichtlicheren und unbeherrschbareren Technisierung der Welt. Zwei sogenannte Zukunftstechnologien stehen dabei im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit: das Internet und die Biotechnologie.


    Genau aus diesem Grund interessiert mich das Buch auch so.


    Immerhin bin ich jetzt auch ein wenig auf den Inhalt, welcher nicht aus dem Klappentext erkennbar ist, vorbereitet.


    Aber nach "Der Report der Magd" muß ich wohl erst einmal was "leichteres" zu mir nehmen, sonst wird es mir zu unverdaulich
    :zwinker:

    Oh ich finde es ja schön, dass die Idee eines Preises für ein "populäres" Buch so um sich greift. Über diese Art von "Reklame" könnten vielleicht neue Leser gewonnen werden.

    Zitat

    Wenn man einen Preis für populäre Bücher und Autoren schaffen würde, hätte diese Sparte mehr "Sexappeal" und Leute, die wenig lesen, würden vielleicht vermehrt zu einem Buch greifen.


    Ja, sehe ich auch so, denn wie heißt es doch so schön: Der Weg ist das Ziel.


    Aufgrund dieses Threads habe ich bei Google nach Literaturpreisen gesucht, die Anzahl ist überwältigend.
    Aber warum kennt man die meisten dieser Preise nicht, werden sie tatsächlich im stillen Kämmerlein vergeben?


    Zitat

    Die Frage, die sich fuer mich aus all dem ergibt lautet: Ist Lesen an sich wirklich so bemerkenswert. Oder kommt es nicht auch ein bisschen auf das "was" an.


    Erst einmal ein schlichtes ja. Lesen an sich ist bemerkenswert und muss gefördert werden.
    Das "was" kommt später hinzu.


    Ich habe mal in mich hineingehorcht und kann von mir behaupten dass es auch eine Frage des Alters ist.
    Mit 20 fand ich E-Musik, "hohe Literatur", etc. langweilig, zu ernst und auch zu unverständlich. Jetzt so langsam werde ich neugierig auf anspruchsvollere Literatur (aber bitte in Massen). Vielleicht werde ich in Zukunft auch etwas interessierter auf die "Nobelpreisbücher" schauen und das eine oder andere Lesen...


    Vielleicht machen andere mit dem "Lesealter" ähnliche Erfahrungen wie ich?

    Bettina,


    also wenn ich ein Buch anlese und es noch aussieht wie neu und zeitlich noch im Rahmen liegt, dann tausche ich das um.
    Ich denke dass ich da auch einen kleinen Bonus habe, denn der Kassenbon ist mir bisher immer abhanden gekommen.
    Allerdings käme ich nie auf die Idee ein Buch zurück zu bringen, welches schon einen Knick im Rücken, oder andere Gebrauchsspuren aufweist.


    Früher habe ich das ganz anders gemacht, da habe ich in diverersen Kaufhäusern Bücher umgetauscht die ich gelesen hatte, die mir aber nicht wirklich gut gefallen haben.
    Wenn diese noch wie neu aussahen bin ich halt dahin und habe folgendes von mir gegeben:
    "Das Buch habe ich von xy geschenkt bekommen, leider habe ich das schon, und da es ein Geschenk war habe ich auch leider keinen Kassenbon. Kann ich es denn umtauschen?"


    Hat immer geklappt :banane:

    Hallo Aeria,


    danke für die schöne Rezi.
    Da ich eh vor meinem Regal stand um ein neues Buch aus meinem SUB zu wählen, habe ich mich nun für dein o.g. entschieden.


    Eine weitere Dystopie von M. Atwood liegt auch noch auf meinem SUB:
    "Oryx und Crake", kennst du das Buch vielleicht auch?

    Hallo Barlebooth,


    ich bin nicht das Mass aller Dinge. Wo man die Grenze zieht kann ich leider auch nicht beantworten.

    Ich persönlich brauche keine "Bild"-Preisträger, wiederhole aber gerne noch einmal dass es m.E. sinnvoll wäre auch für "einfache Unterhaltungsliteratur" einen Preis (natürlich nicht den Nobelpreis) zu vergeben um mehr Menschen für das Buch zu begeistern.


    Wenn hier in diesem Forum schon kaum jemand ein Buch eines Literaturnobelpreisträgers liest, was ist dann erst mit den Rest der Menschheit?


    Was ist daran so schlimm einen Preis als Werbemittel einzusetzten (als etwas anderes möchte ich meine Idee für den Preis in "einfacher Unterhaltungsliteratur" gar nicht sehen)?
    In der Hoffnung das dies dem Buch an sich zu mehr Ansehen verhelfen kann...


    Davon abgesehen hat Frau Rowling doch etwas geleitet, und Leistung kann einen Preis verdienen, oder?


    Die anderen bekannten Literaturpreise möchte ich natürlich nicht angetastet sehen, ohne hierzu eine persönliche Stellungnahme abgeben zu können. Jeder möge den für sich wichtigsten Preis heraussuchen.


    Lieber Bartlebooth, ich hoffe ich konnte mich nun etwas verständlicher ausdrücken?

    Zitat von "Bartlebooth"


    Die BILD ist fuer viele Bundesbuerger das einzige, was sie lesen. Soll sie dehalb mit einem Preis fuer guten Journalismus ausgezeichnet werden?
    Herzlich, B.


    Ja, das wäre doch mal was. :breitgrins::breitgrins::breitgrins:


    Aber Spaß beiseite, in meiner Buchhandlung erzählte man mir dass die "Bild Bestseller-Bibliothek" Menschen in die Buchhandlung brachte die wohl sonst nicht zu Stammpublikum gehören. Na, ich finde das prima.


    Zitat

    Nach welchen Kriterien wuerdet ihr Preise vergeben?


    Auf diese Frage war J.K. Rowling eine von mir genannte Antwort.
    Auch wenn diese Frau jetzt genug Geld verdient und die Qualität ihrer Bücher vielleicht nachläßt, hat sie, wie zuletzt Dan Brown mit "illuminati", etwas in meinen Augen sehr wertvolles erreicht:


    Nichtleser haben ein, bzw. mehrere Bücher gelesen,


    und dies geschah ohne das die Bücher besonders angepriesen wurden. Die Vermarktung setzte ja erst danach ein.


    Warum ich für solche "Leistungen" Preise vergeben würde?
    Um Lesen attraktiver zu machen.


    In der Filmbranche gehen die Oscars auch an die Filme die schon im Kino liefen und eh wirklich fast jeder aus der Werbung kennt. Nach Qualität wird m.E. da auch nicht all zu oft nach gefragt.


    Lesen muß mehr sein als ein intellektuelles Hobby mit intellektuellen Preisen für intellektuelle Leser.
    Davon ab dass auch intellektuelle Bücher Spaß machen, ohne dass ich "intellektuelle Bücher" jetzt näher definiere.


    Und für Qualität bleibt auch noch genügend Raum.

    Inhalt
    Frank Dempsey ist ein katholischer Priester, der ein ungewöhnliches Geheimnis hütet: Er glaubt eigentlich gar nicht an Gott. Aber Theologie war nun mal das einzige Studienfach in Oxford ohne Numerus Clausus...
    Trotz- oder gerade wegen- dieser Unzulänglichkeit ist er in seinem Job unglaublich erfolgreich. Seine Gemeinde verehrt ihn, denn er hat viele Talente. Um die Finanzlage der Gemeinde aufzubessern, jobbt er in seiner Freizeit als Taxifahrer. Alles geht gut, bis eines Tages Sarah Marshall in sein Taxi klettert und sein Leben völlig durcheinander bringt...


    Über den Autor
    Paul Burke ist einer der erfolgreichsten Werbetexter Großbritanniens. Als Autor feierte er mit "Der Scheinheilige" in Großbritannien ein grandioses Debüt. Der Taxi fahrende katholische Priester Father Frank, der eigentlich gar nicht an Gott glaubt, hat viele Leser begeistert. Inzwischen hat P. Burke in England zwei weitere Romane veröffentlicht, u.a. einen Folgeroman zu "Der Scheinheilige".


    Fazit
    Wer leichte spritzige Unterhaltung sucht ist mit diesem Buch bestens bedient.
    Es macht Spaß Frank bei seinem Werdegang zum Priester zu begleiten, beginnend bei einem elfjährigen Jungen welcher sich Gedanken macht ob aus der Hostie des Abendmals "ein Mann um die dreizig mit langen Haaren und Bart wird" wenn man genug davon zusammenstückelt.
    Hier wird wirklich auf wunderbar leichte Art das Thema Glaube oder auch Nichtglaube verarbeitet


    5ratten


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    Interessante Frage und für mich auch gar nicht einfach zu beantworten .


    Generell finde ich Literaturpreise sinnvoll und wichtig.


    Kunst und Kultur haben gesellschaftlich einen wichtigen Stellenwert (auch wenn viele das jetzt spontan in Frage stellen) und müssen deswegen auch Preise erhalten.
    Wenn Autoren wie N. Machfus einen Preis erhalten, so darf dieser in meinen Augen auch politisch verstanden sein, denn ein Mordanschlag aufgrund von Romanen!? Es gibt keinen friedlicheren Weg auf solche Zustände aufmerksam zu machen.


    Preise erhält man für erbrachte Leistungen. Die Definition der Leistung in Kunst und Kultur läßt sich leider nicht so leicht fassen wie z.B. in der Wissenschaft.
    Von daher sind die Literaturpreise auch teilweise unverständlich, es wäre schön wenn die entsprechende Juries ihre Entscheidungen besser begründen würde. n.


    Das ist aber auch der Punkt an dem ich persönlich behaupten kann und muss, dass ich für mich aus Literaturpreisen keinen Nutzen ziehe, denn:


    -ich kenne die Jury nicht
    -ich kenne die Auswahlkriterien für die Preisträger nicht


    Ich möchte Bücher lesen die mich "ansprechen" und greife dabei lieber auf Empfehlungen von Menschen zurück die ich kenne.


    Entscheide ich mich für Bücher welche in Radio/TV vorgestellt werden, so geschieht dies meist wenn es sich um "Prominente" handelt die mir sympathisch sind.


    Ich würde auch dem schnöden Beststeller einen Preis verleihen, allen voran Joanne K. Rowling denn sie hat unzählige junge Menschen auf diesem Planeten zum Lesen motiviert.


    Vielleicht liest einer davon ja später auch mal ein Werk eines Literaturpreisträgers...

    Ich lese auch gerne spannende und auch mystische Sachen.
    Die Idee die hinter der Geschichte "Der Judasfluch"steckt hat mir gut gefallen.
    Die Umsetzung aber fand ich *sorry* grottenschlecht.
    Ich werde von Scott McBain auch kein weiteres Buch mehr lesen, es waren mir dann doch einige Astralebenen zu viel :rollen: