Beiträge von Magda

    Fritz Theilen - Edelweißpiraten: Geschichte eines Jugendlichen der trotz aller Drohungen nicht bereit war, sich dem nationalsozialistischen Erziehungsanspruch unterzuordnen

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    Wie uns der Titel des Buches schon verrät, handelt es sich um eine Widerstandsgruppe, namens "Edelweißpiraten", während des 2.Weltkrieges.
    Der Autor Fritz Theilen war ein Mitglied der Edelweißpiraten und erzählt ihre Geschichte, die nur allzu gerne in Vergessenheit gerät. Der Widerstand spielt sich für Fritz Theilen zum größten Teil in Ehrenfeld ab. Sie "verschönern" Hauswände mit ihrer eigenen Meinung, lassen Züge entgleisen um zu Essen zu kommen, welches sie dann Leuten geben, die kurz vorm Verhungern stehen, sie wirken bei der HJ nicht mit und werden sehr oft verhört. Ein Verhör von der Gestapo sah folgender Maßen aus: sie wurden in eine kleine, dunkle Zelle gesperrt und bekamen anfangs lange nichts zu essen; sie wurden immer wieder in einen Raum gebracht, indem ihnen Fragen über ihr Tun, Denken, usw. gestellt wurden, wenn keine brauchbare Antwort zurück kam, wurden sie mit Bleipeitschen geschlagen (jedoch nicht ins Gesicht, da man die Verletzungen am Gesicht sehen konnte) oder aber Zigaretten wurden auf ihren Rücken ausgedrückt,... doch niemand verriet etwas über ihre Widerstandsgruppe. Fritz Theilen war zu dieser Zeit 14 Jahre alt und hat trotz unglaublicher Schmerzen nichts verraten. Als er frei kommen sollte, hätte er ein Papier unterschreiben müssen, welches besagte, dass die Gestapo sie immer gut behandelt hätte. Fritz unterschrieb das Papier nicht und blieb weiter Tage in Gefangenschaft, bis sein Körper ihn anflehte, doch zu unterschreiben. Doch das war erst der Anfang der Folter....


    Mir hat das Buch außerordentlich gut gefallen. Es ist flüssig zu lesen und mit einem charmanten Witz geschrieben. Zu Schulzeiten habe ich nie etwas von den Edelweißpiraten gelernt, indem mich diese Thematik aber sehr interessiert kam ich nach Recherchen auf diese Gruppe von jungen Arbeitern. Es ist meiner Meinung nach wichtig, dass solche Widerstandsgruppen den Respekt erhalten, der ihnen gebührt und zumindest jeder von den Edelweißpiraten weiß. Wenn wir an Widerstandsgruppen denken, fällt uns meist nur die "Weiße Rose" ein, doch es gab noch weitere, die Mut bewiesen und sich auflehnten und das zum Teil im jungen Alter von 14 Jahren. Diesen Mut und diese Zivilcourage wird man in unserem heutigen Leben vermutlich bei keinem mehr finden.


    Ich finde die Geschichte ist damit eher "gemalt" als geschrieben worden (wenn man jetzt versteht was ich meine...).


    Hey .
    Das Buch ist echt wahnsinnig traurig und wirklich toll. Ich hab immer nach den passenden Worten des Schreibstils gesucht, und dieser eine Satz, ist wirklich einfach genau die Umschreibung, die mir nicht einfallen wollte. Danke dafür :)

    Wendy: Hehe da hast du echt recht. Ich habe Harry Potter nicht gelesen, aber ich habe schon gehört, dass der Schluss echt schrecklich sein soll :grmpf:


    Diese Traurigkeit, die man im Buch aufbaut, macht den Roman einfach eizigartig und man hat ganz starke Emotionen während des Lesens. Das muss der Autor mal schaffen...Respekt :klatschen:

    Hey Hey ihr Lieben,


    ich habe das Buch heute ausgelesen und obwohl ich normalerweise kein Mensch bin, der bei Büchern/Filmen/etc, schnell weint, ist es mir bei diesem Buch leider auch nicht erspart geblieben ein paar Tränen zu vergießen.


    Ich fand das Buch wirklich sowas von toll. Ich war vom Anfang bis zum Ende gefesselt und ich habe jeden einzelnen Charakter lieb gewonnen.



    Ich werde das Buch auf jedenfall irgendwann wieder lesen, weiterempfehlen und auf meinen Stapel meiner Lieblingsbücher legen, denn das hat dieses Buch verdient. :klatschen:


    Viel "Spaß" euch noch beim Weiterlesen!


    Ich hatte mir auch überlegt, Textstellen rauszuschreiben. Aber ich habs gelassen, da ich sonst das ganze Buch nochmal geschrieben hätte :breitgrins: Habe dafür bei ein paar sehr schönen Ausdrücken Eselsohren reingemacht.... Etwas, was ich sonst eigentlich nicht tue... :redface:


    hehe das Buch verleitet einem richtig zu Taten, die man normalerweise nicht macht xD


    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich das Buch vorläufig abgebrochen habe. :redface:


    Es ist sehr schade um die Leserunde, aber ich bin irgendwie überhaupt nicht in der Stimmung für diese Thematik. Wobei es aber nicht daran liegt, dass mir das Buch nicht gefällt! Es ist einfach nicht der richtige Zeitpunkt es zu lesen.


    Tut mir sehr leid!


    Das macht doch nichts. Ich finde für ein Buch muss man in der Stimmung sein um es "genießen" zu können und es ist sinnlos ein Buch zu lesen, wenn man mit der Thematik zur Zeit nichts anfangen kann. Also mach dir keine Stress deswegen ;)


    :winken:


    Magda:
    Oh ja, die Stellen sind großartig. Überhaupt der Tod als Erzähler, der ja nur selten wirklich zum Leser spricht. Aber wenn er es tut, dann kommt gleich sowas. Solche Das-schreibe-ich-mir-raus-und-hänge-es-mir-übers-Bett Zitate. :breitgrins:


    hehe ja das stimmt. Ich habe mir bei allen Stellen die mir gut gefallen haben ein Post-it reingetan, damit ich sie mir dann am Ende rausschreiben kann :zwinker:


    Es sind teils auch nur vereinzelte Wörter, die mir so gut gefallen. Zum Beispiel "unheilschwangere Luft" .. wie genial :breitgrins:

    Hey ihr Lieben,


    ich habe noch ca. 100 Seiten, dann bin ich auch fertig mit dem Buch.
    Ich bin so begeistert von diesem Buch. Normalerweise lese ich Bücher aus einem anderen Genre, aber dieses hier ist echt wahnsinnig gut geschrieben und ich liebe es, wie der Tod erzählt....so menschlich.


    Meine Lieblingsstellen waren bis jetzt folgende:

    Zitat

    Wenn der Tod mich einfängt, schwor sich der Junge, wird er erst meine Fäuste zu spüren bekommen.
    Ich persünlich mag diese Einstellung sehr. Welch törichte Tapferkeit.
    Ja.
    Ich mag sie sehr.



    Wow sowas von genial :klatschen:
    Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß beim Lesen!

    Irgendwie hatte ich schon das Gefühl. Auch bei der Szene am Friedhof wo sie die Kleine einfach weg zieht.


    Hm ich weiß nicht...vielleicht musste sie einfach so kalt sein, weil sie anders nie geschafft hätte, die Kinder wegzugeben. Und wenn sie wegen dem Tod ihres Sohnes zusammengebrochen wäre, wäre es Liesel noch schwerer gefallen zu einer Pflegefamilie zu gehen, weil es ihrer leiblichen Mutter schlecht geht.
    Ich glaub die Mutter hat ihren Körper, sozusagen, auf Stand-by-Modus gestellt (wenn man das so sagen kann?!)

    Hey Hey,


    wow das Buch ist echt richtig toll geschrieben. Anfangs ar ich verwirrt und hab mir gedacht "Häää?! Der Tod ist der Erzähler", aber mittlerweile finde ich es echt beeindruckend und bin schon gespannt was weiter passiert. Heute heißt es also noch lesen lesen lesen...


    ich wünsche euch allen ganz viel Spaß dabei :zwinker: :zwinker:

    Hey Hey ihr Lieben,


    ich bin auf jeden Fall auch dabei.
    Meine Schwester (SunshineSunny) hat mir das Buch bei der Bücherei ausgeliehen und ich will schon die ganze Zeit heute zu lesen beginne, aber bleibe hart :zwinker:.
    Ich bin noch nicht so lange in dem Forum und habe noch nie bei einer Leserunde mitgemacht...bin echt schon gespannt und freu mich schon voll :klatschen:!
    :leserin:


    liebste Grüße, Magda

    Hey ihr Lieben,
    ich habe gestern endlich mein langersehntes Buch, mit dem Tital "Die Geschichte von Pablo, Carlos und Larissa - oder wie die Kinder die Welt retten wollen" von Alain Charlemoine, per Post bekommen und es innerhalb eines Tages ausgelesen (was aber auch nicht schwer ist, weil es nur 92 Seiten hat :breitgrins:).


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    Das Buch handelt, wie der Titel schon verrät, von Pablo, Carlos und Larissa. Die drei Kinder sind Geschwister, Carlos ist der Älteste, gleich darauf folgt Pablo und zwei Jahre später wurde dann Larissa geboren. Anfangs werden die Kinder sehr ausführlich beschrieben, bis die Geschichte überhaupt wirklich beginnt. In dem Ort, indem die Familie lebt, herrscht das "Gerücht", dass der See in der Nähe eines Waldes verzaubert ist und Kinder verschlingt, dewegen dürfen die Kinder nie in der Nähe diese Waldes spielen. Eines Tages rollt Pablo sein Fußball in den Wald und er hört Stimmen, die ihn zu sich rufen. Er folgt den Stimmen und stürzt zu Boden und wird ohnmächtig. Als seine ganze Familie eine Suchaktion starteten viel Larissa nachts in den See. Dies sah Pablo und sprang hinterher. Plötzlich waren sie in einer anderen Welt, in der nur Kinder waren und alles friedlich und schön war. In dieser Welt fanden sie sogar ihren schon seit längerer Zeit verlorenen Bruder Carlos wieder. Dieser war sozusagen der Anführer der Kinder und sie machten sich gemeinsam Gedanken darüber was die Eltern bzw. Erwachsenen falsch machen und was man besser machen könnte. Sie entwickelten zum Schluss sogar sehr realistische Pläne und wollten es den "großen" Menschen zeigen.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Vielleicht war ich auch etwas voreingenommen, da der Autor der Vater von zweien meiner Lieblingsmusikern, und zwar Carlos und Pablo, ist. Aber das Buch ist so wundervoll geschrieben und man merkt wie sehr die Welt besser wäre, wenn diese Kinder regieren würde. Es ist sehr fantasievoll geschrieben und für Jugendliche ab ca. 12 Jahren genau das Richtige um zu erkennen wie schön das Kind-Sein sein kann. Ich kann jenes Buch nur weiterempfehlen.


    Liebe Grüße

    Hallo Ihr,


    ich habe zu Weihnachten von meiner Schwester das Buch "..aus der Todeszelle" von Mumia Abu-Jamal bekommen und es sofort verschlungen. Ich habe mich nun schon seit längerer Zeit mit Mumia Abu-Jamal beschäftigt und versuche (so gut es geht) gegen Rassismus anzukämpfen.


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    Das Buch handelt von Mumia Abu-Jamal. Er sitzt seit ca. 27 Jahren unschuldig in der Todeszelle, weil er anscheinend einen Polizisten, namens Daniel Faulkner, ermordet haben soll. Dieser Vorwurf wurde jedoch schon aufgrund etlicher Beweise widerlegt, was aber nicht heißt, dass Mumia Abu-Jamal freigesprochen wurde. Mumia beschreibt wie der Alltag in so einer Todeszelle aussieht und mit welcher Folter die Insassen jeden Tag konfrotiert werden. Weiße Wächter, die das Gesetz eigentlich kennen sollten, nutzen ihre Macht aus und lassen ihre gesamte Wut, an meist dunkelhäutigen Gefangenen, aus. Mumia selbst ist auch dunkelhäutig und setzt sich bis heute sehr für seine Rechte ein. Er ist in Amerika unter "The Voice of the voiceless" bekannt. Indem Buch beshreibt er das Schicksal vieler Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft oder Hautfarbe, diskriminert werden und schwebt in Erinnerungen, als er noch nicht dem Tod jeden Tag aufs neue ins Auge blickten musste.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist mit viel Herz geschrieben und man spürt während des Lesens, wie sehr Mumia das ganze System mitgenommen hat. Er hat aber dennoch Hoffnung und dies wiederrum gibt mir persönlich sehr viel Kraft. Es ist wirklich sehr erschreckend, wie sehr der Geist der Rassismus noch seine Untaten treibt. In Amerika ist selbst das Gericht bzw. das Gesetzt gegen "Farbige". Ich habe leider noch keine Bücher gelesen, wie diese Rechtssachen in Europa aussehen, aber vermutlich auch nicht besser als in Amerika. Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen.


    liebe grüße