Sooo, ich bin nun auch ein wenig weitergekommen, nämlich bis Seite 202, also bis zum Kapitel Die blutige Spur.
Natürlich war ich sofort wieder HIN UND WEG :
Zitat
Getürmt aus Buch auf Buch
Verlassen und verflucht
Gesäumt von toten Fenstern
Bewohnt nur von Gespenstern
Befallen von Getier
Aus Leder un Papier
Ein Ort aus Wahn und Schall
Genannt Schloß Schattenhall
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Ehrlich, ich bin kein Lyrik-Fan und ich hasse die meisten Gedichte. Aber ich könnte mehrere BÄNDE von diesen Gedichten lesen und ich hoffe, dass auch in den neuen MYTHENMETZ wieder einige Gedichte aufgenommen wurden *g*.
Weia, was haben wir viel erlebt auf den letzten Seiten. Und wenn ich das Buch nicht nicht schon einmal gelesen hätte, würde ich ja sagen: HABE ICHs DOCH GESAGT! Dieser miese Schweinling! Der arme Hildegunst! Aber man kann es kaum anders sagen: er ist es selber schuld! Viel zu leichtgläubig war er, das alleine hat ihn in die Katakomben gebracht (wo wir ja schon lange hinwollten *g*). Und anstatt dann vorsichtiger zu werden, begeht er gleich seinen nächsten Fehler: angestachelt von seiner Freude über sein Wissen über die Geschichte der zamonischen Literatur, tappt er direkt in die nächste Falle. Warum hat er nicht aus seinen Fehlern gelernt? Ein GOLDENES Buch, da steht doch quasi drauf ACHTUNG GEFAHR! Aber nein, Hildegunst ist da vollkommen unbedarft *g*. Und ich gebe ja zu, auch ich hätte sehr gerne das kleine Schauspiel gesehen, welches mich sehr stark an eine Spieluhr erinnerte.
Aber herrje, dann landet unser Hildegunst in Unhaim! Wie gruselig! Ich hatte schon Angst, dass er da auf komische Bücherhaie stößt, als er von dem riesigen Wesen sprach, dass ihn aus seinem Gefängnis aus Büchern befreite! Urgs, ich will mir üüüüüberhauptnichtvorstellen, wie es da unten gerochen hat! Und dann das ganze Getier und Geschmeiß ieeeehhhhhck! Zum Glück ist Hildegunst recht schnell entkommen. Das folgende Skelett-Museum würde ich auch gerne sehen. Da passt dann auch wieder die Gruselmusik aus dem Trompaunenkonzert dazu *g*.
An dieser Stelle dachte ich schon: und was passiert ihm nun? Da kam dann die Sphinxxxxxe. Ich haaaaassseeee Spinnen! Ich will mir garnicht vorstellen, wie eine Spinne mit 16 Beinen aussieht! Ich fühlte mich sehr an den Film Herr der Ringe erinnert, die Szene in der Frodo angegriffen wird, weil er nicht gesehen hat, dass Kankra über ihm ist! Das Bild vor dem inneren Auge, war ich froh, als Hildegunst von "Regenschein" gerettet wurde! Puuuhh endlich weg von der ekligen (toten) Sphinxxxxx.
Und dann endlich sollten wir also Colophonius Regenschein kennenlernen?! Da habe ich mir auch schon gedacht: hier ist etwas faul. Ganz ehrlich: Hildegunst hat sich nicht einmal gewundert, dass er noch lebt O.o. Das kam mir schon ein wenig komisch vor. Und Regenschein soll in einem Schädel wohnen? Ich habe ihn mir immer mit einem "sonnigen" Gemüht vorgestellt... Und, so ein Schufft! Aber man kann es ihm nicht übel nehmen. Hoggno der Henker war ebenso auf Futterjagd, wie die Sphinxxxxe, er war nur erfolgreicher. Urgs das muss doch müffeln da in seinem Schädel mit dem ganzen Blut und dem Gedärm! Ich würde da nicht gerne auf eine Tasse Tee eingeladen werden! Und dann dieser komische Sturm, und das geraschel von Papier (er kommt, er kommt!). Ein schaurig schönes Schaudern überkam mich, voller Vorfreude auf die kommenden Kapitel .