Beiträge von zahnfee

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    Inhalt:


    Mehrere Frauen werden in Köln lebendig in einem Sarg begraben, und obwohl die Ermittler Hinweise erhalten kommen sie zu spät um die Frauen zu retten. Alle sterben außer Eva Rossbach. Sie erwacht morgens wieder in ihrem eigenen Bett, nachdem sie fürchterlich vom lebendig begraben sein geträumt hat. Aber war es wirklich nur ein Traum? Sie hat Abschürfungen am Körper......


    Das Cover ist sehr einfach gehalten, rote Schrift auf schwarzem Grund und eine Frau mit angstverzerrtem Gesicht. Wie bei " Der Trakt", " Das Wesen" und " Das Skript" kann das Cover sofort dem Autor zugeordnet werden.


    Meine Meinung:


    Die Anzahl der Charaktere ist überschaubar und man kommt dank des erzählerischen Talents des Autors sofort in die Geschichte hinein. Geschickt spielt er mit den verschiedenen Perspektiven, man weiß jedoch immer wer gerade gemeint ist. Dr. Leienberg als Psychiater versucht zu helfen. Die Kommissare Menkhoff (bekannt aus " Das Wesen"), mittlerweile von Aachen nach Köln gezogen, und Reithöfer sind sympathisch und toll charakterisiert und deren persönliche Note ist vorhanden greift aber nie negativ auf die Handlung über sondern erhöht deren Reiz durch persönliche Sympathien und Antipathien.
    Familie Wiebking leitet die Firma von Eva und steht ihr mit Freundin Wiebke bei, denn Hauptfigur Eva Rossbach sehr vorsichtig, zurückhaltend schüchtern und verhuscht, oft vergesslich und jetzt auch noch von entsetzlichen Alpträumen geplagt. Manchmal empfand ich die Charakterisierung von Eva als ärgerlich, so ein verhuschtes, teilweise unvernünftig agierendes Blondinchen...grr....


    Das Buch ist in 58 Kapitel gegliedert, die die erzählte Geschichte sehr gut einteilen und natürlich auch die Spannung halten. Herr Strobel hat das Talent sprachlich sehr genau und ohne Umschweife Storys, Umgebungen und Charaktere zu beschreiben, so dass das Buch durchweg spannend ist. (ich habe es in einer Nacht gelesen, weil ich kein Ende fand :)


    Die Geschichte an sich ist gut durchdacht, gut aufgebaut und das Ende schlüssig.


    Fazit:
    Ein rundherum gelungener Psychothriller, der relativ unblutig, doch mit hohem Gänsehautfaktor zu überzeugen weiß.


    EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah

    Wow, das war mal ein echter Volltreffer :)


    Die junge Totenwäscherin Katharina Bacher findet an einer Prostituierten auffällige Würgemale, ihr Vater bemerkt ein ermordetes Mädchen auf dem Friedhof und wird für diesen Mord hingerichtet, da sein Geständnis unter Folter erpresst wurde. Katharina setzt alles daran den wahren Mörder zu finden. Gemeinsam mit der Schwester des auf dem Friedhof gefundenen Opfers recherchiert sie auf eigene Faust.


    Dieses Buch war Mittwochmittag in der Post und Donnerstagabend hatte ich es fertig gelesen! Für mich , die eigentlich keine historischen Romane mag und sie eher langweilig findet war dies eine absolute Erfahrung. Ein bisschen erinnerte mich die Aufmachung des Hintergrundes und des Aufbaus an Ellis Peters Bruder Cadfael Reihe.Wer also diese Bücher mag wird " Das Geheimnis der Totenmagd " lieben.


    Die Charaktere sind sehr authentisch und auf die damalige Zeit gut abgestimmt. Die Story ist sehr logisch und konsequent umgesetzt, einige gruselige Details erhöhen die Spannung. Die unterschiedlichen Sprechweisen sind ebenfalls gut auf die Zeit abgestimmt und machen es dem Leser einfach in das Buch hineinzufinden.Die Rollen der Geschlechter und die damalige Gerichtsbarkeit sind zwar für heutige Verhältnisse sehr schwer nachzuvollziehen, aber es war halt so und die Autorin schafft es dem Leser dies spannend aber unmissverständlich vor Augen zu führen. Auch Aberglauben und Standesdünkel sind fein in die Handlung eingewoben. Einige kleine Nebenhandlungsstränge runden die Geschichte ab.


    Ein absolut empfehlenswertes Buch !


    Titel an Forumskonventionen angepasst, Grüsse illy

    rest in peace


    in meinem Bücherregal...


    Leider habe ich nie in dieses Buch hineingefunden. Der Anfang war ja noch ganz spannend und flott im Erzähltempo, doch zum Ende hin fiel die Spannung immer mehr ab, da ich der Handlung und der Frage nach dem Warum nicht mehr folgen konnte.Schrecklich fand ich auch die Wechsel im Erzähltempo. Sätze, die nur aus einem Wort bestehen sollen die Spannung und das Tempo erhöhen, haben mich in diesem Fall aber nur nervös gemacht.


    Auch konnte ich den verschiedenen Zeit- und Handlungssträngen nicht ganz folgen. Ich habe zum Beispiel bis zur letzten Seite nicht verstanden, warum der Irakkrieg so ausführlich besprochen wurde? Wegen der Ressourcen vielleicht ? Nun, dies verdeutlicht ein weiteres Problem. Dieses Buch war für mich von allem nur ein bisschen: Ein bisschen Krimi, etwas Politthriller ( wegen der vielen beteiligten Geheimdienste), aber eigentlich war es ein gesellschaftskritisches Buch, eine Totenmesse für das 21 Jahrhundert ?


    Schade fand ich auch die vielen unglaublich konstruierten Zufälle. ( Schreibtisch, Venedigurlaub, ) die zu eng mit der Auflösung( bzw den Ermittlern ) des Falles verknüpft waren.


    Gut dagegen finde ich die Serien- Idee des A-Teams an sich . Viele gut durchdachte Charaktere denen man folgen kann und die authentisch dargestellt sind. Nur war mir in dem Handlungsablauf viel zu viel Gerede, Diskussionen und zuwenig Handlung. Oft wirkte die Beschreibung der Handlungen leblos dahinerzählt.( dann geht Team A halt hier und Team B dann da und machen dies und suchen das...).


    Mein persönliches Fazit: Ein Buch, dass ich zwar gerne gelesen habe, das für mich aber kein zweites Mal lohnt.

    Das Buch erzählt aus der Perspektive von Chris, wie er, und seine Frau Abbie, die aus völlig unterschiedlichen Gesellschaftsschichten stammen, eine letzte Kanufahrt unternehmen. Nach 10 Jahren glücklicher Ehe wurde bei Abbie Krebs diagnostiziert und Chris will Abbie jetzt, wo es dem Ende zu geht eine Liste mit zehn Wünschen erfüllen, bevor Abbie stirbt. Dazu gehört eine 200 Meilen lange Kanufahrt, von der Abbies Vater, der Chris nie akzeptiert hat, nichts erfahren darf.


    Diese Flussfahrt ist der rote Faden des Buches. Sprache und Stil sind sehr angenehm , der Text ist insgesamt flüssig lesbar, auch wenn ein bisschen zuviel lokale Geografie eingewoben wurde, was für leichte Hänger in der Spannung führt. Man kann unschwer erraten , wie Abbies Schicksal enden wird, und ich habe mich an einigen Stellen beim Tränchen verdrücken erwischt.


    Etwas irritierend fand ich die aprupten Wechsel von der Gegenwart in die Vergangenheit, es dauerte einige Kapitel, bis ich mich daran gewöhnt hatte.Das Ende bzw


    Alles in allem sind dies nur winzige Kritikpunkte für ein wunderschönes, gefühlvolles Buch, das das Thema Krebs von einer ungewöhnlichen Perspektive aus beleuchtet.


    Der Autor schafft es Gefühle wie: Zusammenhalt, Liebe, Trauer und Verzweiflung über seine Sprache zu transportieren, und obwohl es ein schier unmöglicher Zufall ist,

    kann ich dem Autor mit einem Augenzwinkern verzeihen und freue mich über das Erleben der Punkte auf der Liste, und schöpfe Hoffnung aus dem Buch.